Drei Anlagestrategien gegen die Geldentwertung

Drei Anlagestrategien gegen die Geldentwertung

Fidelity Geschäftsführer Andreas Feiden

Kronberg im Taunus, 21. März 2013 – Auch wenn in Deutschland die Teuerungsrate im Februar erneut zurückgegangen ist: Die Zinsen auf Spareinlagen und Bundesanleihen liegen weiter unterhalb des Inflationsniveaus. Angesichts der anhaltend lockeren Geldpolitik der Zentralbanken weltweit machen sich Sparer Gedanken, wie sie ihr Vermögen langfristig gegen den Kaufkraftverlust schützen können. Andreas Feiden vom unabhängigen Vermögensverwalter Fidelity Worldwide Investment nennt Strategien für Privatanleger.

Nie zuvor hat es in dem Ausmaß Liquiditätsspritzen der Zentralbanken gegeben, wie wir es heute erleben. Längst ist die Frage nicht ob, sondern wann die Geldschwemme zu einer erhöhten Inflation führt. Dennoch unterschätzen viele Menschen die Auswirkung der Inflation auf ihren persönlichen Wohlstand. Eine Inflationsrate von 7 Prozent halbiert die Kaufkraft eines Geldbetrags innerhalb von 10 Jahren. Nach 20 Jahren sind drei Viertel der Kaufkraft vernichtet. Eine solche Entwicklung entwertet nicht nur bestehende Vermögen, sie torpediert auch jedes längerfristige Spar- und Vorsorgeziel. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, in inflationsbeständige Sachwerte zu investieren:

1. In Aktien anlegen, aber nicht nur in deutsche
Aktien bieten eine gute Absicherung gegen den Kaufkraftverlust von Vermögen und Einkommen, der mit erhöhter Preissteigerung einhergeht. Denn Aktien stellen eine reale Beteiligung an den Vermögenswerten eines Unternehmens dar. Kann das Unternehmen Preissteigerungen an seine Kunden weitergeben, weil die Nachfrage nach seinen Produkten stabil bleibt, entwickelt sich der Wert der Unternehmensanteile ebenfalls nach oben und erhält oder steigert sogar das Kapital des Anlegers. Hinzu kommt: Ein möglicher Anstieg der Inflation auf 4 Prozent in den nächsten Jahren könnte eine Begleiterscheinung einer anhaltenden Konjunkturerholung sein. Diese würde auch die Aktienkurse insgesamt weiter steigen lassen.
Anleger sollten aber nicht nur auf deutsche Aktien schauen. Aktienfonds mit breit gestreuten Anteilen von Unternehmen in Schwellenländern bieten Zugang zu Wachstum in Regionen, die nicht von Staatsschuldenkrisen gebremst werden. Ein ausgewogenes Portfolio mit europäischen, amerikanischen und Aktien aus Schwellenländern ermöglicht Erträge, die deutlich über dem Inflationsniveau liegen.
Wegen der steigenden Lebenserwartung sollten zudem nicht nur junge Menschen, sondern auch Ruheständler und Anleger, die kurz vor der Rente stehen, jetzt eine stärkere Aktiengewichtung erwägen. Denn die längeren Anlagezeiträume erhöhen die Wahrscheinlichkeit wesentlich, dass mögliche Schwankungen ausgeglichen werden.

2. Dividenden für Zinseszins nutzen
Dividenden, die laufenden Erträge von Aktien, sind in einem Umfeld leicht erhöhter Inflation sehr attraktiv: Wer die laufenden Ausschüttungen wiederanlegt (in einem thesaurierenden Fonds geschieht das beispielsweise automatisch), profitiert vom Zinseszinseffekt, der die Inflation ausgleichen kann. Auf lange Sicht machen wiederinvestierte Dividenden sogar den Löwenanteil des Gesamtertrags von Aktien aus.

3. Auf reale Vermögenswerte setzen
Grundsätzlich sind bei Anlagen drei Dinge zu beachten: die Qualität, die Verfügbarkeit (je knapper, desto besser) und der Preis. Güter, die nur in begrenzter Menge produziert werden können – wie Gold, Grundstücke, Top-Immobilien in Weltklasse-Städten, Wein oder Oldtimer – können in Inflationsphasen gut abschneiden. Anleger müssen sich aber bewusst machen, dass diese Anlageformen zu Übertreibungen beim Preis – sogenannten Preisblasen – tendieren. Solche Vermögenswerte werden als sichere Häfen für Werterhalt gesehen, in die Menschen schon jetzt aus Angst vor Inflation verstärkt flüchten. Gerade deshalb ist die Wahrscheinlichkeit gering, sein Geld damit tatsächlich zu erhalten und nicht allein schon durch überhöhte Einstiegspreise Verluste zu machen.
Physische Vermögenswerte bieten aber grundsätzlich einen guten Inflationsschutz, insbesondere wenn es sich nicht um reine Luxusobjekte, sondern um Infrastrukturgüter handelt, die Voraussetzung für eine laufende Wirtschaft sind. Beispiele sind Flughäfen, Ölquellen und Gewerbeimmobilien. Fonds mit Aktien von Unternehmen, die solche Vermögenswerte schaffen, fördern oder halten, ermöglichen Anlegern einen weitaus flexibleren Zugang zu diesen Anlagefeldern als Direktinvestitionen, die häufig nur schwer zu kaufen und verkaufen sind.

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Über Fidelity und die FFB
Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktiver Vermögensverwalter. Das Unternehmen betreut ein Kundenvermögen von 228,4 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 5.700 Mitarbeiter in 24 Ländern der Welt. Fidelity Worldwide Investment und der bereits 1946 in Boston gegründete Vermögensverwalter Fidelity Investments (FMR LLC) haben mit der Gründerfamilie gemeinsame Gesellschafter, sind aber voneinander unabhängig. Fidelity verfügt über ein einzigartiges weltweites Research-Netzwerk, das mit seinen Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen rund 92 Prozent der globalen Marktkapitalisierung abdeckt.
In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 und betreut ein Kundenvermögen von 25,2 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die FFB (FIL Fondsbank GmbH). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem rund 8.000 Fonds und 70 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,2 Milliarden Euro in rund 740.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,0 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in Deutschland 146 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide Investment in Deutschland 317 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International – Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der FIL Fondsbank GmbH vertreten.
Alle Angaben per 31.12.2012. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de
Risikohinweis
Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investment¬fonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.

Herausgeber
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Geschäftsführer: Claude Hellers, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.

Kontakt:
Fidelity Worldwide Investment
Corinna Hummel
Kastanienhöhe 1
61476 Kronberg im Taunus
06173 509 3873
corinna.hummel@fil.com
http://www.fidelity.de

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