(ddp direct) Der Energieversorger E.ON setzt für Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Smart Home und Smart Grid künftig auf den einheitlichen Vernetzungs-Standard EEBus. Im Rahmen des Branchen-Kongresses ConLife in Köln unterzeichnete das Unternehmen die Beitrittserklärung für die Initiative EEBus e.V. Im Verein vernetzen sich Akteure und Verbände der deutschen und internationalen Energie- und Elektrowirtschaft. Ziel von E.ON ist es, gemeinsam mit der Initiative an allgemeinen Regeln für den Datenaustausch zwischen Energieversorgern und intelligenten Geräten im Haushalt zu arbeiten. Außerdem strebt das Unternehmen neben neuen Services im Bereich Smart Home auch ein verbessertes Lastmanagement durch die Harmonisierung von Energieangebot und verbrauch an. Durch den Beitritt von E.ON in den EEBus e.V. erhält das Vernetzungskonzept einen neuen Schub in Deutschland. Die Unterstützung dieses Vorhabens durch E.ON als großem Energieversorger ist ein wichtiges Zeichen für die gesamte Branche. Durch die Festlegung auf ein vollständig normiertes, einheitliches Vernetzungskonzept bekommen Unternehmen nun die Sicherheit, dass sich Investitionen in Entwicklung und Forschung lohnen, sagt Peter Kellendonk, 1. Vorsitzender der Initiative EEBus e.V.
Bei EEBus handelt es sich um eine Technologie, die für eine reibungslose Kommunikation zwischen elektronischen Geräten und Energieversorger sorgt. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie strebt die Initiative eine Standardisierung aller hierfür benötigten Schnittstellen an unter Einbeziehung bestehender Kommunikationsstandards und -normen. Damit leistet EEBus einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu Smart Home und Smart Grid. Der Verbraucher profitiert bereits heute von Smart Home durch mehr Komfort, Sicherheit und Energieeinsparung. In der Energiewelt von morgen trägt der Endkunde dazu bei, regenerative Energien noch effizienter zu nutzen, indem er seinen Verbrauch in günstige, grüne Zeiten verlegt, sagt Alexander Pippert, verantwortlich für Smart Home bei E.ON. Durch das EEBus-Konzept können wir in Zukunft beispielsweise Produkte und Dienstleistungen entwickeln, um mit den Haushalten mithilfe gerätespezifischer Protokolle zu kommunizieren, flexible Tarife bereitzustellen und bestimmte Lasten zu beeinflussen, so Pippert.
Um das Potential eines standardisierten Informationsaustauschs optimal zu nutzen, strebt die Initiative eine weltweite Anwendung der EEBus-Technologie an. Deshalb erfolgt ein großer Teil der Arbeit der Initiative auf internationaler Ebene und in den dort tätigen Normierungsgremien.
E.ON treibt Smart Home in verschiedenen Ländern voran. Dieses Jahr testet das Unternehmen unterschiedliche Konzepte zusammen mit Technologiepartnern in fünf Pilottests mit mehreren hundert Kunden. Ziel ist, Produkte und Dienstleistungen gemeinsam mit den Kunden zu entwickeln, ihr Verhalten zu analysieren und von Erfahrungen zu lernen.
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=== Alexander Pippert, E.ON (links), und Peter Kellendonk, Initiative EEBus e.V., besiegeln den Beitritt des Energieversorgers in den Verein (Bild) ===
Im Verein vernetzen sich Akteure und Verbände der deutschen und internationalen Energie- und Elektrowirtschaft
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