Dr. Reuter Investor Relations: Nachhaltige Pflanzenschutzmittel als Türöffner für EU-Markt – Save Foods im Aufwind

Der Green Deal der Europäischen Union, der das Ziel verfolgt, die europäische Wirtschaft bis 2050 klimaneutral und nachhaltiger zu gestalten, sieht unter anderem eine Reduktion des Einsatzes von Pestiziden um 50 Prozent vor. Dies bedeutet, dass viele Pestizide verboten und Grenzwerte schrittweise gesenkt werden. Allein im Jahr 2020 betraf dies dem Commissions Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) -zufolge – das ist das Europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel in der Europäischen Union – knapp 60 verschiedene Arten von Pestiziden.

Exporteure stellen sich bereits auf die neuen EU-Anforderungen ein, etwa indem sie verderbliche Lebensmittel mit innovativen, umweltverträglichen Technologien länger frisch halten. Diese Selbstverpflichtungen schlagen sich auch immer stärker in Geschäftserfolg und -aussichten von Anbietern entsprechender Lösungen nieder.

Der Trend dürfte sich sogar noch verstärken. Die Vorgaben vieler europäischer Supermarktketten und Discounter wie Lidl, Edeka, Rewe oder Tesco sind inzwischen sogar noch strikter als die der Politik. Sie verlangen, dass die Pestizidrückstände eingeführter Produkte 50 Prozent oder weniger unter dem gesetzlich vorgegebenen Grenzwert liegen.

Sanfte Alternative zu Pestiziden

Viele Produzenten müssen daher auf einen nachhaltigen Schutz ihrer Ernten und Produkte umschwenken. Eine grüne Alternative zu der Behandlung mit Bioziden ist etwa die Technologie von Save Foods. Der 2009 als Forschungs- und Entwicklungsinstitut gegründete israelische operative Arm des US-amerikanischen Agrar- und Ernährungstechnologieunternehmens, der seit 2021 an der US-Hightech-Börse Nasdaq (ISIN: US80512Q3039) gelistet ist, bietet integrierte Lösungen für mehr Sicherheit, Frische und Qualität von Lebensmitteln – vom Feld bis hin zum Konsumenten.

Dabei ist das Prinzip der bereits durch neun Patente geschützten Save Foods-Technologie ebenso einfach wie kostengünstig. Die grünen Lösungsprozesse des Unternehmens ersetzen die Pestizide quasi als Plug-and-Play-Lösung. Im Mai dieses Jahres erhielt das aufstrebende Start-Up die Bio-Zertifizierung für den amerikanischen Markt und strebt diese nun auch für die EU an.

Grüne Lösungen von Save Foods führen zu erheblichen Kosteneinsparungen, da dadurch weniger Lebensmittel verderben. Im Durchschnitt führt die Behandlung zu einer Reduzierung von durchschnittlich 50 Prozent Verfall auf der Einzelhandelsebene. Mit Save Foods behandeltes Obst und Gemüse – hauptsächlich aus der Türkei, Südafrika und Peru – setzt sich in den Regalen der europäischen Einzelhändler zunehmend durch.

Kalyoncu: Vertragsabschluss mit Save Foods nach erfolgreichem Pilotprojekt

Das Unternehmen Kalyoncu Nakliyat Turizm Ticaret ve Sanayi Limited irketi (Kalyoncu), einer der führenden Exporteure von Frischprodukten in der Türkei, hat die Wirksamkeit der nachhaltigen Save Foods-Produkte im Rahmen eines Pilotprojektes getestet. Das Resultat überzeugte und das Unternehmen entschied sich, die Behandlung in der Saison 2022/23 fortzusetzen.

Kalyoncu wird beim Anbau von Zitrusfrüchten den Einsatz von Pestiziden um wenigsten 50 Prozent reduzieren. Stattdessen behandelt der Produzent mindestens 70.000 Tonnen Obst – – das entspricht einem Umsatz von etwa einer Million US-Dollar – mit den Öko-Pflanzenschutzlösungen von Save Foods. Und ist damit gut für den EU-Markt gerüstet, der sich zudem aufgrund der kurzen Transportwege anbietet.

Türkei baut Export von Zitrusfrüchten nach Europa aus

Bereits im ersten Quartal 2022 war die Türkei der wichtigste Nicht-EU-Lieferant von Zitrusfrüchten nach Europa. Durch die Entscheidung, mit Save Foods zu kooperieren, ist Kalyoncu nun exzellent aufgestellt, um sein Geschäft in Europa auszubauen, betont Dan Sztybel, CEO des israelischen Tochterunternehmens von Save Foods.

Da die breite Öffentlichkeit in der EU in der EU den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft zunehmend kritisch sieht, führen sowohl Regierungs- als auch Nichtregierungsorganisationen häufig Proben und Tests durch. Tatsächlich stammten nach Angaben der RASFF im ersten Quartal dieses Jahres 60 Prozent der Obst- und Gemüsesorten, die die EU aufgrund illegaler Pestizide oder zu hoher Mengen an Pestizidrückständen zurückwies, aus der Türkei.

Unsere Kunden sind hingegen auf der sicheren Seite, sagt Sztybel. Die nachhaltige Technologie von Save Foods garantiert nicht nur Lebensmittelsicherheit, sie öffnet auch die Tür zu anspruchsvollen Märkten.

Die Aktie von Save Foods, die auch an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt wird (ISIN: US80512Q3039 ) verzeichnete zuletzt deutliche Kursgewinne. Sie legte von 01. Juli bis 12. August 2022 trotz eines widrigen Marktumfelds um fast 100 Prozent zu – sprich, der Aktienkurs hat sich in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt.

Save Foods, Inc.
ISIN: US80512Q3039
savefoods.co
Land: Israel

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