Deutsch auf dem Vormarsch

Deutsch auf dem Vormarsch

(NL/9813676490) Hamburg, September 2014.
Einer der führenden Anbieter von Sprachunterricht in Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland, stellt eine massiv gestiegene Zunahme nach Deutschunterricht als Fremdsprache fest. 96 Prozent der befragten Sprachschulen gaben diesen deutlichen Trend an. Anlass zu der internen Markterhebung gab der Europäische Tag der Sprachen, der alljährlich am 26. September stattfindet.

inlingua bietet Deutsch als Fremdsprache in Form von öffentlich finanzierten Integrationskursen sowie frei finanziertem Unterricht in Kleingruppen und im Einzeltraining an. Die Nachfrage nach Deutschkursen stieg im letzten Jahr explosionsartig an, berichtet Bernd Stolte, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland. Spitzenreiter bei den Fremdsprachen bleibe zwar weiterhin Englisch, doch in den Top 5 der nachgefragten Sprachen liege Deutsch bereits auf dem zweiten Platz, so Bernd Stolte. Erst mit großem Abstand folgen Spanisch, Französisch und Italienisch. Deutsch und Englisch sind bei inlingua Deutschland für rund 86 Prozent des Umsatzes verantwortlich, die Top 5 insgesamt machen 95 Prozent aus. Bei den südeuropäischen Sprachen gab es innerhalb des letzten Jahres lediglich leichte Nachfrageverschiebungen. Spanisch war stärker, Italienisch dagegen etwas weniger gefragt. Die Zahl der Französischlernenden blieb stabil.
Eine auffallende Veränderung registrierte inlingua bei den Sprachkursformen. Im ersten Quartal 2014 stieg der Anteil an Blended Learning um rund 50 Prozent im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum. Bei den Firmenkunden, die bei dem Anbieter einen Großteil des Geschäfts ausmachen, besteht insgesamt die Tendenz mehr Einzelunterricht als Gruppenunterricht nachzufragen. Gleichzeitig sinkt die durchschnittliche Stundenanzahl pro Lehrgang. Hieraus schließt Bernd Stolte, dass die Unternehmen insgesamt das Sprachtraining verstärkt zielgerichteter einsetzen, anstatt fremdsprachliche Weiterbildung mit der Gießkanne zu verteilen. Diese Einschätzung wird auch gestützt durch die gestiegene Nachfrage nach Dokumentation der Anwesenheit und der Lernfortschritte der Teilnehmer seitens der Personalentwicklungsabteilungen.
Bei den öffentlichen Auftraggebern beobachtet inlingua, dass Bildungsgutscheine für Arbeitsuchende z. B. für Englischunterricht in vielen Regionen kaum mehr ausgestellt werden. Allerdings gibt es noch nach dem Recht der Arbeitsförderung einige interessante Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die bisher viel zu wenig genutzt werden, bemerkt Bernd Stolte als Anregung.

26. September: Europäischer Tag der Sprachen
Dieser Tag wurde 2001 zur Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen vom Europarat ins Leben gerufen. Individuelle Mehrsprachigkeit und lebensbegleitendes Lernen von Sprachen bringen den Menschen berufliche und private Vorteile. 200 europäische, offiziell anerkannte Sprachen stellen einen kulturellen Reichtum dar, der bewahrt werden soll.
(Logo Europäischer Tag der Sprachen: Europarat)

Bild: Bernd Stolte, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland
(Bild: Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland)

Über inlingua
inlingua ist eines der führenden, internationalen Sprachtrainings-Netzwerke für private und berufliche Zielsetzungen. Seit fast 50 Jahren werden hier neben Fremdsprachen auch interkulturelle Kompetenzen vermittelt.
Qualifizierte, muttersprachliche Trainer ermöglichen durch ein¬sprachiges Training binnen kurzer Zeit die lebendige Kommunikation mit fremden Sprachen. Persönliche Betreuung, kostenlose Einstufungen und Probetrainings sowie international anerkannte Sprachzertifikate gehören ebenso zu den Kennzeichen von inlingua wie ein breites Spektrum an Trainingsformen wie Präsenztraining, virtuelles Training, Online-Learning oder Blended Learning. Zu den Kunden zählen Mitarbeiter von namhaften Unternehmen und staatlichen Auftraggebern sowie Privatpersonen.
Mit über 300 Centern in 40 Ländern ist inlingua eines der weltweit größten Netzwerke für fremdsprachliche Aus- und Weiterbildung. In Deutschland ist inlingua in über 60 Städten mit 70 Sprachcentern vertreten.

Unternehmenskontakt:
Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland
Petra Schöttner, Normannenweg 17-21, D-20537 Hamburg
Fon: 49 40 32082929, Fax: 49 40 32082931
service@inlingua.de, www.inlingua.de
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