Im Gespräch mit dem Alumnus Martin Stadelmaier
SIBE: Lieber Herr Stadelmaier, Sie haben Rechtswissenschaften studiert und haben danach noch einen MBA an der SIBE absolviert. Warum haben Sie sich als fertiger Jurist für ein MBA-Studium entschieden?
Martin Stadelmaier: Die deutsche Juristenausbildung ist sehr gründlich und eröffnet zahlreiche Chancen, zumal dort spezielle Fähigkeiten erworben werden. Um sich jedoch langfristig auch im wirtschaftlichen Umfeld positionieren oder eine Führungsaufgabe ausfüllen zu können, sind aus meiner Sicht zusätzliche Kenntnisse erforderlich, die das rechtswissenschaftliche Studium so nicht leisten kann. Deshalb habe ich mich für das MBA-Programm entschieden, um meine Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln.
SIBE: Können Sie in Ihrem Job als Leiter der Rechtsabteilung der Flughafen Stuttgart GmbH auf Inhalte Ihres MBA-Studium zurückgreifen?
Martin Stadelmaier: Durch den starken interdisziplinären Ansatz des MBA-Programms und das fachlich breit angelegte Curriculum habe ich gelernt, wie Organisationen funktionieren und welche Anforderungen heute an eine moderne Organisation und deren Prozesse gestellt werden. Dieses Verständnis, das weit über die juristischen Kernkompetenzen hinausgeht, hilft mir heute bei meiner Tätigkeit entscheidend weiter. Es reicht eben oftmals nicht aus, Sachverhalte ausschließlich aus juristischer Sicht zu bewerten. Letztlich war das MBA-Programm deshalb für mich eine enorme Bereicherung.
SIBE: Was sollten Ihrer Meinung nach moderne Führungskräfte aus dem Studium mitnehmen, um gut auf ihre Aufgaben vorbereitet zu sein?
Martin Stadelmaier: Neben der Sensibilisierung für die zentralen (Management-) Themen sowie dem Verständnis für die damit verbundenen Anforderungen, die natürlich je nach Größe und Art der Organisation sehr unterschiedlich sein können, ist dies aus meiner Sicht die Fähigkeit, Konzepte tatsächlich in der Unternehmenspraxis zu implementieren bzw. einen nachhaltigen Transfer sicherzustellen. Dieser Kerngedanke zieht sich durch das gesamte MBA-Programm und hat auch mich positiv geprägt.
SIBE: Woran erinnern Sie sich gerne, wenn Sie an Ihr Studium an der SIBE zurückdenken?
Martin Stadelmaier: Allen voran an meine Studienkolleginnen und -kollegen der unterschiedlichsten Fachrichtungen. Den Austausch und die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen des MBA-Programms habe ich in sehr guter Erinnerung. Das damals aufgebaute Netzwerk besteht noch heute. Sehr wertvoll war auch der Einblick in ganz unterschiedliche internationale Zielmärkte.
Vielen Dank für dieses Interview!
Die SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) ist die internationale Business School der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) mit Sitz in Herrenberg und Berlin – geleitet wird die Hochschule von Prof. Dr. Werner G. Faix, der die SIBE gegründet hat.
Die SIBE steht für erfolgreichen Wissens-Transfer und systematischen Kompetenz-Aufbau zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie ist fokussiert auf Unternehmen, Organisationen und öffentliche Verwaltungen und auf kompetente, unternehmerisch global denkende und handelnde High Potentials. Wir sorgen mit unseren Innovations-Projekten und unseren High Potentials bei unseren Partner-Unternehmen für Wachstum und Globalisierung – und für kompetente Führungs- und Nachwuchsführungskräfte.
Mit MBA- und Masterprogrammen (M.A. und M.Sc. im Double-Degree) seit 1994, mit derzeit über 1.074 Studierenden, mehr als 2.262 erfolgreichen Absolventen und mit über 350 Partner-Unternehmen ist die SIBE kompetenter Partner für Wachstum, Globalisierung und Weiterqualifizierung.
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