Pflegeberatung in Deutschland
Heutzutage beträgt der Anteil älterer Menschen (über 75 Jahre) 8,9 Prozent an der Bevölkerung Deutschlands. In der modernen Gesellschaft wird fast jeder irgendwann mit Pflege konfrontiert. Außerdem ist es so, dass ein Pflegefall häufig unerwartet eintritt. Aus diesem Grund ist man auf einmal in einer schweren Situation, in der man für sich selbst, Verwandte oder Freunde sorgen muss. In diesem Fall braucht man unbedingt eine schnell Hilfe und das Wissen um die richtige Pflege. Die Pflegeberatung stellt solche Informationen gerne zur Verfügung. Was versteht man eigentlich unter Pflegeberatung? Das ist eine Leistung, die sich an die Menschen mit Pflege-, Betreuungs- oder Versorgungsbedarf richtet. Laut Statistik erreicht im Jahr 2030 die Altersgruppe, der über 60 jährigen, 28,5 Millionen Menschen. Diese Angaben demonstrieren deutlich die Wichtigkeit dieses Bereiches, weil sich mit der Zunahme an älteren Menschen auch die Anzahl Pflegebedürftiger mit Beratungsbedarf stark erhöht.
Warum unabhängige Pflegeberatung immer mehr nachgefragt wird
Es ist zu erwähnen, dass fast die Hälfte aller Hilfesuchenden die Angehörigen von Pflegebedürftigen sind, während die pflegebedürftigen Personen selbst ca. ein Drittel ausmachen. Außerdem ist eine Tendenz zu beobachten, dass sich mit der steigenden Zahl der Pflegebedürftigen auch der Beratungsbedarf rund um das Thema erhöht. Für pflegende Angehörige stellen Pflegeberatungen Beratungsangebote zur Verfügung, damit sie sich über passende Angebote informieren können und helfen bei der Auswahl. Womit beschäftigt sich die unabhängige Pflegeberatung? Sie kommt zu den Pflegebedürftigen nach Hause, um ihnen beratend und unterstützend Rat zu geben. Zu den Tätigkeitsfeldern einer Pflegeberatung gehören Informationsleistungen (z.B. Unterstützung bei Anträgen), die ausgedehnte Analyse des individuellen Hilfebedarfs des Klienten sowie die Hilfestellung bei der jeweiligen Umsetzung. Es ist zu betonen, dass es in Deutschland zwei unterschiedliche Systeme der Pflegeberatung gibt. Die erste Variante ist die Betreibung eines eigenen Beratungsunternehmens mit der COMPASS Private Pflegeberatung, die von den privaten Krankenversicherungen angeboten wird. In diesem Fall bietet man sowohl telefonische als auch aufsuchende Beratung vor Ort. Zudem ist diese Leistung für alle Privatversicherten kostenlos. Die zweite Variante ist die gesetzliche Pflegekasse, die spezielle Pflegestützpunkte errichtet. Sie stellt Anlaufstellen für die Bevölkerung in der Nähe des Wohnortes und wird von den Landespflegekassen in Kooperation mit den Landesbehörden errichtet. Sie beschäftigt sich mit der Beratung, Auskunft sowie mit der wohnortnahen Versorgung und Betreuung der Menschen. Heutzutage gibt es in Deutschland mehr als 400 Pflegestützpunkte. Wodurch unterscheiden sich die soziale und private Pflegeversicherung? Leistungsrechtlich gibt es kein Unterschied. Aber die Privaten haben ein eigenes Konzept entwickeln, um mehr Kunden zu gewinnen. Sie klären die Bedürfnisse direkt vor Ort, weil sie nur dann individuell beraten können. Nach einem persönlichen Gespräch mit der zuständigen Pflegeberatung sollte man entscheiden, ob die Zusammenarbeit hilfreich ist. – Die hohe Qualität der Arbeit und die Höflichkeit sind die charakteristischen Merkmale einer unabhängigen Pflegeberatung.
Vorstellung der Pflegeberatung360° (Grad)
Pflegeberatung360 ist ein qualifiziertes, unabhängiges und neutrales Unternehmen, das seine Klienten gerne in allen Bereichen rund um das Thema Pflege und Betreuung unterstützt. Pflegeberatung360 mit Ihrem 360 Grad Rundumblick kümmert sich liebevoll um ihre Kunden. Ziel ihrer Arbeit ist es allen Klienten die Möglichkeit zu geben, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Das ist die richtige Wahl, wenn man nicht nur alltägliche Unterstützung, sondern fachkundige Beratung und Betreuung mit Verständnis in einer vertrauten Umgebung – zum Beispiel zu Hause – braucht.
Interview mit der Inhaberin Frau Hartung
WUP: Frau Hartung, wie lange arbeiten Sie schon im Bereich Pflegeberatung? Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Frau Hartung: Wie Sie wissen, gibt es diesen Bereich noch nicht so lange. Ich arbeite in diesem Gebiet seit 3 Jahren. Ich habe mich für diese Arbeit wegen persönlicher Erfahrung in meiner eigenen Familie entschieden. Selber hatte ich eine pflegebedürftige Großmutter, für die ich keine passende Pflege/Betreuung finden konnte. Es war wirklich sehr nötig und ich merkte damals, wie wenig Pflegeberatung angeboten wird, obwohl es ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft ist.
WUP: Was meinen Sie, welche Kompetenzen sollte man unbedingt beherrschen, um in diesem Bereich zu arbeiten? Sollte man eine spezielle Ausbildung bekommen?
Frau Hartung: Man sollte authentisch, lebensnah sowie praxisorientiert sein und ein offenes Ohr für Familien und deren Probleme haben. Weiterhin sollte man, was das gesamte Umfeld auf Pflegebedürftigen betrifft, einen Rundumblick haben. Menschen die darauf aus sind, viel zu verdienen, sollten diesen Beruf nicht wählen. Außerdem sollte man ein gewisses Engagement an sozialen Fragen mitbringen. Es gibt 2 Varianten der Ausbildung, die in diesem Bereich sehr wichtig sind: der Case Manager im Sozial und Gesundheitswesen und die Ausbildung zum Pflegeberater nach §7a SGB XI (Absatz 3).
WUP: Haben Sie die Absicht, in der Zukunft Ihr Arbeitsfeld zu vergrößern (neue Städte, mehr Mitarbeiter usw.)? Wo sehen Sie Pflegeberatung360 in zehn Jahren?
Frau Hartung: Mehr Mitarbeiter sehe ich eher als unwahrscheinlich an, aber vielleicht vernetzte Kooperation, d.h. dass man sich mit anderen Pflegeberatern in unterschiedlichen Städten zusammenschließt, um gemeinsam zu arbeiten. Mein Wunsch ist es, dass unabhängige Pflegeberatung von allen anerkannt wird. Im Moment ist es noch so, dass Pflegekassen und Kommunen unabhängige Pflegeberater als Konkurrenz sehen, vielleicht auch als Gefahr. Unabhängige Berater arbeiten natürlich klientenorientierter. Kommunen oder Krankenkassen haben immer ihr eigenes Budget im Hinterkopf, das hat man als unabhängige Pflegeberatung nicht, sondern wir können dafür sorgen, die optimale Versorgung für unsere Klienten zu erreichen. Mein Wunsch wäre es für die nächsten zehn Jahren eine bessere Versorgung und damit ein längeres selbstbestimmtes Leben der Pflegebedürftigen zu erreichen. Im Bezug auf die Arbeit wäre es förderlich eine höhere Akzeptanz für freiberufliche Pflegeberater zu bekommen.
WUP: Welche Tendenzen kann man Ihrer Meinung nach in den letzten fünf Jahren im Bereich Pflegeberatung beobachten?
Frau Hartung: Die Entwicklung des demografischen Wandelns macht die Pflegeberatung immer wichtiger. Es gibt seit 2009 ein Gesetz für den Anspruch auf Pflegeberatung, aber derzeit ist es leider noch so, dass es sehr viel Theorie gibt. In der Praxis streitet man sich dagegen noch um die Umsetzung, weil es den Pflegekassen Geld kostet.
WUP: Haben Sie standardgemäße Arbeitszeiten, zum Beispiel von 9 bis 17 Uhr, oder haben Sie viele Überstunden?
Frau Hartung: Es ist sehr unterschiedlich. Es gibt Tage, die planmäßig ablaufen und auch ganz andere. Ich führe die Beratung bei meinen Klienten immer vor Ort durch. Die Menschen mit Einschränkungen kommen dort in ihrem gewohnten Umfeld am besten zurecht und als Berater kann ich vor Ort gleich auch etwaige Probleme erkennen. Ich kann sagen, dass meine Arbeitszeit von Anfragen und Problemen der Pflegebedürftigen abhängt. Es kann manchmal ganz spontan passieren, dass ein Klient mich anruft und sagt, dass er zum Beispiel übermorgen von Hannover nach Düsseldorf muss, weil er zu einer sehr wichtigen Behandlung muss. Ansonsten könnte sich die Krankheit in eine ganz andere Richtung entwickeln. In dieser Situation muss man schnell reagieren, alles mit den nötigen Ressourcen organisieren und überlegen, was preislich möglich und sinnvoll ist (sprich welche Begleitung, ggf. Übernachtung usw.)
WUP: Sind Sie mit Ihrem heutigen Beruf zufrieden?
Frau Hartung: Ich bin sehr zufrieden. Ich bin sicher, dass ich vor drei Jahren die richtige Entscheidung getroffen habe, weil ich jeden Tag merke, wie wichtig das Ganze ist und wie viel Dankbarkeit und positives Feedback ich von meinen Klienten bekomme.
WUP: Vielen Dank für unser Gespräch.
Kontaktdaten:
Pflegeberatung360°
Inh. Sabine Hartung
Elisabet-Boehm-Str.14
31319 Hannover – Sehnde
Tel: 05138-480 89 89
Mail: info@pflegeberatung360.de
Web: www.pflegeberatung360.de
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Homepage: http://www.pflegeberatung360.de
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