Die klassische Drogenprävention ist kaum wirksam, die Zeit ist reif für ein Umdenken
Seit Jahrzehnten wird in der Drogenprävention auf “Abschreckung” gesetzt. Die zugrunde liegende Annahme, je mehr man über die schädliche Wirkung von Drogen wisse, umso eher könne man “nein” sagen, hat sich jedoch nicht bewährt. Die schrecklichen Bilder vom körperlichen Verfall von Menschen, die der gefährlichen Droge Crystal Meth verfallen sind, halten den Erfolgskurs dieser Todesdroge in Deutschland nicht auf. Der Erstkonsum von Crystal hat sich seit 2011 verzehnfacht.
Aber auch legale Drogen wie Nikotin und Alkohol bereiten den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Trotz umfassender Drogenpräventionsmaßnahmen wachen immer mehr Jugendliche nach einem Saufkoma im Krankenhaus auf, das Rauchen ist nach wie vor weit verbreitet. Die unzähligen abschreckenden Bilder von Raucherlungen und -beinen haben wenig bewirkt.
Drogenprävention für Jugendliche- ein Kampf gegen Windmühlen?
In Anbetracht der Zunahme der Drogenproblematik ist es an der Zeit, die Taktik der “Abschreckung” in der Drogenprävention zu hinterfragen. Damit ist nicht gemeint, dass man Drogen verharmlost. Sondern man sollte sich mit der Frage beschäftigen, warum Drogen auf Jugendliche überhaupt einen Reiz ausüben. Durch die Konzentration auf die Nachteile macht man in der klassischen Drogenprävention unbeabsichtigt den Fehler, die Neugier auf die positive Wirkung einer Droge zu vergrößern, denn umsonst würde niemand das enorme Risiko des eigenen Verfalls in Kauf zu nehmen.
Der “Vorteil” einer Droge ist der Glaube, sie könne das eigene Wohlbefinden verbessern. Alkohol verdrängt Alltagssorgen, Unsicherheiten verschwinden aufgrund der enthemmenden Wirkung. Härtere Drogen wie Ecstasy oder Heroin versprechen intensivste Erfahrungen angenehmer Gefühle. Crystal und Kokain bieten Energie ohne Limit. Drogen locken mit dem Versprechen eine tolle Erfahrung zu machen, ein Wunsch, der vor allem in der Zeit der Pubertät besonders groß ist. Zwar werden in der klassischen Drogenprävention diese positiven Erfahrungen angesprochen, es wird jedoch nicht erklärt, dass es sich dabei um raffinierte Täuschungen handelt.
Denn der allererste Konsum einer Droge ist selten mit der Erfahrung der Wirkung verbunden, die der Droge zugeschrieben wird. Wer zum ersten Mal Alkohol trinkt, fühlt sich nicht selbstbewusst, sondern ihm wird übel, wer das erste Mal raucht (egal was), muss husten, auch ihm wird übel. Da die erste Drogenerfahrung in den meisten Fällen enttäuschend ist, wiegen sich Jugendliche sofort in Sicherheit nicht abhängig werden zu können, das gefährlichste Gefühl im Zusammenhang mit Drogenkonsum. Dabei bilden die Entzugserscheinungen, welche durch die erste Dosis entstehen, die Basis für die in die Abhängigkeit führenden Wahrnehmungstäuschungen.
Drogenprävention gelingt, wenn man die Neugier der Jugendlichen in Bezug auf Drogen eliminiert. Dazu müssen die vermeintlichen Vorteile jedoch erst als Täuschungen entlarvt werden können. Denn nur, wer die erste Dosis nicht nimmt, bleibt auf der sicheren Seite.
Ein erfahrener Anbieter von Maßnahmen zur Drogenprävention für Jugendliche (http://about-smoking.tv/bgm/drogenpraevention-fuer-jugendliche/) in Unternehmen ist die Elfi Blume Seminare GmbH (http://about-smoking.tv/).
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