Die Unterschätzte Gefahr: das Bauchaortenaneurysma

Expertenrat und Untersuchung im Evangelischen Krankenhaus Hubertus (Berlin-Zehlendorf)

Das Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg lädt am Samstag, 27.04.2013, von 10 – 14 Uhr zur Informationsveranstaltung ein.

Fünf von einhundert Männern, die über 65 Jahre alt sind, haben eine erweiterte Bauchschlagader – und ahnen nichts von der Gefahr, die von einem Aortenaneurysma ausgehen kann. Unter dem Motto: “Spaß beiseite: Lassen Sie sich screenen” lädt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) zu einem jährlich stattfindenden “Screening-Tag” ein.
Dieser findet im Evangelischen Krankenhaus Hubertus am Samstag, 27.04.2013, von 10 bis 14 Uhr, statt. Das Gefäßzentrum der Klinik bietet an diesem Tag Informationen, Ultraschalluntersuchungen und Rat von unseren Experten.

Zur frühzeitigen Erkennung von Aortenaneurysmen werden im Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg Vorsorgeuntersuchungen mit Ultraschalldiagnostik durchgeführt. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für männliche Patienten ab einem Lebensalter von 60 Jahren. Aber auch jüngere Patienten und Frauen können bei bestimmten Risikofaktoren (Rauchen, erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, familiäre Belastung) von der Erkrankung betroffen sein.

Prof. Dr. med. Ernst Weigang, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, erläutert die unterschätzte Gefahr eines Bauchaortenaneurysmas: “Die Aussackung der Hauptschlagader bleibt häufig lange unentdeckt, da sie zunächst keine Beschwerden verursacht. Im schlimmsten Fall ist ein Platzen des Aneurysmas möglich und der Betroffene kann innerlich verbluten.”
Zeigt eine Ultraschalluntersuchung die Erweiterung der Hauptschlagader an, muss eine weiterführende bildgebende Untersuchung (in der Regel eine Computertomografie) die Diagnose bestätigen und die Indikation zur Operation oder zur Intervention (mittels Stentgraft) klären. Seit vielen Jahren wird in unserer Klinik die schonende Behandlung des Aortenaneurysmas mittels Stentgraft angeboten und erfolgreich durchgeführt.

Im Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg gibt es eine spezielle Aortensprechstunde: Hier können sich Patienten mit Verdacht auf eine krankhafte Veränderung der Hauptschlagader zur weiteren Abklärung vorstellen und Patienten, die bereits einen Eingriff an der Hauptschlagader hatten, in unser spezielles Nachsorgeprogramm aufnehmen lassen.

Klinikkontakt:

Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Klinik für Gefäßchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. med. Ernst Weigang
Spanische Allee 10-14
14129 Berlin

Tel: 030 81008-125
Fax: 030 81008-188

gefaesschirurgie(at)ekh-berlin.de

Das Evangelische Krankenhaus Hubertus in Berlin-Zehlendorf, ein Unternehmen der Paul Gerhardt Diakonie, ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Mitgliedshaus der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe. In unserem 1931 gegründeten Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 210 Betten werden jährlich 6.500 Patienten stationär und 13.000 Patienten ambulant versorgt. Unter unserem Dach befindet sich das dreifach zertifizierte Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg; weitere Behandlungsschwerpunkte sind die Altersmedizin, Innere Medizin sowie Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats.

Zur Paul Gerhardt Diakonie gehören acht Krankenhäuser, fünf Pflegeeinrichtungen, mehrere Ambulante Rehabilitationszentren sowie Medizinische Versorgungszentren in Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus werden Einrichtungen anderer Träger im Management geführt. Jährlich werden in den insgesamt 1835 Betten aller Einrichtungen rund 77.000 Patienten stationär versorgt. Die Paul Gerhardt Diakonie ist damit der größte konfessionelle Anbieter in der Region. Mit ca. 4.700 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen rund 320 Mio. EUR pro Jahr.

Zertifiziert durch alle Fachgesellschaften
Das Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg im Evangelischen Krankenhaus Hubertus wurde vor zehn Jahren unter der Leitung des Chefarztes der Inneren Medizin, Dr. med. Clemens Fahrig, gegründet. 2008 wurde das Zentrum erstmals von den Fachgesellschaften der Angiologie, Radiologie und Gefäßchirurgie als “Interdisziplinäres Gefäßzentrum (IGZ)” zertifiziert, 2012 erfolgte die Rezertifizierung. Bis heute ist das Gefäßzentrum Berlin-Brandenburg das einzige von allen drei medizinischen Fachgesellschaften zertifizierte Gefäßzentrum im Südwesten Berlins.

Kontakt
Evangelisches Krankenhaus Hubertus
Chefarzt Prof. Dr. med. Ernst Weigang
Spanische Allee 10-14
14129 Berlin
Tel: 030 81008-125
gefaesschirurgie@ekh-berlin.de
http://www.pgdiakonie.de/hubertus

Pressekontakt:
Paul Gerhardt Diakonie e.V., Berlin und Wittenberg
Diana Thomas
Griesingerstraße 8
13589 Berlin
030 3702-2528
d.thomas@pg-diakonie.de
http://www.pgdiakonie.de

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