Symbiose von Natur und Uhrmacherkunst: einzigartige Industrieentwicklung des Juras aus Landwirtschaft und Handwerk, die Wurzeln zur Hauptregion der Uhrmacherkunst schlug.
Die Geschichte der Schweizer Uhrenindustrie ist mehr als nur die Geschichte eines Handwerks – sie ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie aus einer bescheidenen Notwendigkeit eine weltweite Industrie entstand. Im kühlen Winter, wenn die Bauern im Jura und im Drei-Seen-Land ihre Felder nicht bearbeiten konnten, begannen sie, Uhrwerke zu fertigen. Was als winterliche Nebentätigkeit begann, wuchs mit der Zeit zu einer der bedeutendsten Industrien der Welt. Und so wurde aus der Not eine Möglichkeit – eine neue Industrie, die zu einer der größten Erfolgsgeschichten der Menschheit wurde.
Die Wiege der Zeit: Hauptstadt der Uhrmacherkunst
Inmitten malerischer Altstädte umgeben von mittelalterlichem Flair liegt Biel – die Stadt, die nicht nur als Heimat der Schweizer Uhrmacherkunst bekannt ist, sondern auch als Symbol für die Präzision und Beständigkeit, die tief in der schweizerischen Mentalität verankert sind. Die Kunst, die Zeit zu messen, war schon immer ein zentrales Anliegen der Menschheit. Was als Kalender zur Bestimmung der Tage begann, entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einer feinen Wissenschaft, bei der Stunden, Minuten und schließlich Sekunden zu einer Wissenschaft der Präzision wurden. Heute messen wir nicht nur in Sekunden, sondern in Millionstel Sekunden – und dies vorwiegend in Bereichen wie der Raumfahrt oder im Spitzensport. In der Schweiz, und insbesondere in Biel, ist diese bemerkenswerte Entwicklung das Resultat einer langen Tradition, in der Handwerkskunst und Innovation miteinander verschmelzen und das Land zu einem führenden Zentrum der Uhrmacherkunst gemacht haben.
Inmitten dieser traditionsreichen Umgebung trat Daniel Strom mit seiner Strom Prestige Swiss Timepieces AG hervor – einer Marke, die nicht nur die Kunstfertigkeit der Schweizer Uhrmacherkunst weiterführt, sondern sie mit einer neuen Vision kombiniert. Als Sohn des renommierten Uhrmachermeisters Armin Strom wuchs Daniel in einer Werkstatt auf, die von Handwerkskunst und Präzision geprägt war. Inspiriert von der Meisterschaft seines Vaters und den tief verwurzelten Traditionen der Region, entschloss sich Daniel, seine eigene Marke zu etablieren. Strom Prestige Swiss Timepieces AG steht für eine perfekte Symbiose von traditioneller Handwerkskunst und innovativer Uhrmacherei – ein Konzept, das die zeitlose Schönheit und Präzision der Schweizer Uhrenindustrie mit modernen Akzenten vereint. In einem Markt, der sowohl Luxus als auch Perfektion verlangt, setzt Daniel Strom mit seiner Marke neue Maßstäbe und trägt das Erbe der Bieler Uhrmacherkunst mit Stolz weiter.
“Die Schweizer Luxusuhren, die heute in den Schaufenstern glänzen, stehen nicht nur für Präzision und Eleganz, sondern auch für eine tief verwurzelte Philosophie, die ihre Ursprünge in der protestantischen Sittenstrenge und Askese hat. Ihr Herz, das mechanische Werk, schlägt schneller und präziser als das eines Menschen. Wenn dieser jedoch seine letzte Stunde schlägt, läuft die Uhr noch weiter – ein paar Tage, bis sie schließlich selbst zum Stillstand kommt. Das Faszinierende an einer mechanischen Uhr ist die Symbiose zwischen Mensch und Maschine: Die Uhr bezieht ihre Energie aus der Bewegung des menschlichen Körpers. So ist sie mehr als nur ein Zeitmesser – sie ist ein ständiger Begleiter, der mit dem Träger in einer einzigartigen Verbindung steht. Eine Verbindung, die der Besitzer einer gewöhnlichen Batterie-Uhr niemals nachvollziehen kann.” – Daniel Strom, Uhrenhersteller und CEO von Stromwatch.
Vom Bauernhandwerk zur Weltmacht der Präzision
In den kalten Wintermonaten des 18. Jahrhunderts, wenn die Felder brachlagen und das Tageslicht schwand, fanden viele Bauern der Region Jura eine Möglichkeit, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen – mit der Herstellung von Uhrwerken. Diese Tätigkeit, zunächst als Zeitvertreib während der winterlichen Feldwirtschaftspause, verwandelte sich rasch in eine Quelle des Einkommens. Was war der entscheidende Faktor für diese Transformation? Der menschliche Erfindergeist und die Notwendigkeit, sich an die wirtschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten anzupassen. Als im 19. Jahrhundert viele Bauern entdeckten, dass die Produktion von Uhrenteilen viel profitabler war als die Feldarbeit, nahm die Schweizer Uhrmacherei langsam Gestalt an. Das Handwerk, das damals noch in den Werkstätten der Bauern gepflegt wurde, fand schnell ein größeres Publikum. Die Region erkannte das Potenzial, und so begann die industrielle Fertigung von Uhrwerken, was nicht nur die lokale Wirtschaft stärkte, sondern eine ganze Branche ins Leben rief.
Wirtschaftliche Umwälzungen und die Entstehung der Uhrmacherkunst
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Zeit, gepaart mit einem natürlichen Talent für Präzision und Feinmechanik, ermöglichten es, dass Städte wie Biel zu einem Hotspot für die Uhrmacherei wurden. Es war die Kombination aus handwerklichem Können, den immer weiter verbesserten Maschinen und den strategischen Entscheidungen, die die Region schließlich als das weltweit führende Zentrum für die Herstellung von Zeitmessern etablierten. Ab 1848 förderte die Stadt Biel aktiv die Ansiedlung von Uhrmachern aus dem Jura. Dies führte dazu, dass die Region zur Wiege der globalen Uhrmacherkunst wurde. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts existierten in Biel über 100 produzierende Uhrmacherbetriebe.
Doch der Aufschwung kam nicht ohne Krisen. Die Uhrmacherei erlebte mehrere Rückschläge, insbesondere die Uhrenkrise der 1970er Jahre, als die Quarztechnologie den Markt revolutionierte. Doch wie bei jeder großen Umwälzung gab es auch hier eine Wendung: Die Marke Swatch, eine der weltweit bekanntesten Uhrenmarken, entstand als Antwort auf diese Krise und führte die Schweiz zu einem erneuten Höhepunkt der Uhrmacherei.
Daniel Strom, der als Inhaber der Strom Prestige Swiss Timepieces AG mit seiner Marke Stromwatch in dieser reichen Tradition verwurzelt ist, sieht die Vergangenheit der Branche nicht nur als Teil der Geschichte, sondern als ein unverzichtbares Fundament für die Zukunft. “Die Krisen der Vergangenheit, wie die Quarzkrise, haben uns gelehrt, wie wichtig es ist, sich anzupassen und zugleich unsere Werte zu bewahren”, erklärt Daniel Strom. “Wir müssen aus diesen Herausforderungen lernen und die Fehler nicht wiederholen. Die Zukunft der Uhrmacherei liegt in einer symbiotischen Verbindung zwischen Innovation und Tradition.” Er betont, dass junge Unternehmen wie seines, die auf technologischen Fortschritt und innovative Designs setzen, aber gleichzeitig die jahrhundertealte Handwerkskunst ehren, eine entscheidende Rolle dabei spielen werden, die Uhrmacherkunst auch für kommende Generationen zu bewahren.
Strom sieht eine wachsende Nachfrage nach Uhren, die nicht nur als Zeitmesser dienen, sondern auch als Ausdruck einer Philosophie und eines Lebensstils. “Die kommende Generation wird zunehmend Wert auf Authentizität und Nachhaltigkeit legen. Wir als Uhrmacher müssen uns dieser Herausforderung stellen, indem wir Innovation und traditionelle Werte miteinander verbinden und gleichzeitig eine zukunftsfähige, umweltbewusste Produktion fördern”, sagt er. In einer Zeit, in der Technologie alles durchdringt, ist es der unveränderte Wert der Präzision und der handwerklichen Exzellenz, der den wahren Charakter einer Uhr ausmacht.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Strom Prestige Swiss Timepieces AG zeigt sich in der Entscheidung von Daniel Strom, mit seinem Unternehmen einen Schritt weiterzugehen und an die Börse zu gehen. “Der Schritt an die Börse ist nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch eine Verpflichtung, unsere Werte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen”, erklärt er. “Wir möchten den Wandel, den die Uhrmacherei durchläuft, aktiv mitgestalten und gleichzeitig das Erbe unserer Region und Tradition in die Zukunft tragen.” Der Börsengang stellt für Strom ein weiteres Kapitel in der Geschichte seines Unternehmens dar, das nicht nur in der Schweiz, sondern auch international für Präzision, Innovation und handwerkliche Exzellenz steht.
Mit dem Schritt an die Börse wird Stromwatch nicht nur eine neue Generation von Uhrenliebhabern und Sammlern ansprechen, sondern auch Investoren und Unternehmen, die an der Zukunft der Uhrenindustrie teilhaben möchten. Die Kombination von jahrhundertelanger Tradition mit modernen Produktionsmethoden und einem klaren Fokus auf nachhaltige Innovation macht Strom Prestige Swiss Timepieces AG zu einem zukunftsorientierten Unternehmen, das die Uhrmacherkunst in eine neue Ära führt.
Das Vallee de Joux: Ein Paradies für Präzisionsliebhaber
Das Vallee de Joux, eingebettet im Herzen des Schweizer Juras, ist ein weiteres Beispiel für die Symbiose zwischen Industrie und Natur. Diese Region hat nicht nur geografische Schönheit zu bieten, sondern ist auch die Heimat einiger der renommiertesten Uhrenmanufakturen. Hier haben Meisterwerke wie die von Jaeger-LeCoultre und Audemars Piguet das Licht der Welt erblickt. In dieser 300-jährigen Tradition der Schweizer Uhrmacherei entsteht eine unvergleichliche Mischung aus Kunst und Handwerk, die die Region weltberühmt gemacht hat.
Die Architektur der Städte im Vallee de Joux, von Le Brassus bis nach Le Sentier, ist nicht nur von ästhetischer Schönheit, sondern wurde auch eigens für die Herstellung von Uhren konzipiert. Im 19. Jahrhundert, nach einem verheerenden Brand in La Chaux-de-Fonds, wurde die Stadtplanung so umgestaltet, dass sie optimalen Lichtverhältnissen für die Präzisionsarbeit Rechnung trug. Das Tageslicht spielte eine zentrale Rolle in der Fertigung von Uhrwerken, da es den Uhrmachern ermöglichte, die winzigen, filigranen Teile ihrer Zeitmesser genau zu bearbeiten.
Kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen durch die Uhrmacherei
Das Uhrmacherhandwerk in der Schweiz hat nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Kultur nachhaltig beeinflusst. Die Symbiose von Handwerkskunst und technologischem Fortschritt trug maßgeblich zur Entwicklung der Städte bei. Insbesondere Biel, Le Locle und La Chaux-de-Fonds wurden durch ihre Uhrenindustrie zu weltoffenen Städten, die auch die kulturelle Vielfalt förderten. Die Zweisprachigkeit von Biel, resultierend aus der Zuwanderung französischsprachiger Uhrmacher, ist ein Beweis für die international geprägte Geschichte und die Offenheit der Region.
Weiterhin wurde die Uhrenindustrie nicht nur von wirtschaftlichem Interesse, sondern auch von einer spezifischen kulturellen Haltung getragen. “Die protestantische Ethik, die in dieser Region tief verwurzelt ist, prägte den Wert der Arbeit und die Philosophie der Uhrmacherei”, ergänzt Daniel Strom. Werte wie Präzision, Beständigkeit und Minimalismus flossen in das Handwerk ein und führten zu den heutigen global anerkannten Standards der Schweizer Uhrenindustrie.
Ein Fazit zur Geburtsstätte der Uhrenindustrie
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Schweizer Uhrenindustrie nicht nur das Produkt einer wirtschaftlichen Notwendigkeit war, sondern auch der Ausdruck einer tief verwurzelten Kultur und Handwerkskunst. Was als winterliche Beschäftigung von Bauern begann, entwickelte sich zu einer Industrie, die nicht nur die Schweizer Wirtschaft prägte, sondern auch die Welt der Präzisionsmechanik revolutionierte. Heute ist die Region Jura & Drei-Seen-Land das Herzstück der globalen Uhrenindustrie – ein Ort, an dem Tradition und Innovation Hand in Hand gehen und eine Geschichte geschrieben wurde, die in der Uhrmacherei ihresgleichen sucht.
Die Uhrmacherkunst ist tief in der Geschichte und der Identität der Region verankert. Vom stillen Winterhandwerk der Bauern bis hin zur weltweit anerkannten Schweizer Luxusmarke – die Entwicklung und der Erfolg der Uhrenindustrie sind das Ergebnis eines einzigartigen Zusammenspiels von kulturellen, wirtschaftlichen und industriellen Faktoren. Und für all diejenigen, die nach den wahren Wurzeln der Uhrmacherei suchen, ist die Region Jura & Drei-Seen-Land der unbestrittene Ort, an dem Zeitgeschichte geschrieben wurde und wird.
Autor: Torsten Humbert, Edelmetallexperte
Torsten Humbert, Edelmetallexperte seit 1990, leitet in Berlin die Deutsche Schatzkasse GmbH und Kessef antikes & modernes Silber. Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Handel mit Edelmetallen und Schmuck setzt er die Tradition von Humbert & Sohn fort und publiziert zu Fachthemen.
Strom Prestige Swiss Timepieces AG ist ein Unternehmen, das von Daniel Strom gegründet wurde, einem Designer, Uhrmacher und Philosophen. Stromwatch überdenkt die Armbanduhr und kreiert neue Symbiosen. Das Unternehmen stellt hochwertige Uhren im Luxussegment her, die Prestige und Erfolg symbolisieren. Zu den Kollektionen von Stromwatch gehören die Destrom Agonium Collection, die Strom Cruizer Collection und die Viso Eyewear. Stromwatch bietet auch Accessoires an.
Kontakt
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Daniel Strom
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