PDF-Association-Mitglieder informieren in Halle 3
Berlin/Hannover, 31. Januar 2013. In der Welt der Bits und Bytes spielen PDF-Standards eine wichtige Rolle unter den Dokumentenformaten. Dies wird sich auf der CeBIT 2013 vom 5. bis 9. März widerspiegeln. In Halle 3 informieren Mitglieder der PDF Association über Grundlagen, Entwicklungen und Möglichkeiten in der Familie der PDF-Standards. Allem voran thematisieren die Experten den im vergangenen Herbst von der ISO verabschiedeten Normteil PDF/A-3 mit seinem großen Potenzial, zum Beispiel beim Übertragen elektronischer Rechnungen.
Das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) hat in den Zentralen User Guidelines für elektronische Rechnungen in Deutschland (ZUGFeRD) als Übertragungsformat PDF/A-3 empfohlen. Denn mit PDF/A-3 gehen große Vorteile einher: Eine von Menschen lesbare Version und die elektronisch zu verarbeitenden Daten der Rechnung sind in einer Datei verbunden. Die XML-Datenelemente können bei Bedarf elektronisch extrahiert und automatisch weiterverarbeitet werden. Der Empfänger hat die Möglichkeit, die Datei auch als “ganz normales” PDF zu verarbeiten und am Bildschirm zu visualisieren oder auszudrucken. Zudem ist PDF/A von der ISO standardisiert, um unveränderbare, archivierungsfähige PDF-Dateien zu erhalten. Insbesondere die Vorstandsmitglieder der PDF Association Carsten Heiermann und Bernd Wild können dazu detaillierte Auskünfte geben. Sie vertreten den internationalen Verband als Kooperationspartner im FeRD und bringen ihr Know-how bei der Entwicklung des übergreifenden Datenformates für den Austausch elektronischer Rechnungen ein.
Interessantes dazu erfahren die CeBIT-Besucher unter anderem im ECM-Forum des BITKOM und VOI am 6. März. Von 11 bis 11.30 Uhr ist den ZUGFeRD eine Podiumsdiskussion gewidmet.
Darüber hinaus bildet die PDF Association auch bei Fragen zu anderen Normteilen einen lohnenden Anlaufpunkt. Unter dem Titel “PDF/A – 1, 2 und jetzt schon 3?!” gibt Geschäftsführer Thomas Zellmann am 7. März, von 13 bis 13.30 Uhr, im ECM-Forum einen Überblick. Er zeigt die Unterschiede sowie Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Normteile auf und verrät, wie Unternehmen ihre IT-gestützten Abläufe weiter optimieren können.
Entsprechend der aktuellen Entwicklungen befindet sich auch alles Wissenswerte über den jüngsten PDF-Standard, PDF/UA, im “Gepäck” der Experten der PDF Association. Die ISO hatte diese Variante des PDF-Standards für barrierefreie PDF-Dokumente im vergangenen Sommer als Norm veröffentlicht, die ein Regelwerk definiert, wann ein PDF-Dokument als barrierefrei gelten kann und wie solche barrierefreien PDF-Dokumente zugänglich zu machen sind. Damit haben die an der Produktionskette Beteiligten erstmals eine klare Orientierung erhalten – vom Hersteller der Erstellungssoftware bis zum Hersteller von PDF-Darstellungsprogrammen.
Alle Informationen über PDF/A auf einen Blick finden Entscheider in der Neuauflage von PDF/A Kompakt. Diese umfassende Informationsbroschüre der PDF Association händigen Mitglieder Interessierten kostenfrei an ihren Messeständen aushändigen. Auf 15 Seiten vermitteln Experten in kompakter Form ihr Wissen über den ISO-Standard für die Langzeitarchivierung – von der Geschichte über Anwendungsgebiete und Erstellungswerkzeuge bis hin zu Einsatzgebieten. Ein Faktencheck zu PDF/A mit der Überprüfung von Mythen und Legenden gehört zum Inhalt, ebenso wie ein Überblick über die anderen PDF-Standards.
Die Mitglieder der PDF Association auf der CeBIT 2013:
ABBYY Europe GmbH: Halle 3, Stand F16
atori GmbH: Halle 5, Stand C36
callas software GmbH: Halle 3, Stand A20
icon Systemhaus GmbH: Halle 3, Stand D34
InovoOlution GmbH: Halle 3, Stand D34
levigo solutions gmbh: Halle 3, Stand D34
LuraTech Europe GmbH: Halle 3, Stand D34/1
microform GmbH: Halle 3, Stand J30
OPTIMAL SYSTEMS GmbH: Halle 3, Stand J18
SRZ GmbH & Co.KG: Halle 3, Stand G30
summ-it Unternehmensberatung: Halle 3, Stand D34
Verlag für Standesamtswesen, Halle 7, Stand B62
Über PDF/A
PDF/A ist der ISO-Standard 19005 für die Langzeitarchivierung im PDF-Format. Es stellt eine eingegrenzte Variante von PDF dar, ein standardisiertes Profil zur Verwendung von PDF in der Langzeitarchivierung. Der Standard schreibt detailliert vor, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht. Durch diese und andere Vorschriften soll eine langfristige Lesbarkeit der Dokumente garantiert sein – und zwar unabhängig davon, mit welcher Anwendungssoftware und auf welchem Betriebssystem sie ursprünglich erstellt wurden. Die Vorteile von PDF/A, wie zum Beispiel die Fähigkeit zur Volltextsuche, machen es zu einem bevorzugten Archivierungsformat, das bei zahlreichen internationalen Behörden und Unternehmen das TIFF-Format inzwischen verdrängt hat. Innerhalb der PDF Association ist das PDF/A Competence Center zentrale Anlaufstelle für das PDF/A-Format. Im Jahr 2006 gegründet, ging im Herbst 2011 aus dem PDF/A Competence Center die PDF Association hervor. Das PDF/A Competence Center ist der erste und derzeit größte Kompetenzbereich der PDF Association.
Über die PDF Association
Die PDF Association verfolgt das Ziel, PDF-Anwendungen für digitale Dokumente zu fördern, die auf offenen Standards basieren. Dazu setzt sich der internationale Verband für eine aktive Wissensvermittlung und den Austausch von Know-how und Erfahrungen für alle Interessengruppen weltweit ein. Derzeit sind über 100 Unternehmen und zahlreiche Experten aus mehr als 20 Ländern Mitglied der PDF Association.
Der Vorstand der PDF Association setzt sich aus Führungskräften der Unternehmen Actino Software GmbH, Adobe Systems Inc., callas software GmbH, intarsys consulting GmbH, LuraTech Europe GmbH und NetCentric US zusammen. Vorstandsvorsitzender ist Olaf Drümmer, Geschäftsführer der callas software GmbH. Duff Johnson, President von NetCentric US, ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Kontakt:
PDF Association
Thomas Zellmann
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14057 Berlin
Telefon: +49 30 39 40 50 – 0
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