Die Chemotherapie ist heutzutage neben der Operation und der Strahlenbehandlung eine der drei Säulen der Krebstherapie. In Deutschland gibt es ca. 50 zugelassene Chemotherapeutika, die einzeln oder in Kombination bei einer Krebstherapie verwendet werden können. In den Pipelines pharmazeutischer Unternehmen gibt es Dutzende weiterer Substanzen gegen Krebs, die momentan klinisch bewertet werden. Im Vergleich zu dieser großen, schnell weiter wachsenden Zahl möglicher Krebstherapien und der großen Zahl möglicher Kombinationen dieser, gibt es nur eine sehr limitierte onkologische Diagnostik. Es gibt momentan keine diagnostische Methode, die routinemäßig die Wirkung einzelner Substanzen auf einen Tumor vorhersagen oder die Wirkung von zwei Substanzen vor der Behandlung vergleichen.
Mit Hilfe von klinischen Studien wurden in den vergangenen Jahrzehnten Standardtherapien für die meisten Tumorersterkrankungen und einige wenige der zum ersten Mal wiederkehrenden Tumorerkrankungen bestimmt. Selbst für diese Standardtherapien gilt, dass nur ein Teil der Patienten auf die Chemotherapeutika anspricht. Für alle anderen Fälle der wiederkehrenden Tumorerkrankungen gibt es keine Standardtherapien mehr. Die Wahl der Chemotherapie hängt in diesen Fällen von der Erfahrung des behandelnden Arztes ab.
Der medizinische Bedarf für eine gezieltere Auswahl von Chemotherapien (und anderen Therapieformen) ist unbestritten. Solch eine Auswahl würde bessere Heilungschancen und eine bessere Lebensqualität für Patienten bedeuten, da die Patienten früher ein wirksames Medikament bekämen. Zusätzlich würde es Einsparungen für das Gesundheitssystem bedeuten, da unwirksame Therapien und deren Kosten vermieden werden.
Für eine gezieltere Auswahl gibt es nun den Chemotherapie-Resistenz-Test (CTR-Test®). Der Test ist eine klinisch bewertete Laboruntersuchung, die vor Gabe der Chemotherapie durchgeführt wird. Dieses in vitro Diagnostikum ist in der Lage, an lebendem, operativ entnommenem Tumormaterial das Nichtansprechen (die Resistenz) von Chemotherapien für den individuellen Patienten mit sehr hoher Präzision vorherzusagen (>95%). Eine Testdurchführung ist möglich anhand soliden Tumorgewebes, Aszites (maligner Flüssigkeit im Bauchraum) und pleuralem Erguss (maligne Flüssigkeit im Brustkorb).
Der Chemotherapie-Resistenz-Test (CTR-Test®) wird zurzeit nicht regulär erstattet. Ziel ist es, den CTR-Test® dauerhaft im deutschen Gesundheitssystem zu etablieren. In der Zwischenzeit besteht die Möglichkeit, bei der Krankenkasse des Patienten eine Kostenübernahme im Rahmen einer Einzelfallerstattung zu erwirken.
TherapySelect Dr. Frank Kischkel
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