1,1 Millionen neue Kunden im bisherigen Jahresverlauf: Der Tierbedarf-Onlinehändler Zooplus ist weiter stark am expandieren.”Der Onlinehandel rund ums Tier ist offenbar lukrativ”, so Rudolf Wegener, Chefredakteur der Semper Finance GmbH.
1,1 Millionen neue Kunden im bisherigen Jahresverlauf: Der Tierbedarf-Onlinehändler Zooplus ist weiter stark am expandieren. Der Onlinehandel rund ums Tier ist offenbar lukrativ.”Wir haben im bisherigen Jahresverlauf erhebliche Fortschritte erzielt”, so Zooplus-Finanzchef Florian Seubert im Gespräch mit Rudolf Wegener, Chefredakteur des Real-Depot der Semper Finance GmbH.
Der Onlinehandel rund ums Tier ist offenbar lukrativ: Die Zooplus AG zumindest konnte ihre Gesamtleistung in den ersten neun Monaten dieses Jahres von 185,1 Millionen Euro auf 237,8 Millionen Euro steigern, dies entspricht einem Plus von 28,4 Prozent.
Bestandteile der Gesamtleistung sind bei dem börsennotierten Unternehmen Umsatz und sonstige Erträge wie etwa Marketingeinnahmen im Webshop.
Der Umsatz der Zooplus AG stieg in den ersten drei Quartalen dieses Jahres demnach um 28,6 Prozent auf 226,8 Millionen Euro (Vorjahr: 176,4 Millionen Euro). Der Umsatzanteil im Ausland sei dabei – wie schon im Vorjahreszeitraum – deutlich überproportional auf 58 Prozent gestiegen. Zooplus erzielte darüber hinaus sonstige Erträge von rund 10,9 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es 8,7 Millionen Euro.
Geplantes Minus
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von minus 7,3 Millionen Euro auf minus 2,1 Millionen Euro. Der Rückgang im dritten Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 (EBITDA: minus 0,5 Millionen Euro) resultiere vor allem “aus der konsequent fortgeführten europäischen Expansion der zooplus AG, von der Zooplus mit einer signifikanten Wachstumsbeschleunigung mittel- und langfristig deutlich profitieren sollte”, heißt es in einer Presseerklärung des Unternehmens. Die Neukundenakquisition habe mit 1,1 Millionen eröffneten Kundenkonten in den ersten neun Monaten 2012 einen neuen Rekordwert erreicht.
Im Gegenzug zu den entstandenen direkten Mehraufwendungen durch Wachstum und Expansion, also Wareneinsatz und Markterschließungskosten, habe Zooplus die Ausgaben für Werbung und Kundenakquisition im Verhältnis zur Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr proportional deutlich reduzieren können, heißt es. “Dies führte zu einer teilweisen Kompensation belastender Effekte.”
Das Eigenkapital ging demnach mit 33,8 Millionen Euro gegenüber 35,5 Millionen Euro zum 31. Dezember 2011 leicht zurück. Die Eigenkapitalquote habe aber zum 30. September 2012 rund 53 Prozent betragen und liege somit “signifikant oberhalb des langfristig angestrebten Zielkorridors zwischen 30 Prozent und 40 Prozent.” Die Bilanzsumme habe sich auf 63,5 Millionen Euro verringert; zum 31. Dezember 2011 lag sie bei 75,1 Millionen Euro.
Zudem entwickelten sich die Bereiche Logistik und Personal weiterhin positiv, ebenso seien die sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich unterproportional zur Gesamtleistung gestiegen.
“Wir haben im bisherigen Jahresverlauf erhebliche Fortschritte erzielt”, ist Zooplus-Finanzchef Florian Seubert überzeugt. “Unsere Internationalisierungsstrategie wurde vorangetrieben, ebenso konnten wir signifikante Effizienzsteigerungen realisieren. Es zeichnet sich zudem erfreulicherweise ab, dass wir unser Wachstumsziel für 2012 deutlich übertreffen werden. Für das Gesamtjahr 2012 rechnen wir nun mit einer Gesamtleistung von mindestens 330 Millionen Euro.” Hierfür nehme das Unternehmen auch eine vorübergehende Reduktion des EBITDA in Kauf.
“Diese Belastung soll jedoch auf Jahressicht maximal minus 1 Prozent der Gesamtleistung betragen. So wollen wir im vierten Quartal 2012 bereits wieder ein ausgeglichenes EBITDA erzielen”, betont Seubert. Für das Jahr 2013 strebe Zooplus eine Gesamtleistung von mindestens 400 Millionen Euro bei einem ausgeglichenen bis positiven EBITDA an.
Grundsätzlicher Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte gemäß Paragraph 34 WpHG i.V.m. FinAnV:
Die Semper Finance GmbH hält in ihrem Real-Depot keine Aktien dieses Unternehmens.
Wir weisen an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass die von uns getätigte Berichterstattung keine direkte oder indirekte Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren darstellt, auch wenn dies nahe liegen sollte.
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