Gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastung erwischt uns vor allem drinnen
Jüngste Untersuchungsergebnisse der Europäischen Umweltagentur (EUA) bestätigen: Pro Jahr führen Luftverschmutzungen vor allem durch Feinstaub und Ozon bei rund 420.000 Europäern zum vorzeitigen Tod. Diagnostizierte Krankheitsbilder seien dann Herz-Kreislauf- und Atemwegerkrankungen. Diese erschreckende Erkenntnis war für die Europäische Union Grund genug, 2013 zum “Jahr der Luft” zu erklären. In Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte die Kommission verstärkt die Verbesserung der Luftqualität in Europa vorantreiben. Mit Hilfe schärferer Gesetze und Normen soll die Luft bis 2050 so sauber sein, dass unter anderem kein Mensch mehr vorzeitig an Feinstaub oder zu hohen Ozonwerten sterben muss. Und bis dahin? Die Bevölkerung muss nicht tatenlos zusehen, bis die Emissionen in 37 Jahren auf ein Minimum begrenzt sind. Da sich der Mensch durchschnittlich zu 90 % seiner Zeit in geschlossenen Räumen aufhält, ist es ratsam, hier für effektive Filtermaßnahmen zu sorgen. Denn die Luftverschmutzung in Gebäuden kann bis zu 50 Mal stärker als im Freien sein. Die konzentrierte Kombination aus hier angesammelten Bakterien, Viren, Stäuben, chemischen Emissionen und von außen eingedrungenen Schadstoffpartikeln führen nicht selten zu Reizungen der Augen, Kopfschmerzen, Asthma oder eben mehr. Mit mobilen Luftreinigern, die für Räume zwischen 25 und 400 m2 ausgelegt sind, können sich der Einzelhandel, kleinere Praxen und Büros, Kindergärten und Schulen oder auch private Haushalte wirkungsvoll vor gesundheitsgefährdender Luftverschmutzung schützen.
Nicht bloß heiße Luft
Weil man Feinstaub und Ozon nicht sehen und nicht riechen kann, nennt Jacqueline McGlade sie “Hidden killers”. Die Direktorin der Europäischen Umweltagentur ist sich mit vielen Experten sicher, dass diese Luftverschmutzer den Zeitpunkt des Todes heimlich näher bringen. Trotz erfolgreicher Maßnahmen zur Verringerung von Emissionen in den vergangenen Jahren belegt eine im September 2012 veröffentlichte EU-Studie, dass von Luftschadstoffen nach wie vor ein drastisches Gesundheitsrisiko für das Herz-Kreislaufsystem sowie Lunge, Leber und Milz ausgehen: Hiernach starben im Jahr 2010 europaweit rund 420.000 Menschen vorzeitig an den Folgen verschmutzter Luft – etwa 75.000 Personen davon in Deutschland – im Durchschnitt zehn Jahre zu früh .
“Europäisches Jahr der Luft”
Für EU-Umweltkommissar Janez Potocnik waren die Ergebnisse dieser Studie Grund genug, 2013 zum “Europäischen Jahr der Luft” zu erklären, um die Luftreinhaltungspolitik zu überarbeiten. Dabei verfolgt er ein großes Ziel: Mit Hilfe schärferer Gesetze und Normen soll die Luft bis 2050 so sauber sein, dass unter anderem kein Mensch vorzeitig an Feinstaub oder zu hohen Ozonwerten sterben muss. Hierzu werden beispielsweise deutlich strengere Grenzwerte für Schadstoffemissionen bei Autos, Bussen Lastkraftwagen, bis hin zu privaten Holzöfen angepeilt. Auch die Deutsche Umwelthilfe fordert in diesem Zusammenhang ein aktiveres Engagement der Bundesregierung und möchte im ersten Schritt Rußfilter für Baumaschinen und Baufahrzeuge im Rahmen öffentlicher Ausschreibungen zur Pflicht machen.
Grundbedürfnis: Saubere Luft
Aber was ist mit dem Schutz der Gesundheit in den 37 Jahren bis 2050?
72 % der Befragten einer aktuell veröffentlichten Eurobarometer-Erhebung waren unzufrieden mit den Bemühungen der Behörden zur Verbesserung der Luftqualität. Zu Recht, denn obwohl sich Schwefeldioxid- und Kohlenmonoxid-Emissionen um 50 % und mehr reduzieren ließen, sind in städtischen Gebieten vor allem Feinstaub, bodennahes Ozon und Stickoxid gestiegen. So atmen mehr als 95 % der europäischen Bevölkerung regelmäßig Ozonmengen ein, die die von der WHO empfohlenen Werte (strikter als im EU-Recht vorgesehen) überschreiten. 90 % der Befragten waren davon überzeugt, dass Herz-Kreislauf- und Atemwegerkrankungen in diesem Zusammenhang ein ernstes Problem darstellen . Leider haben sie Recht.
Eigeninitiative gefragt: gefilterte Innenraumluft
Während sich internationale, nationale und auch kommunale Gremien um die vielerorts drastisch notwendigen Verringerungen der Schadstoffemissionen bemühen, bleibt der Bevölkerung weit mehr als nur geduldig abzuwarten: Der Mensch verbringt im Durchschnitt bis zu 90 % seines Lebens in geschlossenen Räumen. Weil hier ungefähr die Hälfte aller Luftpartikel von außen kommen, ist es besonders in Ballungszentren nur naheliegend, sowohl in gewerblichen als auch privaten Bereichen effiziente Luftfilter einzusetzen. Innenräume sind bei Messungen deutlich stärker mit Umweltgiften belastet, als die Außenluft. Diese kommen zum Beispiel durch Ausdünstungen von Baumaterialien, Produktionsprozessen, Reinigungsprodukten, Lufterfrischern, Kerzen, offenen Feuerstellen, Küchen, Haushaltsgeräten, Computer-, Drucker- und Kommunikationsanlagen, etc. zustande. So verwundert es nicht, dass die Luftverschmutzung in Innenbereichen oftmals bis zu 50fach stärker ist als open air. Diese Emissionen haben vor allem einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Lungenfunktionen speziell im Alter von zehn bis 18 Jahren. Zudem können verminderte Leistungsfähigkeit über verstärkte Erkrankungsgefahr bis hin zu chronischen Leiden und Tod mögliche Folgen sein.
Prävention, die sich rechnet
Saubere, gefilterte Luft steigert das allgemeine Wohlbefinden und nachweislich die Leistungsbereitschaft und Produktivität. Zudem führt die Investition in eine effiziente Luftfiltrierung zur Senkung der Krankheitsanfälligkeit. Sollte keine zentral gesteuerte Lüftungsanlage vorhanden sein oder Sinn machen, eignen sich mobile Luftreiniger, die ein Volumen zwischen 100 und 6.000 m3/h umwälzen und bodenstehend oder wandmontiert für Raumgrößen zwischen 25 und 400 m2 ausgelegt sind. Hiermit können sich beispielweise der Einzelhandel, kleinere Praxen und Büros, Kindergärten und Schulen oder auch private Haushalte vor gesundheitsgefährdender Luftverschmutzung schützen.
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Engagierte Forschung, innovative Entwicklung und kompromisslose Qualitätskontrolle – mit diesem Anspruch entwickelt und vertreibt die Camfil KG mit Hauptsitz in Reinfeld innovative Produktlösungen für Luftfiltersysteme und Reinraumtechnik. Seit nunmehr 45 Jahren leistet das Unternehmen seinen Beitrag dazu, die Luftqualität für Mensch, Umwelt und auch Industrie bestmöglich zu sichern. 1966 als deutsche Tochtergesellschaft der heutigen Camfil Farr Gruppe gegründet, sind die Holsteiner mit dem umsatzstarken Luftfiltermarkt Deutschland maßgeblich an der internationalen Führungsposition des Mutterkonzerns beteiligt: So zeichnen den Global Player mit Hauptsitz im schwedischen Stockholm eigene Produktentwicklung und -herstellung an 25 Standorten sowie ein dichtes Vertriebsnetz über alle Kontinente aus. Zu den Einsatzbereichen der verschiedenen Grobstaub-, Feinstaub-, Schwebstoff- und Molekularfilter plus Zubehör zählen beispielsweise Automobilhersteller, Lebensmittel- oder Pharmaindustriebetriebe, Kliniken, Flughäfen, Museen, Hotels, Schulen, Büro- oder auch Kaufhäuser.
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