Die Website als verkannte Visitenkarte und die fatalen Folgen für Unternehmen

Entwicklungen Website und Kundenverhalten

BildDurch meine Gespräche während der Kaltakquise mit diversen Geschäftsführern kommt mir in fast regelmäßigen Abständen immer wieder folgender Satz zu Ohren:

“Danke, aber nein Danke! Wissen Sie, ich kenne mich damit nicht aus, ich habe keine Zeit um mich damit zu befassen und überhaupt dient meine Homepage sowieso nur als eine Art Visitenkarte.”

Ich stelle mir dann häufig, ohne bisher eine Antwort darauf gefunden zu haben, die Frage:

“Aha, also eine Art Visitenkarte… Wie darf man sich den eine Art einer Visitenkarte vorstellen.”

Dennoch zeichnet sich der Grundgedanke, der dahinter steckt ab, und ruft damit diesen Artikel in die Welt.

Viele Firmen, Konzerne ausgeschlossen, besitzen eine Website, behandeln diese aber eher wie einen Verwandten, den man eigentlich nicht mag, der aber irgendwie doch zur Familie gehört.
Links liegen lassen, lautet hier die Devise. Doch diese Einstellung kann unter Umständen nicht nur, sondern wird sich mit Sicherheit schlecht auf diese Firmen auswirken.

Viele unterschätzen auch heute noch die Aussagekraft und Wirkung einer modernen und attraktiven Website. Wir leben in einer Zeit, in der sich Menschen binnen Sekunden und ortsunabhängig Informationen zu allen möglichen, gerade anstehenden Bedürfnissen einholen können.

Mit gerade mal ein paar Klicks wird das Angebot nach einem persönlichen Muster überflogen.

“Was zeigt mir Google in dem Ausschnitt unter der Überschrift der gefunden Seite?”
“Gibt es Adwords die genau meinen Kriterien entsprechen?”
“Welche vorgeschlagenen Seiten machen den effektivsten Eindruck auf mich?”

Der Suchende entscheidet sich meist sehr rasant für seine erste Auswahl und klickt…

· “Zurück, war nix”, also: Klicken, weiter suchen

· “Sieht ganz okay aus, mal sehen ob es noch besser geht”, also: Klicken, weiter suchen

· “Nein! Die war auch nix”, also: Klicken, auf zur Nächsten

· “Wieso schlägt Google mir diese Seite eigentlich vor?”, also: Zurück zur Zweiten.

Niemand verweilt beim Durchforsten länger als 1 – 4 Sekunden auf einer Website und alle kehren nur zu den Seiten zurück, die sie (für ihr Anliegen) als sinnvoll erachten.

FAKT 1 Verlust an Attraktivität!

Oft ist das Anliegen in erster Linie eine Informationsbeschaffung über ein beliebiges Thema.

“Was kostet eigentlich ein Salzwasseraquarium und was muss ich bei der Pflege beachten?”
“Ist es sinnvoll Solarzellen auf meinem Dach zu montieren? Werden noch Zuschüsse bezahlt und wenn ja, wie viele und wie lange?”

Fast alle Informationssuchenden werden sich zur Beantwortung Ihrer Fragen erst einen groben Überblick über Ihr Thema verschaffen wollen, bevor Sie wirklich mit einer Firma in Kontakt treten um Nägel mit Köpfen zu machen.

Wenn der Kontakt aufgenommen wird, wird der oder die Suchende vorzugsweise dort beginnen, wo die größte Identifikation oder bereits ein Vertrauen vorhanden ist.

Niemand kann sich nach einem Suchprozedere, sprich nach der Orientierungsphase, mit einer digitalen Visitenkarte identifizieren, geschweige denn Vertrauen entwickeln. Deshalb setzen sich potenzielle Kunden verständlicherweise auch nie mit der Visitenkarte – und deren “Besitzer” – in Verbindung.

FAKT 2 Potenzialkunde verloren!

Dem Geschäft schadet das nicht von jetzt auf gleich, es ist vielmehr ein schleichender Prozess. Wie es auch in vielen Filmen zentraler Mittelpunkt der Handlung ist, trifft auch hier der Satz “Man weiß erst zu schätzen, was man hatte, wenn es weg ist” zu.
Ob es in Hollywood die unbeliebten aber steinreichen Tanten und Onkeln dieser Welt sind, an die man plötzlich wieder denkt, wenn man in Geldnot ist, oder eben hier, der Kunde der einem fehlt, wenn man schlechte Zeiten durchlebt.

Der vernünftige, moderne Mensch ist darauf bedacht, für alle erdenklichen Fälle die in Zukunft eintreffen könnten, Vorsorgen zu treffen.

Wieso also nicht auch hier?

Fehlende Kenntnisse, Zeit oder die Muße sich dem weitgehend unbekannten Thema anzunehmen sind die Hauptgründe die den Stillstand verursachen.
Das muss allerdings nicht so sein, denn es soll ja Firmen geben, die sich darauf spezialisiert haben und gerne Ihre Dienste anbieten.

Eine gepflegte Website zeigt, dass die Firma daran interessiert ist, alles richtig zu machen und sich in allen Hinsichten durch Qualität von der Konkurrenz abheben möchte.

FAKT 3 Top Website signalisiert Top Qualität und Kompetenz!

Investieren Sie in guten Zeiten und profitieren Sie in weniger guten davon!
Sie sind nur einen Anruf oder Klick von Qualität entfernt.

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