?DOK.fest München: SOS-Dokumentarfilmpreis für Copper Notes of a Dream

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(Mynewsdesk) München – Der iranische Regisseur Reza Farahmand erhält mit seinem Film „Copper Notes of a Dream“ den Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer weltweit. Der Film, der beim beim DOK.fest München @home (6. bis 24. Mai) gezeigt wird, erzählt von dem zehnjährigen Malook, der mit seiner Schwester in einem Vorort von Damaskus lebt, der im syrischen Bürgerkrieg völlig zerstört wurde. Dennoch wachsen in Malook Hoffnungen und Träume heran: Er will Sänger werden und plant gemeinsam mit seiner Schwester ein Konzert mit professionellen Musikern. Um Geld dafür zu verdienen, ziehen sie und ihre Freunde die Kupferdrähte aus den Wänden der leerstehenden Gebäude.

Preisträger Reza Farahmand hat an der Kunsthochschule in Teheran studiert, er hat zudem einen Abschluss in Agrartechnik. Zu seinen früheren Filmen gehören „Women with Gunpowder Earrings“ und „Forgotten Childhood“. Reza Farahmand steht für Video- und Telefoninterviews zur Verfügung. Der Dokumentarfilmpreis der Hilfsorganisation wird beim DOK.fest München bereits zum siebten Mal vergeben. Er ist mit 3000 Euro dotiert und wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst.

Laut Begründung der hochkarätig besetzten Jury gelingt es dem Reza Farahmand, den Zuschauer eindringlich in die Lebenswelt von Kindern in Kriegs- und Krisengebieten mitzunehmen. „Auf Augenhöhe begleitet die Kamera Malook und seine Freunde. Kleine Alltagsszenen werden so zu bedeutsamen Gesten. Sie zeigen, wie viel Würde in jedem Kinder-, in jedem Menschenleben steckt und seien die Bedingungen und Umstände auch noch so widrig. All das berührt zutiefst, ohne dass uns dabei ein Gefühl von Voyeurismus beschleicht. Mit bildgewaltiger Kamera fängt Reza Farahmand die zerbombten Häuser und Städte ein und erzählt dramaturgisch stringent von der Hoffnung der Kinder auf eine bessere Zukunft.“

Aufgrund der Pandemie-bedingten Ausgangsbeschränkung findet die Preisverleihung beim DOK.fest München @home diesmal online statt: Auf dokfest-muenchen.de wird eine Live-Schalte mit Preisträger, Jurymitgliedern und Festivalleiter Daniel Sponsel zu sehen sein. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Im Herbst wird der Preis dann nochmals in einem Münchner Kino überreicht, Datum und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben. Der Film „Copper Notes of a Dream” ist vom 6. bis 24. Mai beim DOK.fest München @home zu sehen (unter www.dokfest-muenchen.de).

Online-Pressekonferenz am 30. April

Die Pressekonferenz des DOK.fest München findet dieses Jahr online statt am 30. April, 11 Uhr auf der Website www.dokfest-muenchen.de. Sie ist frei zugänglich. Zu sehen ist ein 30-minütiger Clip, in dem Festivalleiter Daniel Sponsel das diesjährige Online-Festival DOK.fest München @home 2020 vorstellt. Außerdem sind Ausschnitte aus Festivalfilmen zu sehen. Im Anschluss haben Journalist*innen die Möglichkeit, telefonische Interviews mit Daniel Sponsel zu führen oder Fragen per Mail zu schicken. Vorab-Anmeldungen unter: petzold@dokfest-muenchen.de.   

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit

Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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