Das Handy als Lebensretter: Stadt Wiesbaden sichert Schulen mit Amok-Alarmsystem SALVUS ab

Stiller Alarm per SMS – sofort einsetzbar und flexibel zu einem Bruchteil der Kosten aufwendiger Notfallsysteme

Das Handy als Lebensretter: Stadt Wiesbaden sichert Schulen mit Amok-Alarmsystem SALVUS ab

Thomas Volkert, Geschäftsführer ByteAction GmbH

Hannover, Münster/Hessen, 05. März 2013 – Die traurigen Meldungen aus den USA und auch hierzulande haben die Bevölkerung aufgerüttelt: Das Thema Amokläufe in Schulen ist leider präsenter denn je. In Wiesbaden wurde vor einiger Zeit sogar ein Amoklauf via Facebook angekündigt. Es blieb Gott sei Dank bei dieser Ankündigung. Doch die Stadt hat reagiert. In weiterführenden Schulen der Stadt wurde nun ein völlig neuartiges System eingeführt: das von der ByteAction GmbH aus Münster/Hessen entwickelte System SALVUS. Es alarmiert Lehrer und autorisiertes Personal per stillem Alarm mittels SMS.

Bei Amokläufen können Sekunden zwischen Leben und Tod entscheiden. Das Problem ist oft, dass nicht alle Lehrer, Schüler und das Schulpersonal gleichzeitig gewarnt werden können, ohne dass aufgrund eines lauten Alarms Panik ausbricht. Fatal sind zumeist auch das Fehlen an Informationen: Wo hält sich der Amokläufer gerade auf? Welche Gänge und Räume sind sicher? Welche nicht? Kurz: Der Amokläufer hat meist mehr Informationen als die gefährdeten Personen. Genau dieser Problematik hat sich ByteAction gestellt und schließlich das SMS-Warnsystem SALVUS entwickelt.

Wiesbaden hat reagiert
Denn mit SALVUS werden Lehrer und Personal gewarnt, ohne dass der Amokläufer dies registriert. Über eine Web-Plattform oder direkt übers Mobiltelefon können autorisierte Personen im Notfall eine Textnachricht an alle hinterlegten Empfänger versenden. Diese können dann die intern besprochenen Maßnahmen ergreifen. Die Lösung eignet sich vor allem für den Einsatz in Unternehmen, Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden. Konkret kommt sie bereits in weiterführenden Schulen in Wiesbaden zum Einsatz.

Die “stille Warnung” per SMS geht dort an eine Datenbank mit Mobilfunknummern. In Gefahrensituationen loggen sich die berechtigten Personen – beispielsweise Lehrer, Vertrauensschüler oder das Sekretariatspersonal – über ihr Handy via sichere SSL-Verbindung ein. Mit einem Knopfdruck können sie anschließend eine vorformulierte Warnung absetzen. Auf diese Weise sind auch Personen, die sich gerade außerhalb der Schule befinden, alarmiert. Darüber hinaus können externe Kontakte wie beispielsweise die Polizei oder Rettungskräfte an den SMS-Alarm gekoppelt werden.

Amokschütze bleibt ahnungslos
“Der große Vorteil von SALVUS besteht darin, dass Lehrer gezielt per SMS angesprochen werden können. Der Amokschütze soll gar nicht erst merken, dass eine Warnung an alle rausgegangen ist. Dieser Zeitvorteil kann Leben retten”, erklärt Thomas Volkert, Geschäftsführer ByteAction GmbH. “Denn die Alternative sind häufig Code-Warnungen: Lautsprecher-Durchsagen mit einer bestimmten “harmlos” klingenden Message, die nur die Anwesenden zu interpretieren wissen. Doch war der Amokläufer wie so häufig Schüler an der jeweiligen Schule, kennt er diesen Code und wird mitgewarnt. Dies kann bei SALVUS nicht passieren.”

SALVUS ist auf allen herkömmlichen Mobiltelefonen einsatzfähig, ohne dass in zusätzliche Hard- oder Software investiert werden muss. Die an das System angeschlossenen Personen in den Wiesbadener Schulen wurden innerhalb weniger Minuten für den SALVUS-Einsatz geschult. Die jeweilige Schule kann zudem selbst wählen, ob der Alarm von mindestens zwei zentralen Stellen aus oder von jedem an das System freigegebene Mobiltelefon auslösbar ist. Das Alter des Handys ist dabei nicht von Belang. Das System funktioniert auf jedem SMS-fähigen Handy.

“In einer extremen Notsituation, wie beispielsweise einer Amokwarnung, müssen die Informationen so schnell wie möglich an die zuständigen Stellen verteilt werden, damit entsprechende Maßnahmen zeitnah ergriffen werden können. Genau diese Aufgabe erfüllt das SMS-Warnsystem, das somit aktiv Leben retten kann”, ergänzt Thomas Volkert.

ByteAction stellt SALVUS aktuell auf der CeBIT am Firmengemeinschaftsstand der Hessen-IT in Halle 2, Stand E46 vor.

Über ByteAction GmbH:
Die 1992 gegründete ByteAction GmbH ist ein Full-Service-IT-Dienstleister im Bereich E-Mail-Management für kleine und mittelständische Unternehmen. Dabei fungiert ByteAction zum einen als Software-Hersteller, zum anderen als erfahrenes Systemhaus. Das Leistungsspektrum der eigenentwickelten Lösungen reicht von Spamfilter über Virenschutz und Content-Filter bis hin zur revisionssicheren E-Mail-Archivierung. Kernkompetenzen sind zudem ganzheitliche Planung, Konzeptionierung sowie Implementierung von Netzwerken und Sicherheitspaketen sowie die Programmierung und Anbindung von Datenbanken und Internetlösungen. Alle Produkte sind modular aufgebaut, unternehmensweit skalierbar und bieten dem Kunden eine hohe Investitionssicherheit. Die E-Mail-Archivierungslösung BytStorMail® z.B. wird als vorkonfigurierte plug&play-fähige Appliance, via Virtualisierung oder als SaaS geliefert. ByteAction entwickelt ausschließlich in Deutschland und mit dem Fokus auf die lokalen Anforderungen und Vorgaben des Gesetzgebers (Compliance). Das Unternehmen verfügt über qualifizierte Partnerschaften mit renommierten Herstellern, u.a. EMC, Fujitsu, IBM, Juniper, Microsoft, Oracle/Sun Microsystems und Telekom Deutschland. Weitere Informationen unter www.byteaction.de.

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