Dr. Reuter Investor Relations – Energiespeicher: Tesla sieht Bedarf von 240 Terrawatt für Elektrifizierung

Die Analysten sind sich einig, dass der Markt für Energiespeicher in den kommenden Jahren boomen wird. Im Fokus stehen dabei Vanadium Redox-Flow Batterien. Tesla wiederum prognostiziert in seinem neuesten Masterplan, dass für eine Elektrifizierung der Gesellschaften ein Volumen von 240 Terrawatt nötig sein wird.

Es gibt sie schon: In China stehen zwei große Energiespeicher auf Basis von Vanadium Redox-Flow Batterien. Eine Anlage in Dalian City ist bereits im Betrieb und hat eine Kapazität von 800 Megawattstunden (MWh). Eine Anlage in der Provinz Jiangsu soll auf eine Kapazität von 400 MWh kommen. Doch das dürfte nur der Anfang sein. Analysten sehen einen boomenden Markt, denn mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und den steigenden Ansprüchen an die Strom-Infrastruktur sind Energiespeicher nötig, um Systeme stabil zu halten und Spitzennachfragen bedienen zu können.

Im Fokus stehen dabei Lithium und Vanadium. Sie dienen heute als primäre Ausgangsstoffe, um Energiespeicher zu bauen. Dabei haben Vanadium Redox-Flow Batterien viele Vorteile gegenüber Lithium, wenn es um große Systeme geht, die langfristig in Betrieb bleiben sollen. Hier gibt es beim Laden und Entladen kein Leistungsabfall wie bei Lithium-Anlagen. Schon heute haben sie zudem eine Lebenszeit von 15 bis 20 Jahren. Damit sind sie ideal als Stütze für die Strominfrastruktur sowie als Speicher für Wind- und Solarparks.

Neben China und Australien spielt die Musik derzeit vor allem in Nordamerika. Dort sorgt der Inflation Reduction Act dafür, dass Erneuerbare Energien ausgebaut werden und der Absatz der Elektroautos angekurbelt wird. Hierfür stehen hunderte Milliarden US-Dollar bereit. Tesla hat nun seinen Masterplan aktualisiert. Anfang April präsentierte der zweitgrößte Elektroautobauer der Welt seine Prognose für den Bedarf. So seien Energiespeicher mit einer Kapazität von 240 Terrawattstunden nötig, um die Gesellschaften komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen.

Dementsprechend dürften Vanadium Redox-Flow Batterien hier eine zentrale Rolle spielen. Das Researchhaus CRU hat hier auch eine konkrete Prognose für die nötigen Mengen an Vanadium gestellt, um dies realisieren zu können. CRU erwartet, dass sich die Nachfrage bis 2032 verdoppelt – vornehmlich durch Vanadium Redox-Flow Batterie. Heute macht diese Nachfragekomponente nur wenige Prozent des Marktes aus. Der Großteil des Vanadiums wandert in die Stahlindustrie.

Dabei dürften geopolitische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Russland (17%) und China (61%) produzieren heute den Großteil des Vanadiums. Dahinter folgt mit Südafrika (8%) wiederum ein für Business mit allen Parteien offenes Land. Hier liegt auch die Chance für westliche Staaten, sich die Versorgung mit diesem Rohstoff zu sichern.

Heute schon stehen Vanadium-Minen in dem Bergbaudistrikt Bushveld nordöstlich von Johannesburg. Dort befindet sich auch das Vanadium-Vorkommen Steelpoortdrift des Unternehmens Vanadium Resources. Es gilt als eine der hochgradigsten Vanadium-Lagerstätten der Welt und besitzt beriets eine endgültige Machbarkeitsstudie für den Bau der Mine. Dementsprechend gilt das Projekt als shovel ready. Das Management arbeitet derzeit an der Finanzierung des Minenbaus. Der Net Present Value des geplanten Betriebs liegt bei 1,2 Mrd. US-Dollar. Die nötigen Investitionen belaufen sich anfänglich auf 211 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen rechnet mit einem jährlichen, freien Cashflow von 152 Mio. US-Dollar. Das ist deutlich mehr als der heutige Börsenwert von Vanadium Resources. Die Aktie wird sowohl in Australien als auch in Deutschland an der Börse gehandelt.

Vanadium Resources
ISIN: AU0000053522
WKN: A2PPPU
vr8.global/
Land: Australien / Südafrika

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