Dr. Reuter Investor Relations: Save Foods: Sanfte Lebensmittelsicherheit hat Zukunft

Dr. Reuter Investor Relations: Save Foods: Sanfte Lebensmittelsicherheit hat Zukunft

Dr. Reuter Investor Relations: Save Foods: Sanfte Lebensmittelsicherheit hat Zukunft

„Die Lebensmittelsicherheit von frischem Obst und Gemüse betrifft nicht nur die Gesundheit der Verbraucher, sondern gleichermaßen auch die Erzeuger.“ Dies erklärt Dan Sztybel, CEO der israelischen Tochtergesellschaft von Save Foods. Das Agrar- und Ernährungstechnologieunternehmen aus den USA bietet integrierte Lösungen, um die Frische und Qualität von Obst und Gemüse über einen längeren Zeitraum zu garantieren — und zwar vom Feld bis auf den Teller der Konsumenten.

In den letzten Jahrzehnten hat das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise und Ernährung erheblich zugenommen. Doch mit dem zunehmenden Verzehr von Frischprodukten ist auch die Zahl der damit verbundenen lebensmittelbedingten Krankheitsrisiken gestiegen, denn kontaminiertes bzw. falsch behandeltes Obst oder Gemüse kann zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen. Der Obst- und Gemüseindustrie können wiederum durch einem im Schadensfall erlittenen Vertrauensverlust Umsätze im hohen Bereich verloren gehen.

Risiko von Schädlingsbefall vermeiden

„Das A und O bei der Produktion ist es, das Risiko eines Schädlingsbefalls von Frischprodukten zu verringern“, sagt Dan Sztybel. International gültige GAPs (Good Agricultural Practices) definieren dabei die Standards des Handels, die in Bezug auf Qualität, Lebensmittelsicherheit und Umwelt zu erfüllen sind.

Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Praktiken, die die Sicherheit von Frischprodukten über den ganzen Lebenszyklus hinweg – angefangen von der Aussaat über die Ernte bis hin zum Verzehr – gewährleisten. Die GAPs sind so individuell wie die Betriebe und deren Erzeugnisse und müssen daher auf den jeweiligen Anbau und die Bewirtschaftungspraktiken zugeschnitten sein.

Die gute Herstellungspraxis (GMP) führt die gute Praxis landwirtschaftlicher Erzeugung (GAP) weiter. GMP fokussiert sich auf den Handel und Umschlag sowie die Lagerung und den Transport der fertigen Produkte.

Unter die GMPs fallen Aspekte wie die hygienische Gestaltung aller Anlagen, die mit dem Produkt in Berührung kommen. Hinzu kommt die Überwachung der Gesundheit und Hygiene der Mitarbeiter sowie die Temperaturkontrolle bei leicht verderblichen Produkten. Das übergeordnete Ziel ist die Minimierung und Kontrolle der Kontaminationsrisiken, die nach der Ernte und während der Verpackung auftreten.

Im Kampf gegen schädliche Mikroben gehören zum GMP-Portfolio allerdings auch desinfizierende Wasch- oder Tauchverfahren, bei denen Chlor oder andere Desinfektionsmittel eingesetzt werden. Dagegen arbeitet Save Foods mit natürlichen Fruchtsäuremixturen und Oxidationsmitteln, die besonders gesundheits- und umweltverträglich sind.

100 Prozent erfolgreiche Pilotprojekte

Save Foods unterstützt seine Kunden entlang der gesamten Lieferkette und erprobt in Pilotprojekten die Wirksamkeit möglicher Maßnahmen. Mit bisher überzeugender Bilanz: „Wir konnten alle Partner, die bislang an einem unserer Pilotprojekte teilgenommen haben, im Anschluss als Kunden gewinnen“, resümiert Sztybel.

Jüngst erst gab Save Foods die Kooperation mit einem globalen Exporteur von Blaubeeren in Südafrika bekannt. Der Exporteur testete die Öko-Pflanzenschutzlösung von Save Foods während der Anbausaison 2021-2022 und demonstrierte erfolgreich die vollständige Milderung von Schimmel nach sieben Wochen (bei 0 Grad Celsius) und die Verlängerung der Haltbarkeit der Blaubeeren um eine weitere Woche (bei 6 -8 Grad Celsius). Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent Früchten, die erhalten werden konnten.

Die Technologie von Save Foods ist bereits durch neun Patente geschützt. Dabei ist das Prinzip der Save Foods-Technologie ebenso einfach wie kostengünstig. Die grünen Anwendungsverfahren des Unternehmens ersetzen die Pestizide quasi als Plug-and-Play-Lösung. Im Mai 2021 ging das Unternehmen, das im Jahr 2009 von engagierten Wissenschaftlern und Lebensmittelforschern gegründet wurde, an die US-Hightech-Börse Nasdaq (ISIN: US80512Q3039). Durch den IPO sammelte Save Foods damals einen Bruttoerlös von 12 Millionen US-Dollar ein. Im Mai dieses Jahres erhielt das aufstrebende Start-Up die Zertifizierung für den amerikanischen Bio-Markt. Nun hofft Dan Sztybel auf eine Zulassung für ökologisch angebaute Produkte auch in der EU.

Kampf gegen den weltweiten Hunger

Sztybel erwartet, dass der Markt von Save Foods rund um den Globus rapide an Bedeutung gewinnen wird. Erst recht, wenn man berücksichtigt, dass sich die weltweiten Ernährungssysteme mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert sehen. Dazu zählt langfristig insbesondere die Erderwärmung, aber auch die Corona-Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine haben zuletzt zu erheblichen Verwerfungen geführt.

Jüngst hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir die gefährlichen Abhängigkeiten hervorgehoben, die besonders die Länder der Südhalbkugel betreffen. Um die Ernährungssysteme weltweit krisenresilienter zu machen, sei eine mittel- und langfristige Hilfe zur Selbsthilfe vonnöten, vor allem in Bezug auf die Vermeidung von Schädlingsbefall und Krankheiten.

In diesem Sinne hat sich auch Save Foods dem Kampf gegen den Hunger verschrieben: „Unsere sanften, umweltfreundlichen Behandlungen steigern die Menge an Lebensmitteln, die nicht verdirbt, verbessern die Effizienz und minimieren die Verschwendung in landwirtschaftlichen Lebensmittelsystemen“, so der CEO. „Und das kommt dem wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wohlergehen von Menschen auf der ganzen Welt zugute“.

Save Foods, Inc.
ISIN: US80512Q3039
https://savefoods.co
Land: Israel

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