(ddp direct)Bonn / Hannover (news4today) Gegenwärtig erhitzt die Debatte über Versicherungsprovisionen die Gemüter der Branche. Einige Versicherungsunternehmen und freie Versicherungsvermittler wollen keine Begrenzung der Vermittlungsprovision für Versicherungsprodukte. Für andere könnte die Provision komplett abgeschafft werden: Sie plädieren allein für die Honorarberatung. Thomas Bilitewski, Branchenkenner und AWD-Experte, fragt sich mit Verweis auf den freien Wettbewerb, ob Gesetze hierbei die Lösung darstellen.
Massiver Protest erklingt auch von Seiten des Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK). Für den BVK stellt die gesetzliche Begrenzung der Versicherungsprovision eine vehemente Intervention in die Funktionalität moderner Wirtschaftssysteme dar. Zudem könnten unter Umständen sogar die Grundrechte durch die Provisionseinschränkung missachtet sein. BVK-Präsident Michael H. Heinz verkündete gegenüber der Presse: Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, dass Vereinbarungen auf der Grundlage der Privatautonomie weiterhin ohne staatlichen Eingriff möglich sind. In einer Pressemitteilung merkt der BVK zudem an, dass die Provisionen der meisten Versicherungsvermittler sogar zu gering ausfällt.
Je nach Lage des Falles könnte es auch genügen, wenn die Aufsichtsbehörden die schwarzen Schafe an die Leine nehmen, meint Thomas Bilitewski, Geschäftsführer der AWD Deutschland GmbH. Der AWD-Finanzexperte ist zuständig für Produktmanagement und Beratungsprozesse und seit 2004 in seiner Firma mit Führungsaufgaben betraut. Thomas Bilitewski: Eine Regulierung bei der Verlängerung von Haftungszeiten bei der Provision kann beispielsweise ein wettbewerbsneutraler Weg des Verbraucherschutzes sein. Denn der Wettbewerb der Anbieter untereinander bleibt wichtig. Der Wettbewerb der Anbieter kommt letztlich bekanntermaßen dem Kunden zugute, so der AWD-Experte.
Das Thema Versicherungsprovision wird weiterhin heiß diskutiert; daran wird sich voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht viel ändern. Zahlreiche Vertreter der Branche bemängeln in diesem Kontext, dass die gesamte Versicherungsbranche die Konsequenzen für die Unzulänglichkeiten einiger Weniger tragen muss. In der oben erwähnten Pressemeldung weist der BVK darauf hin, dass als überhöht eingeschätzte Honorare in allen Wirtschaftssektoren zu finden seien, ohne dass der Staat eingreife. Ganz unabhängig der Debatte, deren Ausgang noch offen ist, bemerkt AWD-Finanzexperte Thomas Bilitewski: Es bleibt das Fazit, dass Provisionsexzesse nicht akzeptabel sind.
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