Der Leipziger Maler Aris Kalaizis verbindet in seinen Bildern viele Wirklichkeiten. Dabei spielt die Welt des Wunsches und der Sehnsucht eine zentrale Rolle.
Die New Yorker Kunsthistorikerin Carol Strickland hat für seine Malerei den Begriff »Sottorealismus« geprägt, den diese Ausstellung mit vier Gemälden aufnimmt, darunter auch das umstrittene Bild »make/believe«, das den emeritierten Papst Benedikt XVI. in Spannung zu zeitgenössischen Figuren stellt.
Aris Kalaizis wurde 1966 als Sohn griechischer Eltern in Leipzig geboren. Er studierte dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink Malerei. Heute zählt er zu der jüngeren Generation der Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Seine Arbeit befindet sich in internationalen Sammlungen. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen u.a. in New York, Venedig und Guangzhou teil.
Sein malerisches Programm ist durch einen mehrstufigen Prozess geprägt. Hierbei entstehen im Vorfeld zunächst aufwendige Modelle in der freien Natur oder im Atelier. Kalaizis zieht häufig Schauspieler, wie etwa Christian Berkel oder Andrea Sawatzki, hinzu. Diese Vorstudien dienen dazu, das ursprüngliche Inbild in der Realität zu prüfen und zu wägen. In diesem aufwendigen Prozess entstehen maximal sechs bis sieben großformatige Bilder pro Jahr.
Er inszeniert in seinen Bildwelten das Menschliche in verwüsteten und gebrochenen Landschaften. Darin finden sich die Figuren nicht selten in unüberschaubaren und verfahrenen Situationen vor. Seine narrativen Ölmalereien sind aufregende, abgründige Bilder voller Hoffnung. Dabei entsteht eine explosive Spannung zwischen dem religiösen Setting des Dommuseums und der Ambivalenz des Bildes.
Die Wechselausstellung kann vom 29. Januar bis 11. Mai 2014 von Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Über das Dommuseum:
Das 1987 eröffnete Dommuseum Frankfurt am Main präsentiert sich im mittelalterlichen Kreuzgang des Kaiserdomes von St. Bartholomäus. Ein Gang durch das Museum ermöglicht Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser für die deutsche Geschichte bis ins 19. Jahrhundert so bedeutenden Kirche.
Die Königswahlen seit 1356 und Kaiserkrönungen seit 1562 spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zu den herausragenden Objekten zählen neben den liturgischen Geräten und Gewändern des Domschatzes wertvolle Funde aus einem merowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts.
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