Die Welt setzt auf Uran

China National Nuclear Power und China General Nuclear Power planen in 2014
milliardenschwere Börsengänge. Damit sollen Kernkraftwerke finanziert
werden. Auch in anderen Ländern spielt die Atomenergie eine wichtige Rolle.
Ob Deutschland auch wieder umschwenken wird?

Umweltverschmutzung und Treibhausgasemissionen sollen verringert werden.

Solar- und Windenergie können jedoch in absehbarer Zeit nur einen kleinen
Anteil der Energiegewinnung Chinas schultern. Das Land muss aber den
steigenden Energiebedarf bedienen. Zwar suggeriert die Diskussion um eine
Wirtschaftsschwäche im Reich der Mitte, dass kaum mehr Strom gebraucht wird
in China. Doch das ist falsch. Auch wenn das Wachstum auf 6 Prozent zurück
gehen sollte, würde dort jedes Jahr mehr Energie verbraucht. Aktuell sind in
China 21 Atomkraftwerke am Netz und wegen des hohen Bedarfs werden 28 neue
gerade gebaut. Von 2015 bis 2020 sollen jährlich sechs neue Kernkraftwerke
entstehen.

Der Luftverschmutzung, die vor allem aus dem Verbrennen von Kohle entsteht,
soll so entgegengewirkt werden. Rund 103 Milliarden US-Dollar muss das Land
dafür bis 2020 ausgeben. Das sind gewaltige Investitionen, aber wie ein
chinesischer anonymer Manager betonte, möchte man jetzt für dieses boomende
Geschäft vorbereitet sein.

Die geplanten Börsengänge der zwei chinesischen Atomkraft-Konzerne zeigen,
dass einerseits die Kernenergie ein unverzichtbares und im Aufschwung
befindliches Geschäft ist. Und andererseits kann es auch mit der
chinesischen Wirtschaft nicht so schlecht stehen. Nach der üblichen
Sommerflaute dürfte sich Chinas Wirtschaftswachstum ohnehin wieder
stabilisieren.

Auch in Indien werden Kernkraftwerke geplant, denn der Energiebedarf ist
dort ebenso immens. In den USA wird der Bau von Atomkraftwerken von
Präsident Barack Obama unterstützt und der Staat macht Milliarden US-Dollar
dafür locker. Frankreich, Russland, sogar die Ukraine, sie alle setzen auf
die Kernenergie. Ebenso die Schweiz, Italien und neuerdings verstärkt auch
wieder Großbritannien.

Oder etwa Schweden, wo nach einem Atomausstieg erstmals wieder Planungen für
neue Projekte laufen. In Deutschland hingegen wird nur über
Laufzeitverlängerungen, nicht über den Neubau von Atomkraftwerken
diskutiert. Doch kann sich ein Land im Herzen Europas von diesem Trend so
einfach abkoppeln? Oder wird der Druck immer weiter steigender Strompreise
doch einmal zu hoch? Kaufen die deutschen Versorger mehr Strom von außen
ein, dürfte ohnehin einiger Atomstrom dabei sein – und der kostet den
Verbraucher ja dann auch die wegen des Atomausstiegs höhere Summe!

Von dieser weltweiten Entwicklung hin zur Kernenergie sollten der Uranpreis
und daher auch die Urangesellschaften in den nächsten Jahren profitieren.
Derzeit befindet sich die Branche in einer Auslesephase. Aufgrund des extrem
niedrigen Börsenpreises von Uranoxid (U3O8) – langfristige Abnahmeverträge
erzielen deutlich höhere Preise – werden immer mehr Bergbauprojekte auf Eis
gelegt. Nur die besten werden derzeit weiter verfolgt. Und dabei sticht das
im Westen Kanadas liegende Athabasca-Becken ins Auge. Dort gibt es
Uran-Vorkommen mit den höchsten Urangraden im Gestein.

Das Paradebeispiel dort ist Fission Uranium –
http://rohstoff-tv.net/c/c ,search/?v=287007 , die beständig mit
hervorragenden Bohrergebnissen von ihrer Patterson Lake South-Liegenschaft
überraschen. Dieses zu 100 Prozent im Eigenbesitz befindliche Projekt
umfasst 31.038 Hektar und ist eine der besten Uranentdeckungen der letzten
Jahre. 50 Millionen Pound U308 besitzt Fission an Ressourcen. Laut
verschiedener Schätzungen können daraus noch 100 Millionen Pound werden.
Spätestens dann ist das Unternehmen ein heißer Übernahmekandidat.

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