Das Martyrium des Hl. Bartholomäus oder das doppelte Martyrium
Im 20. Jahrhundert gibt es wohl kaum ein Bild vom Heiligen Apostel Bartholomäus.
Der Leipziger Maler Aris Kalaizis hat es nun unternommen, ein Bild des Heiligen für das 21. Jahrhundert zu malen. Entstanden ist ein Meisterwerk.
Dieses Bild, das den Apostel und seine Botschaft kritisch in unserer Zeit darstellt, wird im Dommuseum Frankfurt am Main gezeigt.
Aris Kalaizis wurde 1966 als Sohn griechischer Eltern in Leipzig geboren. Er studierte dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink Malerei. Heute zählt er zu der jüngeren Generation der Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Seine Arbeit befindet sich in internationalen Sammlungen. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen u.a. in New York, Venedig und Guangzhou teil.
Er inszeniert in seinen Bildwelten das Menschliche in verwüsteten und gebrochenen Landschaften. Darin finden sich die Figuren nicht selten in unüberschaubaren und verfahrenen Situationen vor. Seine narrativen Ölmalereien sind aufregende, abgründige Bilder voller Hoffnung.
Die Wechselausstellung kann vom 11. Februar bis 15. März 2015 von Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Über das Dommuseum:
Das 1987 eröffnete Dommuseum Frankfurt am Main präsentiert sich im mittelalterlichen Kreuzgang des Kaiserdomes von St. Bartholomäus. Ein Gang durch das Museum ermöglicht Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser für die deutsche Geschichte bis ins 19. Jahrhundert so bedeutenden Kirche.
Die Königswahlen seit 1356 und Kaiserkrönungen seit 1562 spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zu den herausragenden Objekten zählen neben den liturgischen Geräten und Gewändern des Domschatzes wertvolle Funde aus einem merowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts.
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