(Mynewsdesk) Die Debeka arbeitet konsequent an der Aufarbeitung von Vorwürfen gegen einzelne Mitarbeiter, die unter Verletzung von Datenschutzbestimmungen Adressen von Beamtenanwärtern erworben haben sollen. In der Berichterstattung zu diesen Fällen war auch die Zusammenarbeit der Debeka mit nebenberuflichen Mitarbeitern kritisiert worden, obwohl beide Sachverhalte nichts miteinander zu tun haben. Dieser Sichtweise ist das Landgericht Hamburg mehrfach gefolgt.
Die Debeka hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit internen Ermittlungen beauftragt und der Staatsanwaltschaft Koblenz, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz umfangreiches Material zur Verfügung gestellt und unterstützt die ermittelnden Stellen engagiert.
Parallel zu den laufenden Untersuchungen hat die Debeka Maßnahmen ergriffen, um etwaige Datenschutzverletzungen oder strafbare Handlungen von Mitarbeitern besser erkennen und sanktionieren zu können.
So hat sie beispielsweise im November 2013 eine neutrale Stelle bei einem externen Rechtsanwalt eingerichtet, über die Mitarbeiter Verstöße gegen die strengen Debeka-Richtlinien auch anonym melden können.
Darüber hinaus werden Zuständigkeiten innerhalb des Konzerns neu geregelt und strukturiert. So werden die Compliance-Funktion und das Datenschutz-Referat deutlich ausgebaut und personell verstärkt. Anstelle der Regionalrevisoren überwachen künftig zusätzlich bundesweit 26 Beauftragte für Qualitätsmanagement und Datenschutz die Einhaltung des Datenschutzes. Für diese Aufgabe sind sie direkt dem Konzerndatenschutzbeauftragten unterstellt.
Außerdem wird innerhalb der Konzernrevision ein eigenständiges Fraud – Management eingerichtet, das für die Überwachung von Risiken zuständig ist, um strafbare Handlungen zu verhindern und aufzudecken. Auch die Geschäftsprozesse im Rahmen der Kundengewinnung werden überarbeitet. Schon die Vertragsanbahnung soll zukünftig dokumentiert werden, um sicherzustellen und nachweisen zu können, dass das Datenschutzrecht beachtet wird.
Bereits im Oktober 2013 hatte die Debeka strenge Verhaltensrichtlinien, die sich unter anderem gegen Bestechung und Korruption wenden, eingeführt, um auch Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen in Zukunft besser aufdecken und verfolgen zu können.
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Über die Debeka Krankenversicherung:
Die Debeka Krankenversicherung ist mit 4,6 Millionen Versicherten und jährlichen Beitragseinnahmen von über fünf Mrd. Euro Marktführer in der Privaten Krankenversicherung. Sie wurde im Jahr 1905 von Beamten für Beamte gegründet. Auch wenn sie heute allen Bevölkerungskreisen offensteht, versteht sie sich unverändert als Selbsthilfeeinrichtung für den öffentlichen Dienst. Von den mehr als 2,2 Millionen vollversicherten Personen sind 1,8 Millionen Beamte und deren Familienangehörige. Auch und gerade mit ihrer Rechtsform als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit unterstreicht die Debeka ihre Philosophie, den Versicherten – ähnlich wie eine Genossenschaft – für ihre Beiträge ein Höchstmaß an Leistungen zur Verfügung zu stellen. Die Versicherten werden mit ihrem Vertragsabschluss nicht nur Kunden, sondern Mitglieder ihres Versicherungsvereins, deren Träger sie gleichzeitig sind. Sämtliche Überschüsse des Vereins fließen den Mitgliedern zu – sei es als Versicherungsleistungen oder in Form von Beitragsrückerstattungen. Die Debeka Krankenversicherung wird von Wirtschaftsmagazinen und Rating Agenturen regelmäßig ausgezeichnet. So erhält sie seit Jahren von der Rating-Agentur Assekurata die höchstmögliche Einstufung exzellent; der Wirtschaftsdient map-report sieht die Debeka seit 13 Jahren ununterbrochen an der Spitze der deutschen privaten Krankenversicherer. Laut dem Kundenmonitor Deutschland der Service-Barometer AG hat die Debeka die zufriedensten Kunden der Branche. Auch das Handelsblatt zeichnete die Debeka im Oktober 2013 als Beste deutsche Krankenversicherung aus.
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