E-health heute: Medizin-Apps

E-health heute: Medizin-Apps

Die Begeisterung für Medizin-Apps lässt nicht nach. Was leisten Medizin-Apps schon heute?

BildLaut Berichten sind schon über 100.000 Medizin-Apps auf dem Markt. Das bestärkt und bestätigt den wachsenden Digitalisierungs-Trend. Unsere Medizin ist genauso ein Teil unserer Gesellschaft wie die Industrie oder Wirtschaft. Daher kommen die Begriffe Telemedizin oder E-Health immer öfter ins Gespräch.
Da unser Leben zunehmend digital geworden ist, haben wir heute mehr Daten zur Verfügung als je zuvor. Darunter befinden sich viele Gesundheitsdaten, deren Sicherheit unserem Gesundheitsministerium sehr viel Kopfzerbrechen bereitet.
Sicherheit ist eine Sache, der richtige Gebrauch ist eine andere. Mit Daten ist es ein bisschen wie mit Geld: Unter der Matratze bringen sie nicht viel. Egal, wie sicher wir unsere Daten aufbewahren, sie bekommen erst dann einen wirklichen Wert, wenn sie zum Wohl des Menschen richtig ausgewertet und eingesetzt werden. Noch sind aber die Apps kein Teil des medizinischen Versorgungsalltags und als solche werden sie auch nicht von den Krankenkassen erstattet.

Grundsätzlich wird zwischen Medizin-Apps und Gesundheits-Apps unterschieden. Diese Unterteilung entspricht etwa der Unterteilung in Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel. Obwohl letztere auch die Gesundheit beeinflussen können und oft dafür eingesetzt werden, sind die Erwartungen an sie in punkto Wirksamkeit und Sicherheit nicht so hoch.
Medizin-Apps dienen der Diagnose, Therapie oder Prävention von Krankheiten. Sie unterliegen hierzulande einer strengen Kontrolle. Die Gesundheits-Apps können hingegen als solche frei angeboten werden. Berichten zufolge erfüllen nur wenige Gesundheits-Apps die Anforderungen an Medizin-Produkte, und daher ist es ratsam, beim Verdacht auf eine Erkrankung doch lieber einen Arzt aufsuchen.

Was leisten Medizin-Apps schon heute?

Apps für Ärzte:

1. Umfangreiche Informationen für die Patientenakten
Elektronische Patientenakten oder Gesundheitsakten gehören in Deutschland zu einer Datenbank, in der Gesundheitsdaten der gesetzlich Krankenversicherten einheitlich aufbewahrt werden sollen. Daher werden die elektronischen Patientenakten nach einem System angelegt. Der Aufbau dieses Systems soll staatlich geregelt werden. Welche Daten in welchem Umfang in die Datenbank eingepflegt werden, unterscheidet sich natürlich von Patient zu Patient. Beispielsweise können Apps umfangreiche Informationen über Ernährung, krankengymnastische Hinweise und gesundheitliche Maßnahmen am Arbeitsplatz sammeln und direkt in die Elektronische Patientenakte übertragen.

2. Kommunikation mit den Patienten
Fast jede Arztpraxis hat etwas, was sie einem Patienten auf den Weg nach Hause mitgeben möchte. Meistens sind es kleine Heftchen oder Papierzettel, die man später ewig sucht. Die Informationen, auf die es wirklich ankommt, wie der nächste Arzttermin, möchte man am liebsten gleich im Kalender haben, mit einer Erinnerung als Email. Die einfachen Verwaltungs-Apps, die für die Registrierung der Patienten eingesetzt werden, helfen, die Terminplanung zu vereinfachen und die Wartezeiten in den Praxen zu reduzieren. Eine Schnittstelle mit der elektronischen Patientenakte sichert die automatische Eintragung.

3. Ferndiagnose
Die gute Nachricht: Es gibt schon Apps, die sogar anhand von Fotos bösartige Haut-Veränderungen erkennen sollen. Die nicht so gute Nachricht ist, dass laut einem Bericht der FAZ nur eine von vier getesteten Apps tatsächlich zuverlässige Ergebnisse lieferte. Gerade bei Deep Learning Algorythmen, die für solche Apps eingesetzt werden, gibt es noch viel Spielraum nach oben. Der Aufwand wird sich aber auszahlen, denn Telemedizin wird auch dazu beitragen, überfüllte Wartezimmer zu vermeiden. Die Ferndiagnose Daten können zusätzlich noch an einen Arzt übermittelt werden. Ob es ein Notfall ist, kann der Arzt gleich entscheiden und sofort reagieren.

4. Krankheitsverlauf von zu Hause aus dokumentieren
Es gibt schon Medizin-Apps, die in Deutschland und der Schweiz erfolgreich eingesetzt werden, um die Kommunikation zwischen Arzt und Patient nachhaltig zu verbessern. “Smart Medication” heißt die App, die schon in Deutschland und der Schweiz eingesetzt wird. Bei manchen Krankheiten ist ein Patienten-Tagebuch sowohl für Patienten als auch für Ärzte eine große Hilfe. Zurzeit wird die App für Patienten mit Hämophilie eingesetzt, es gibt aber weitere Patientengruppen wie Diabetiker oder Hochblutdruckpatienten die davon profitieren könnten. Die “Smart Medication” App übermittelt auch die Daten aus dem Tagebuch an den zuständigen Arzt.

5. Postoperative oder postklinische Betreuung
Beispielhaft dafür ist ein Pilotprojekt aus Mecklenburg-Vorpommern. Dort werden die Herzpatienten nach ihrer Entlassung aus der Klinik mit Blutdruck-Uhren oder -Waagen ausgestattet. Danach werden die Gesundheitsdaten der Patienten an eine Zentrale zur Auswertung übermittelt. In diesem Fall ermöglicht Telemonitoring eine konstante und genaue Betreuung in der kritischen Genesungsphase.

Offensichtlich geht die Digitalisierung nicht spurlos an uns vorüber. Im Gegenteil: Sie erobert zurzeit immer neue Horizonte. Wie seriös ist die heutige Begeisterung für Apps?
Noch vor ein paar Jahren dachte man, dass E-Health wahrscheinlich nur ein Traum ist, der an der Realität des medizinischen Alltags scheitern wird. Heute werden solche Träume langsam zur Wirklichkeit. Neue Technologien öffnen auch im Bereich der Telemedizin viele neue Möglichkeiten. Viele Applikationen, die schon heute für die Überwachung von Häusern, Haustieren oder auch wichtigen Gesundheitsfunktionen eingesetzt werden, können vielen Patienten helfen, ein unabhängigeres Leben zu führen.

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