Der BDA setzt neue Ziele bei NRW-Kammerwahl

Architektenkammer soll sich öffnen

Der BDA setzt neue Ziele bei NRW-Kammerwahl

Die Spitzenkandidaten: Peter Berner, Michael Arns, Jochen König, Susanne Crayen, Heinrich Pfeffer

Der Herbst wird im Zeichen der Wahlen zur Neubesetzung der Architektenkammer in NRW (AKNW) stehen. Die Vorbereitungen des BDA sind sowohl organisatorisch als auch inhaltlich bereits voll im Gange. Peter Berner, Landesvorsitzender des BDA: “Der BDA möchte auch in der nächsten Legislaturperiode neue Impulse in die Kammerarbeit einbringen.”

Die Wahlkampagne des BDA steht auf drei inhaltlichen Säulen:1. Die Kammer öffnen!2. Unseren Beruf stärken! 3.Mehr Qualität schaffen! Jochen König, seit sieben Jahren Vorsitzender des Wettbewerbsausschusses der AKNW, führt die Wahlliste an. Er ist engagierter Verfechter transparenter, rechtssicherer und fairer Vergabe- und Wettbewerbsverfahren. An die anstehende Reform des Vergaberechtes knüpft er die Erwartung, dass sie insbesondere für kleine und junge Büros einen leichteren Zugang zu Wettbewerben und damit bessere Marktchancen bringt.

Ein weiteres wichtiges Ziel für König ist die Modernisierung und Öffnung der Kammerstrukturen. Die Mitwirkungsmöglichkeiten der nicht verbandsgebundenen Kolleginnen und Kollegen müssen verbessert werden. “Davon erhoffe ich mir mehr Interesse und neue Ideen”, so König.

Michael Arns ist Vizepräsident der AKNW seit 2001. Er sieht es als großen Erfolg des BDA im Rahmen der Kammerarbeit an, dass sich in diesem Zeitraum die Zahl der Gestaltungsbeiräte in NRW vervierfacht hat. Fast 100 BDA-Kolleginnen und Kollegen sind derzeit vor Ort in 40 Planungsbeiräten tätig. Arns: “Es hat sich in den Kommunen herumgesprochen, dass die Expertise der Architektinnen und Architekten hilft, die Qualität von Architektur und Städtebau zu verbessern.”

Peter Berner ist seit 2005 Vorsitzender des BDA NRW. Er ist Mitglied der Vertreterversammlung, ebenso wie die stellvertretende Landesvorsitzende Susanne Crayen, die zudem seit 2011 den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit der AKNW stellvertretend leitet. Berner sieht das ressourcenschonende Bauen und das Weiterbauen des Bestandes als die größten Herausforderungen für die Zukunft des Planens und Bauens. Er ist überzeugt: “Hohe Architekturqualität ist auch beim umweltverträglichen Bauen unverzichtbar und möglich.”

Die Öffentlichkeit von den Potenzialen eines kreativen Umgangs mit den baulichen Herausforderungen der Energiewende zu überzeugen, sei, so Crayen, eine zentrale Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit der AKNW: “Das Image unseres Berufsstandes wird dadurch moderner und zukunftsweisender werden.” Berner hält jedoch nichts von überzogenen Auflagen der EnEV. Die Regelungsdichte, auch durch bauordnungsrechtliche Auflagen, sei schon längst zu hoch.

Heinrich Pfeffer kümmert sich seit 2004 als Vorsitzender des Ausschusses für Aus- und Fortbildung der AKNW um die Belange des Nachwuchses und die berufliche Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen. Das Angebot der Akademie muss auf die immer neuen beruflichen Anforderungen reagieren, ihnen mitunter sogar voraus sein. Es weiter bedarfsgerecht auszubauen, ist sein Ziel.

Uta Joeressen

Dem BDA gehören bundesweit in 16 Landesverbänden ca. 5.000 Architektinnen und Architekten als ordentliche Mitglieder an, die ausschließlich freiberuflich tätig sind. Der BDA Landesverband Nordrhein-Westfalen hat ca. 1.000 ordentliche und außerordentliche Mitglieder. Die oberste Zielsetzung des BDA seit seiner Gründung im Jahre 1903 ist die Förderung der Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Kontakt
BDA Landesverband NRW
Dr. Uta Joeressen
Marktplatz 10
40213 Düsseldorf
0211/ 32 88 49
mail@bda-nrw.de

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