Das neue Ausbildungsjahr ist gestartet: Wirtschaftsjunioren Bayern wollen duale Ausbildung stärken

Die bayerischen jungen Unternehmer sehen die duale Ausbildung als Rückgrat unseres wirtschaftlichen Erfolges: Deren Ansehen in der Gesellschaft gilt es zu stärken.

(NL/3390080406) Das Ausbildungsjahr startet und es zeichnet sich ein Trend deutlich ab: Es gibt mehr Lehrstellen als Bewerber, das heißt der Fachkräftemangel ist angekommen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Studierenden an den Hochschulen zu. Daher fordern die Wirtschaftsjunioren Bayern, die duale Ausbildung zu stärken. Sie ist das Rückgrat und der Innovationsmotor unseres wirtschaftlichen Erfolges, sagt Landesvorsitzender Holger Metzger, und ein Konzept, um das uns alle anderen europäischen Länder beneiden.

Alle Heranwachsenden müssen einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Schulabschluss erwerben, das fordern wir Wirtschaftsjunioren Bayern in unserem Positionspapier, so Metzger. Und die Jugendlichen müssen befähigt werden, nach der Schule in den Beruf zu starten. Auch hier haben wir noch eine Menge Potenzial. Denn häufig scheitere die Stellenbesetzung auch an den mangelnden Fähigkeiten der Bewerber.
Eine weitere Fehlentwicklung sieht Metzger in der steigenden Zahl der Studierenden. So stehe die Zahl der Universitätsabsolventen in keinem Verhältnis zum Bedarf am Arbeitsmarkt. Nehmen wir ein aktuelles Beispiel aus Oberfranken, dort hat die IHK die Zahlen ermittelt. An der Uni Bamberg studieren 33.000 junge Menschen. Die oberfränkische Wirtschaft hat 800 Stellen für Akademiker. Die restlichen fehlen uns als Fachkräfte, erklärt Metzger. Im übrigen Bayern sehe es nicht viel besser aus.
Aus wirtschaftlicher wie auch aus ethischer und sozialer Sicht müssen wir jedem Kind ermöglichen, die in ihm schlummernden Potentiale bestmöglich zu nutzen und zu entwickeln, ist eine weitere Forderung der Wirtschaftsjunioren Bayern. Deshalb gibt es nur einen richtigen Weg, sagt Metzger: Wir müssen die Schulformen fördern, die für unseren wirtschaftlichen Erfolg sorgen. Das heißt den Fokus weg vom Gymnasium zu nehmen und die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung auch an den Hochschulen auszubauen.
Denn die duale Ausbildung sei das Rückgrat und der Innovationsmotor des wirtschaftlichen Erfolges in Deutschland. Und nur sie sorge dafür, dass auch in Zukunft genügend Fachkräfte ausgebildet werden können.

Weitere Informationen unter: www.wjbayern.de

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