– Tipps für den perfekten Small Talk
– Welches Besteck zu welchem Gang?
– Was bedeutet der Dresscode auf Einladungskarten?
Berlin, 04. Februar 2014. Bei Familienfeiern, Hochzeiten, Firmenfesten und anderen Events gilt schlechtes Benehmen als absolutes No-Go. Doch mit guten Manieren allein ist ein souveränes Auftreten auf dem “öffentlichen Parkett” noch lange nicht gesichert. Beim ungezwungenen Small Talk oder der Frage, welche Gabel bei welchem Gang benutzt wird, gerät so mancher Gast ins Schwitzen. Die Event-Experten von PLACCES , dem Wegweiser zur passenden Eventlocation, helfen mit einfachen Knigge-Regeln, die größten Fettnäpfchen bei Feierlichkeiten zu umschiffen.
Knigge-Regel Nummer eins: Kein Wetter ist so schlecht, dass es nicht als Thema für den Small Talk dienen kann
Die Kunst des Small Talks gestaltet sich oft schwierig. Dennoch ist sie auf Feiern Pflicht und Kür zugleich. Zu beachten ist, dass die Tiefe des Gesprächs der persönlichen Tiefe des jeweiligen Kontakts entspricht. Kennt man sein Gegenüber nicht, sollte das Gespräch eher allgemein gehalten werden. Ein reines Ausfragen gilt dabei übrigens nicht als Konversation. Auch wenn es banal klingt, das Wetter ist immer noch das beste Thema für den Small Talk. Niemand kann es beeinflussen, es betrifft jeden und die Meinungen dazu führen selten zu unangenehmen Meinungsverschiedenheiten. Noch besser eignen sich positive, öffentliche Themen aus den Medien für einen gepflegten Small Talk. Über die Speisen zu sprechen ist hingegen nur in engen Grenzen erlaubt. Aufdringliches Lob ist hier ebenso fehl am Platz wie herablassende Bemerkungen. Negative Themen sind tabu, sofern sie nicht für das Gespräch oder das Geschäft relevant sind. Ebenso sollten Politik, Religion und Sex nicht angesprochen werden.
Knigge-Regel Nummer zwei: Das Besteck ist dein Freund
Viele Gäste bekommen mittlere bis schwere Schweißausbrüche, wenn Sie sich bei einem gesetzten Dinner einer Armada an Messern und Gabeln gegenübersehen. Doch wer die einfache Regel “von außen nach innen” beachtet, kann nichts falsch machen. Beim ersten Gang wird also das äußere Besteck verwendet. Dieses wird nach dem Gang mit dem Teller abgeräumt und man nutzt dann wieder die äußeren Besteckteile. Ein gekreuztes Besteck auf dem Teller signalisiert dem Kellner, dass sie gerade eine Pause einlegen, aber noch weiter essen möchten. Parallel von rechts unten nach links oben abgelegt, bedeutet es dem Servicepersonal, dass es abräumen darf. Auf dem Tischtuch hat benutztes Besteck nie etwas zu suchen. Den Espressolöffel bitte nicht ablecken und auf”s feine Damast legen, sondern auf der Untertasse platzieren. Weitere Tipps für das perfekte Benehmen am Tisch: Kartoffeln werden mit der Gabel zerteilt und das Brot mit der Hand gebrochen. Mit der Serviette tupft man die Lippen ab, bevor man zum Weinglas greift, um Fettränder zu vermeiden.
Knigge-Regel Nummer drei: Duzen und Siezen
Beim Duzen und Siezen wird es schon schwieriger. Im familiären Rahmen stellt sich diese Frage meist nicht, außer man wird als neuer Partner vorgestellt. Hier sollte man im Vorfeld abklären, was im Familienkreis üblich ist. Grundsätzlich gilt, dass zunächst gesiezt wird und der Ältere Gesprächspartner das “Du” anbietet. Diese Regel gilt auch bei Betriebsfeiern, sofern es keine anderen internen Verhaltensregeln gibt. Im Kollegenkreis entscheidet noch maßgeblicher als das Alter die Hierarchie, wer das “Du” anbieten darf. Unter gleichgestellten Kollegen gilt wieder nur die Altersregel. Niemals sollte man ungefragt duzen. Beim ersten Kontakt ist das “Sie” immer die bessere Wahl.
Knigge-Regel Nummer vier: Der Dresscode macht die Auswahl der Garderobe leicht
Bereits der Dresscode kann für Verwirrung sorgen. Dabei ist er vielmehr eine Hilfe und vereinfacht so auch die Kleiderauswahl. Doch was bedeuten die gängigsten Codes?
white tie (cravate blanche, formell, großer Gesellschaftsanzug): sehr festlich, ab 18 Uhr, Frack für die Herren, langes Abendkleid für die Damen
black tie (Smoking, cravate noire): besonders bei Opern, Bällen und Hochzeitsdinnern, Smoking für den Mann, langes Abendkleid mit Jäckchen oder Stola für die Frau
Business (Hochoffiziell): dreiteiliger, dunkler Anzug beim Herren, Hosenanzug oder Kostüm für die Dame
Business (Offiziell): zwei- oder dreiteiliger Anzug (auch Grau, Braun und Cognac sind erlaubt) mit farbigen Krawatten beim Herren, lockerer Hosenanzug oder Kostüm bei Frauen
Business Casual: Polohemden, farbige Oberhemden und/ oder feine Strickpullover in Kombination mit Baumwoll-, Leinen- oder Cordhosen für den Herren, kurzärmelige Blusen, Poloshirts, Baumwollröcke oder Caprihosen für die Damen.
Come as you are: Dieser Dresscode klingt informeller als er ist. Getragen werden nämlich nicht Jeans und T-Shirt, sondern Hemd und Stoffhose. Gemeint ist, dass man direkt aus dem Büro kommt und zum Termin erscheint. Die Krawatte darf allerdings abgelegt werden. Die Damen tragen Kostüm oder Rock mit Bluse. Der Blazer darf gegen eine Strickjacke getauscht werden.
Knigge-Regel Nummer fünf: Die perfekte Rede
Dies ist sicherlich die größte Herausforderung für den Gastgeber. Eine Rede an die Begrüßung zu knüpfen bietet sich dabei besonders an, man sollte die Gäste allerdings nicht zu lange warten lassen und dafür sorgen, dass Getränke gereicht werden. Bei Reden während des Menüs muss der Ablauf und zeitliche Rahmen mit Küche und Service abgestimmt sein. Der gute Gastgeber sorgt dafür, dass die Redner stets nach ihrem Vortrag das warme Essen serviert bekommen. Auch können Reden nach dem Menü gehalten werden, allerdings ist die Aufmerksamkeit der meist gut gesättigten Gäste dann oft nicht mehr allzu hoch.
“Ein Event – egal ob im Familien- oder Kollegenkreis – sollte in erster Linie Spaß machen. Ein paar Regeln gilt es allerdings zu beherzigen, um dem Rahmen der jeweiligen Veranstaltung zu entsprechen. Diese Kniggeregeln sind hilfreiche Mittel, die einen sicheren Stand auf dem Parkett geben und so den Abend erleichtern”, erklärt Janina Atmadi, Marketingleiterin von PLACCES.
Über PLACCES:
PLACCES ist das Suchportal für Veranstaltungsräumlichkeiten und Eventlocations im deutschsprachigen Raum. Mit einer intuitiv zu bedienenden Suchmaske und Eingabefeldern wie Ort, Postleitzahl oder Umkreis und Personenanzahl, gelangen Nutzer schnell zu einer individuell passenden Ergebnisliste. So finden Suchende auch Veranstaltungsräume, die keine eigene Webseite haben. Für Location-Anbieter stellt PLACCES ein Online-Marketinginstrument dar. Das Team hinter der Plattform bietet dabei einen persönlichen Kundenservice an, der ihnen dabei hilft, ihr Angebot ins beste Licht zu rücken.
Auf der Suche nach einer Eventlocation für eine Silvesterparty kam dem Berliner Karsten Himmer 2009 die Idee zu PLACCES.
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