Anfang September werden die Staatssekretäre aus den für den Tierschutz zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder erneut über die Haltungsform der Legehennen verhandeln.
Im April 2015 lebten noch immer 4,5 Mio. Legehennen in der sogenannten Kleingruppenhaltung. Den Hennen steht bei dieser Haltungsform ein Lebensraum von etwas mehr als einer DIN-A4-Seite zur Verfügung. “Dieser Platzmangel, fehlendes Tageslicht und harte Gitterböden sind Auslöser für Krankheiten, Verhaltensstörungen und schmerzhafte Verletzungen. Es wird höchste Zeit, dieses unnötige Leid zu beenden.” so Jan Peifer Gründer des Deutschen Tierschutzbüros e. V..
In einer Petition fordert das Deutsche Tierschutzbüro e.V. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt (CSU) auf, endlich einzulenken und die Käfighaltung von Legehennen schnellstmöglich zu verbieten. Es ist beklagenswert, dass der Ausstieg aus der Käfighaltung länger dauern soll als der Atomausstieg. Innerhalb der ersten 24 Stunden haben über 4.000 Menschen die Petition unterschrieben und sie werden immer mehr.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht vor fünf Jahren Kleingruppenhaltung in Käfigen als Verstoß gegen das Grundgesetz bezeichnete, sollte eine Neuregelung bis März 2012 erfolgen. Für die Tiere hat sich seither jedoch nichts geändert, da sich Bund und Länder nicht auf ein Datum für den Ausstieg aus der Kleingruppenhaltung einigen können. Die Bundesregierung möchte den Haltern Auslauffristen bis 2028 einräumen, die Landesregierungen bis höchstens 2023.
Mitarbeitern des Deutschen Tierschutzbüros e.V. haben in einer der größten Hühner-Käfighaltung Aufnahmen erstellt. “Die Zustände in solchen Betreiben sind erbärmlich, es ist immer wieder erschenkend zusehen unter welchen tierschutzwidrigen Zustände Hühner gehalten werden” so Jan Peifer, der die Bildaufnahmen angefertigt hat.
Die Petition finden Sie hier: https://www.tierschutzbuero.de/petition-kaefighaltung-beenden/
https://www.tierschutzbuero.de/petition-kaefighaltung-beenden/ (https://www.tierschutzbuero.de/petition-kaefighaltung-beenden/)
Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!
Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.
Kontakt
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Jan Peifer
Genthiner Straße 48
10785 Berlin
030-2902825343
030-81878899
Info@tierschutzbuero.de
http://www.tierschutzbuero.de