Mehr Untersuchungen und Stichproben zeigen, dass Tinder personalisierte Preise nutzt. Manche Nutzer zahlen also mehr als andere, um Zugriff auf die Premium-Funktionen der Dating-App zu bekommen.
Wie viele andere Dating-Apps auch, bietet Tinder unterschiedliche Premium-Mitgliedschaften an, die man abschließen kann, um Zugriff auf weitere Funktionen zu bekommen.
Derzeit bietet Tinder folgende drei Mitgliedschaftstypen an, die in Funktionsumfang variieren: Tinder Plus, Tinder Gold und Tinder Platinum.
Dies wissen die meisten Tinder-User schon. Was viele Nutzer der Dating-App jedoch nicht wissen, ist, dass Tinder personalisierte Preise nutzt. Sprich: Dein Preis für Tinder Gold ist nicht unbedingt derselbe wie der Deiner Freunde, obwohl die Leistungen dieselben sind.
Dies enthüllt das Netzmedium Datingleben in einem längeren Artikel.
Datingleben hat diesbezüglich verschiedene Daten gesammelt, die bestätigen, dass Tinder-Usern unterschiedliche Preise angezeigt werden. So zahlt ein 43-jähriger männlicher Nutzer beispielsweise 12,49EUR pro Monat für 6 Monate Tinder Gold, während ein anderer, 34-jähriger männlicher Nutzer nur 4,42EUR pro Monat für denselben Vertrag bezahlen muss. Die Daten zeigen auch, dass die beiden weiblichen Befragten (31 Jahre und 40 Jahre) interessanterweise mehr als die männlichen bezahlen müssen.
Welche Umstände beeinflussen den Preis?
Es ist leider nicht so einfach, eine Antwort darauf zu geben, welche Umstände Einfluss auf die Preissetzung haben. Auch hat Tinder nichts darüber veröffentlicht, wie die Preise ermittelt werden.
Die Preissetzung von Tinder ist allerdings Gegenstand vieler Untersuchungen gewesen. Unter anderem hat Mozilla untersucht, inwiefern Alter, Rasse, Geschlecht und Orientierung Einwirkung auf den angezeigten Preis haben.
Auch wenn die Studie keine signifikanten, statistischen Belege ergab, dass die Preisunterschiede mit Sicherheit auf einen oder mehr der oben erwähnten Umstände zurückzuführen waren, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass älteren Nutzern allgemein höhere Preise angezeigt werden als jüngeren.
Ebenfalls deuten die Daten der Studie darauf hin, dass männlichen Nutzern – allgemein – höhere Preise angezeigt werden als weiblichen.
Was sagt Tinder selbst?
Wie werden die Preise von Tinder also ermittelt? Diese Frage haben mehr Medien Tinder-Sprechern bereits vorgehalten.
Zu diesen Medien gehört unter anderem Buzzfeed News, das 2022 versucht hat, einem Tinder-Mitarbeiter Informationen über die Preisgestaltung von Tinder zu entlocken.
Der Sprecher der Dating-App sagte damals, dass Tinder nie Orientierung, Geschlecht, Rasse, Religion oder andere, demographische Umstände in die Preissetzung miteinbeziehe. Die unterschiedlichen Preise seien lediglich ein Ergebnis zufälliger Tests.
Früher war es aber kein Geheimnis, dass Ü28-jährige mehr bezahlen mussten, um Zugriff auf die Premium-Funktionen zu bekommen.
Sind personalisierte Preise überhaupt erlaubt?
Personalisierte Preise sind in Deutschland nicht verboten, sondern, es steht Unternehmen grundsätzlich frei, wie sie ihre Preise gestalten.
Künftig sollen Unternehmen allerdings verpflichtet sein, Verbrauchern offenzulegen, wenn ein Preis personalisiert worden ist.
Zu diesem Zeitpunkt macht Tinder aber nicht sonderlich darauf aufmerksam, dass die angezeigten Preise personalisiert worden sind.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Datingleben
Herr Jesper Jensen
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