Der Sommer, der ein Winter wurde

Die Natur Lapplands forderte den Freilassinger Jörg Romstötter auf sehr eindrückliche Weise

Der Sommer, der ein Winter wurde

Jörg Romstötter alleine im “winterlichen” Lappland

Freilassing , am 2. September 2014 – Der Freilassinger Vortragsredner und Business-Coach Jörg Romstötter praktiziert auf seinen Naturreisen die Kunst des Reisens, wie sie für unsere Vorfahren über viele Jahrtausende üblich war. Alleine, zu Fuß, ausgestattet nur mit dem Nötigsten. Diesen Sommer überquerte er das Hochplateau Gaissane in Nord-Norwegen, um für seine Kunden neue, facettenreiche Naturerfahrungen nutzbar zu machen. Durch einen plötzlichen Wintereinbruch wurde die Reise für ihn zu einer größeren Herausforderung als erwartet.

Jörg Romstötter betrachtet die Natur als unsere größte, noch nicht annähernd ausreichend genutzte Ressource insbesondere für den beruflichen Erfolg. Er praktiziert Reisen so, wie der Mensch über die weitaus längste Zeit seiner Entwicklungsgeschichte gereist ist. Einfach, mit wenig Ausrüstung, weitgehend zu Fuß und meist auf sich alleine gestellt. Seine Mission ist es, die Natur auf eine so ursprünglich wie mögliche und damit für den Menschen übliche Weise kennenzulernen und aus dieser Erfahrung Erkenntnisse und Nutzen für das moderne Business-Leben zu ziehen. So auch auf seiner kürzlichen Reise durch Lappland.

Jörg Romstötter durchquerte das einsame Hochplateau Gaissane in Nord-Norwegen. Er startete im Ort Lakselv, 180 km südlich des Nordkaps. Der Experte für die ErfolgsRessource Natur hatte seine Wanderung im Norden, wie alle seine Natur-Abenteuer, wie ein nahezu steinzeitliches Erlebnis geplant. Er erlaubt sich auf seinen Naturerfahrungen nur wenige der Annehmlichkeiten unseres Zeitalters. Seine Ausrüstung für diese lange Rundwanderung durch menschenleeres und wegloses Gebiet war rudimentär. Er führte weder Satellitentelefon, noch einen Kocher für warme Mahlzeiten oder Detailkarten mit sich. Seine wichtigsten Utensilien: Ein kleines Zelt und sogenannte Barfussschuhe, die keinerlei stützende Zusatzfunktion haben und weder vor Nässe noch Kälte schützen. Dafür aber einen sehr direkten Kontakt mit dem Untergrund und so eine ausgesprochene Leichtfüßigkeit ermöglichen. Als Nahrung führte er selbst hergestelltes Trockenfleisch vom Rind, dazu eine Flockenmischung aus Hafer, Roggen und Dinkel sowie Walnüsse und Trockenpflaumen mit. Damit deckte er nur rund 70% seines tatsächlichen Energiebedarfes.

Die zu dieser Jahreszeit zu erwartenden Temperaturen liegen in dieser Region zwischen 10°C – 20°C, mit 50% Bedeckung und Regen während der Hälfte der Zeit sowie mäßigem Wind. Jörg Romstötter erwartete, einen derart typischen nord-norwegischen Sommer vorzufinden. Statt dessen schlug das Wetter just zu seiner Ankunft um. Schon bald fand er sich im Schneetreiben wieder. An acht Tagen der insgesamt 14-tägigen Wanderung schneite es, nur zwei Tage blieben ohne Niederschlag. Der permanent starke Wind fesselte ihn immer wieder lange ins Zelt. Eines Nachts drohte der Schnee sein Zelt zu erdrücken. Im heftigsten Sturm der gesamten Reise entschied er sich,, es aus dem hüfthohen Schnee auszugraben und an anderer Stelle aufzustellen.

Warum tut jemand sich diese Art von Reise an? Die Antwort: Um in der Natur fürs Business zu lernen. “Allein dort draußen handeln wir pur. Nach unserem Wesen. So sehen wir deutlich, wo wir im Business uns selbst im Weg stehen und wo wir bereits sehr gut sind.”
Ob in einem Unternehmen plötzliche Change Situationen auftreten, die rasche, oft neue Entscheidungen und konsequentes Handeln bis zum Schluss erfordern, oder ob sich ein Sommer in einen Winter mit Stürmen verwandelt, die Reaktionen, die aus uns kommen müssen, sind im Prinzip dieselben.” sagt Jörg Romstötter. “In beiden Situationen geht es darum, weiterzumachen, höchster Qualität treu zu bleiben, die Umstände als das anzunehmen, was sie sind. Nämlich als vorübergehende Erscheinungen, aus denen wir lernen können, die uns letztendlich weiterbringen”, so Romstötter weiter.

Dies Lappland-Reise hat gezeigt: Die Natur kann eine vortreffliche Plattform sein, um Handlungsmuster zu verdeutlichen. In direkter Konfrontation mit den Urgewalten der Natur können Menschen erkennen, ob sie in Krisensituationen einen klaren Kopf bewahren und tun, was zu tun ist. Die Natur lädt uns ein, dem Auf und Ab des Lebens zu vertrauen und den Nutzen hinter jeder Situation zu erkennen. In der Natur können wir Menschen uns nicht verstellen. Wir handeln, wie wir unbewusst handeln. In Lappland wie auch im täglichen Geschäftsleben.

Jörg Romstötter ist Diplomingenieur, Betriebsökonom und zertifizierter Business-Coach und lebt mit seiner Familie im Berchtesgadener Land. Berge und Business sind seit über zwei Jahrzehnten seine beiden großen Leidenschaften. Er ist auf dem Business-Parkett ebenso trittsicher wie in der Wildnis.
Als Speaker, Trainer und Coach erschließt er für jedes Business die reichste ErfolgsRessource der Welt – die Natur. Er inspiriert und nimmt seine Kunden mit auf eine uralte und gleichzeitig sehr zeitgemäße Reise. Die Natur erschloss er sich selber in über 2.000 Tagen draußen. Unter anderem auf über 50 Reisen in den großen Naturräumen der Erde: Gebirge, Wüsten und Tundren. Zu Fuß, mit Skiern, dem Fahrrad oder dem Boot. Er gründete federführend für eine große Agrarorganisation ein Unternehmen und führte es als Vertriebsleiter und Geschäftsführer zum Erfolg. Heute gibt er sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz zum Thema ErfolgsRessource Natur in mitreißenden Keynotes, praxisnahen Trainings und individuellen Coachings weiter.

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Jörg Romstötter
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Joerg Romstötter

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