Der zweite Platz ist langweilig

Der zweite Platz ist langweilig

“Der Pullover ist sehr breit”, sagt Dr. Matthias Schmidt. Klingt gewohnt für jemanden, der gerade auf der Suche nach neuer Kleidung ist. Zum Thema Zukunft der Medizinbranche ist er sicher einmalig.

BildDr. Matthias Schmidt, CEO der Gimmi GmbH aus Tuttlingen im Gespräch über Innovationen, Führungsstil und Herzblut im Beruf. Außerdem: ein ganz besonderer Pullover.

 
Autor: Patrick Bothe

“Der Pullover ist sehr breit”, sagt Dr. Matthias Schmidt. Klingt gewohnt für jemanden, der gerade auf der Suche nach neuer Kleidung ist. Zum Thema Zukunft in der Medizinbranche ist er aber sicher einmalig.

Der CEO der Gimmi GmbH beschreibt damit das Portfolio des Unternehmens – und zeigt auch, wo die Herausforderungen für die Zukunft liegen. “Unser Portfolio ist sehr breit. Was uns noch etwas fehlt, ist die Tiefe”. Dafür wünscht sich das Unternehmen Mitarbeiter mit viel Erfahrung, Produktkenntnis und Innovationskraft. Im Gegenzug gibt es dafür “Einfluss auf fast alles”.

Auf die Frage, was er unter Innovation versteht, hat Matthias Schmidt spontan 3 Fs parat: fast, fresh, fancy. Aber auch einen spannenden Blick ins Detail. Bei Gimmi gibt es den Bereich der fluoreszensbasierenden Endoskopie. Sie ermöglicht es Medizinern, karzinogene und nicht karzinogene Gewebe zu unterscheiden – ein großer Innovationsgewinn und eine Stärke von Gimmi. In Zukunft, so sieht der CEO hier einen internationalen Trend bestätigt, werden die Innovationszyklen kürzer und die Innovationen kleiner – wie beim Smartphone. Geschwindigkeit und Flexibilität sind also gefragt, um im Wettbewerb an der Spitze zu bleiben.

Spitzenpositionen sind ohnehin ein wichtiges Thema für Matthias Schmidt und die gesamte Gimmi GmbH: “Der zweite Platz ist langweilig”, bekundet der Manager, der das Unternehmen so führt, als wäre es sein eigenes. Damit untermauert er den Anspruch, den er an sich selbst hat und in seine Arbeit einbringt: die Stärken stärken und schwache Bereiche über Bord werfen.

“Gute Ideen können Strategie und Geschäftsmodelle beeinflussen.”

Ein solches Ziel erreichen Unternehmen nur mit einem starken Team. Diese Einschätzung teilt auch Matthias Schmidt. “Ich fördere und fordere mein Team, Ideen selbst zu entwickeln.” Und weiter: “Machbare Ideen und Fortschritt sind essenziell.”

Dafür bietet der Mittelständler aus Tuttlingen Fachkräften, die auch Impulse geben können, viel Handlungsspielraum. Und was sollten Kandidaten mitbringen? Eine der wichtigsten Kompetenzen: Herzblut haben. “Wir suchen Menschen, die Herzblut haben, für das, was sie tun – mit frischen Ideen und Mut”. Damit zielt der Geschäftsführer auf Marketing-Spezialisten ebenso ab, wie auf Produktmanager. Die haben bei Gimmi die Möglichkeit, viel zu bewegen, fasst Matthias Schmidt abschließend zusammen.

Neugierig geworden? Das gesamte Gespräch mit Dr. Matthias Schmidt gibt es im CHANCENMACHER-Podcast zu hören.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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Infobox

Das ist die Gimmi GmbH aus Tuttlingen: Der Spezialist für Entwicklung und Vertrieb von Medizinprodukten ist seit 1932 in Tuttlingen ansässig. Rund 50 Mitarbeiter sind hier beschäftigt und kümmern sich um Spezialgebiete wie die Endoskopie und Lösungen für die minimalinvasive Chirurgie. Hier gehören die Produkte zur Spitze.

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