Eine CityTour durch das niedersächsische Goslar

Auf den Spuren des mittelalterlichen Fachwerkbaus am Rande des Harzes

Eine CityTour durch das niedersächsische Goslar

Die Straße “An der Gose” in Goslar

Goslar (http://www.viadavinci-citytours.com/city-touren/europa/deutschland/niedersachsen/goslar.html) ist eine Kreisstadt am Rande des Harzes in Niedersachsen mit ca. 40.000 Einwohnern. Die Stadt wurde 922 von König Heinrich I gegründet. Durch den Erzbergbau am Rammelsberg und die Kaiserpfalz der Ottonen, erbaut von Heinrich III im 11. Jh., gewann Goslar im Mittelalter große Bedeutung.
Die Könige und Kaiser des Mittelalters hatten keinen festen Standort sondern reisten mit Ihrem Gefolge von Pfalz zu Pfalz, um ihre Regentschaft auszuüben. Im 13. Jh. verloren die Pfalzen ihre eigentliche Aufgabe, so dass sie anderweitig genutzt wurden. So diente die Kaiserpfalz zu Goslar als Zeughaus und Lagerraum. Im 19. Jh. wurde die Kaiserpfalz restauriert, da sie vom Einsturz bedroht war.
Gut erhaltene Fachwerkbauten niederdeutscher Baukunst aus dem 12. Bis 16. Jh. prägen das Goslarer Stadtbild. Kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster sind gesäumt von liebevoll gepflegten Bürgerhäusern in buntem Anstrich. Die ungewöhnliche Vielfalt der Häuser mit ihren farbenfrohen Dachtraufen, Gesimsbändern und Figurenschmuck faszinieren das Auge des Betrachters. Brusttuch, Kaiserworth, Bäckergildehaus, Siemenshaus und Weberturm sind nur einige Gebäudenamen, die neugierig machen.
Viele der mittelalterlichen Einrichtungen werden heute modern genutzt. So diente Das Große Heilige Kreuz aus dem 13. Jh. einst als Hospital und Armenhaus. Heute ist es Veranstaltungsstätte mit besonderem Flair. Im Innenhof haben sich einige Kunsthandwerker niedergelassen und bieten Ihre selbst hergestellten Waren in kleinen Lädchen an.
Mittelpunkt der Stadt ist der Marktplatz. Der Marktbrunnen mit dem Reichsadler ist das Wahrzeichen Goslars. Am Markt befindet sich das Rathaus von 1250, die Kaiserworth, ein Gildehaus der Gewandschneider und das Kaiserringhaus mit dem Figurenspiel des Ritters Ramm, das täglich um 9.00, um 12.00, um 15.00 und um 18.00 Uhr erklingt.
Ebenfalls am Marktplatz befindet sich die Marktkirche St. Cosmas und Damian, die Elemente aus mehreren Bauepochen hat, da es seit dem 12. Jh. immer wieder Umbauten und Erweiterungen gab. Der Aussicht wegen lohnt sich ein Turmaufstieg, der zu den Kirchenöffnungszeiten möglich ist. Wer sich die 218 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Nordturms hinauf wagt, wird zusätzlich mit einem Blick auf das Uhrwerk der von der Firma Weule 1848 gebauten Turmuhr und auf die mächtigen Kirchenglocken belohnt.

Fotos aus Goslar (http://www.viadavinci-citytours.com/city-touren/europa/deutschland/niedersachsen/goslar.html)

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