Die extrem dünne, flexible MultiTherm AERO Dämmplatte vereint Funktionalität und Ästhetik
Der Kopf ist voller Ideen, es soll am Geld nicht scheitern – aus einem Puzzle aus Gewerken und Materialien soll Stück für Stück ein Ganzes entstehen: das Traumhaus! So wünschen es sich Architekten und Bauherren, doch immer wieder einmal schiebt die Machbarkeit den Wünschen einen Riegel vor. Bei allem Fortschritt und unermüdlicher Entwicklungsarbeit führt die bautechnische Umsetzbarkeit allen am Bau Beteiligten gelegentlich Grenzen vor Augen, die ohne Alternative zu ungewollten, bisweilen unschönen Veränderungen an der Traumimmobilie führen.
Von dieser Problematik keineswegs ausgeschlossen sind die Wärmedämm-Verbundsysteme. Ob aus starrem Polystyrol oder zu dicker Mineralwolle, die Platten fügen sich oftmals nicht so an oder in den Baukörper von Alt- oder Neubauten, wie er es vorgibt. Das kann zu technischen Defiziten führen oder zu ungewollten Kompromissen bei der architektonischen Umsetzung. Als einer der Marktführer im Bereich Wärmedämm-Verbundsysteme sah sich HECK MultiTherm in der Pflicht und entwickelte die völlig neuartige WDVS-Lösung: MultiTherm AERO, das mit seiner extrem flexiblen und extra dünnen Dämmplatte bei einzigartiger Isolationsfunktion die genannte Problematik vergessen macht.
Das Aussendesign kompromisslos verwirklicht
Verständlicherweise hatte ein Ehepaar aus Worms unumstößliche Vorstellungen von seinem neuen, in Eigenregie geplanten, exklusiven zweigeschossigen Einfamilienhaus. Mit MultiTherm AERO wurde es möglich, alle stilistischen Elemente kompromisslos zu verwirklichen und das Außendesign zu perfektionieren.
Wandbündig geplante Jalousien
“Im Laufe des Baus und mit zunehmendem Baufortschritt kamen neue Fragen auf, wie z.B. auch, welche Isolierung zu wählen ist, um die zuvor wandbündig geplanten Jalousien realisieren zu können”, erklärt Bauherrin Dr. Nina Berkes die Aufgabenstellung.
Die Schwierigkeit bei diesem Bauvorhaben bestand darin, dass ein einheitliches WDV-System mit Dämmplatten auf Polystyrolbasis auf der gesamten Fassadenfläche ein vorgebautes Jalousienprofil zur Folge gehabt hätte. Aus stilistischen Gründen kam diese Variante nicht in Frage, denn es galt einen bündigen Abschluss des Jalousienprofils mit der übrigen Fassadenfläche herzustellen. Um das zu erreichen, musste damit in diesem Bereich ein deutlich dünneres Dämmsystem her.
Als eine der Ersten entschieden sich die Bauherren über den Fenster- und Türbereichen zwischen Jalousie- und Betonstürzen für den Einsatz des neuen, extrem dünnen Wärmedämm-Verbundsystems MultiTherm AERO.
Die perfekte Lösung
Das neuartige Hightech-Dämmsystem MultiTherm AERO kann es in jeder Hinsicht mit allen herkömmlichen WDV-Systemen aufnehmen, so dass verständliche Zweifel der Bauherren schnell aus dem Weg geräumt wurden. Obwohl die Dämmplatte ultradünn und äußerst formbar ist, ist sie extrem leistungsfähig, enorm hitzebeständig, wasserabweisend, schallabsorbierend, nicht brennbar und verfügt über hervorragende Werte bei der Wärmeleitfähigkeit. Das in aufwändigen chemischen Verfahren entwickelte Hightech-Material Aerogel, bei dem die Wasseranteile in den Gelen durch Luft ersetzt werden, macht es möglich. So konnte die Materialstärke der neuen Dämmplatte, bestehend aus mehreren Lagen dünnem und flexiblem Vlies, um mehr als die Hälfte reduziert werden. Ganze drei Zentimeter stark ist die neue Dämmplatte und stellte mit diesen Eigenschaften die perfekte Lösung für das elegante, stilistisch anspruchsvolle Einfamilienhaus in Worms dar. Jetzt war es möglich, einen bündigen Abschluss der Jalousienprofile mit den übrigen, natürlich ebenfalls zu dämmenden, Wandflächen herzustellen und damit allen Ansprüchen hinsichtlich Ästhetik und Funktion gerecht zu werden – ohne den finanziellen Rahmen zu überschreiten.
Perfektes Zusammenspiel der WDV-Systeme
Die gefundene Speziallösung machte schließlich eine Zweiteilung der WDVS-Arbeiten notwendig. Auf ca. 370 Quadratmetern der Fassadenfläche entschied man sich für ein Standard-Dämmsystem auf Basis einer 16 Zentimeter starken Polystyrol-Dämmplatte. Auf ca. 30 Quadratmetern, über den Gebäudeöffnungen, sprich Fenstern und Türen, zwischen Jalousien und Betonstürzen kam nun das ebenso hocheffiziente Dämmsystem MultiTherm AERO auf Basis der neuen, hier nur drei Zentimeter dicken Dämmplatte zum Einsatz. Ohne die Dämmwirkung zu beeinträchtigen, konnte so durch den gravierenden Unterschied in der Dämmplattenstärke der unvermeidbare Jalousienkasten hinter der extrem dünnen Dämmplatte verschwinden und die stärkeren Dämmplatten angearbeitet werden, so dass die gewünschte einheitliche Fassadenfläche entstand.
Identische Verarbeitungsprozesse
So revolutionär das neue WDV-System MultiTherm AERO auch ist, die Verarbeitung bleibt davon gänzlich unberührt. Vorteil: Die Verarbeiter konnten sich auf ihr vorhandenes Know-how verlassen und erlebten beim Anbringen des neuartigen Dämmsystems keine unliebsamen Überraschungen oder unnötige Komplikationen. HECK MultiTherm hat es verstanden, die Arbeitsschritte zur Anbringung des neuen Systems denen der herkömmlichen WDV-Systeme weitestgehend anzugleichen. Die Systemkomponenten dieses intelligenten Gesamtkonzeptes wurden selbstverständlich angepasst, optimiert und mit dem Siegel “AERO READY” versehen. Der Untergrundvorbereitung folgte auch beim neuen WDV-System der Klebevorgang mit dem speziell hierfür konzipierten Klebe- und Armierungsmörtel MultiTherm AERO K+A. Zusätzlich verdübelt erhielt die extrem dünne und flexible Dämmplatte eine Armierungsschicht aus dem gleichen Material. Das Gesamtsystem wurde mit einem Edeldekor-Oberputz und einer Schlussbeschichtung zur Erreichung optimaler technischer und ästhetischer Eigenschaften fertig gestellt. Weiße Siliconharzfarbe bildet auch am neuen Einfamilienhaus der Familie Berkes als gelungenem Kontrast zu den dunklen Fensterrahmen und Jalousien die Schlussbeschichtung.
“Von unserem Außendesign mussten wir dank MultiTherm AERO in keiner Weise abweichen und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden”, ziehen Dr. Nina Berkes und Unternehmer Karl-Walter Berkes nach einjähriger Bauzeit und Fertigstellung des Traumhauses im Juli 2012 Bilanz.
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Die BASF Wall Systems GmbH & Co. KG ist mit ihren zwei starken Marken Rajasil Bausanierung und HECK MultiTherm einer der führenden Hersteller von Spezialbaustoffen für Bausanierung und Wärmedämmsysteme. BASF Wall Systems mit Sitz in Marktredwitz ist bereits seit 100 Jahren am Markt aktiv. Als Unternehmen der BASF-Gruppe ist BASF Wall Systems mit rund 200 Mitarbeitern Teil des führenden Chemie-Unternehmens der Welt.
In den modern ausgestatteten vollautomatischen Produktionsanlagen der BASF Wall Systems GmbH & Co. KG werden mineralische Werktrockenmörtel sowie Spezialbaustoffe zum dauerhaften Erhalt wertvoller historischer Bausubstanz aber auch für Neubauvorhaben produziert.
Die Produktpalette umfasst die Bereiche Mauerwerk-, Fachwerk-, Fassaden- und Natursteinrestaurierung, Unter- und Oberputze sowie Anstrich- und Wärmedämmverbundsysteme.
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