Das Beste aus der finnischen Kulturszene macht Station im Rhein-Neckar-Dreieck

Das Beste aus der finnischen Kulturszene macht Station im Rhein-Neckar-Dreieck

Zeitgenössisches Kulturfestival vom 9. bis 25. November 2018

Das Beste aus der finnischen Kulturszene macht Station im Rhein-Neckar-Dreieck

Exponate des Festivals “Kultur aus Finnland”. Druckfähige Bilder erhalten Sie auf Anfrage. (Bildquelle: @finnland-institut)

Berlin, 15. Oktober 2018 – Vom 9. bis 25. November 2018 findet in der Metropolregion Rhein-Neckar zum ersten Mal das Kunst- und Kulturfestival KULTUR AUS FINNLAND statt. Besucher können in 14 kulturellen Einrichtungen zeitgenössisches künstlerisches Schaffen aus Finnland erleben: neben literarischen Vorträgen und Lesungen auch in Ausstellungen, bei Performances, Street Art sowie bei filmischen und musikalischen Darbietungen. Zentrum der über zweiwöchigen Veranstaltungsreihe ist die Doppelausstellung “Considering Finland”, die Exponate finnischer Künstler im Port25 in Mannheim und im Kunstverein Ludwigshafen zeigt. Und mit dem Dinner “Waldgeist” wird auch Gelegenheit zum Genuss erlesener finnischer Esskultur geboten.
Ausstellungseröffnung ist am 9. November 2018 um 19.00 Uhr im Port25 – Raum für Gegenwartskunst in Mannheim. “Wir zelebrieren gleich zwei Eröffnungsfeiern – einmal im Port25 und knapp zwei Stunden später im Kunstverein Ludwigshafen”, sagt Dr. Laura Hirvi, Leiterin des Finnland-Instituts in Deutschland, welches das Festival in die Region gebracht hat. Beide Einrichtungen sind Orte der Doppelausstellung “Considering Finland. Am Samstag, dem 10. November, finden weiterhin Künstlervorträge und das Waldgeist-Dinner – eine kulinarische Reise in die finnische Natur mit Starkoch Jyrki Tsutsunen – statt, bevor die Swing-Party “La Nuit Boheme” mit der Antti Sarpila Swing-Band den Tag abrundet. Ausklingen wird das Eröffnungswochenende am Sonntag mit dem Konzert des finnischen Duo Valos, das Tango und finnische Klassiker frisch, neu und abwechslungsreich interpretiert. “Und das ist dann der Startschuss für zwei spannende Wochen voll von finnischer Kunst und Kultur”, verspricht Hirvi. “Wir sind überwältigt, dass sich so viele kulturelle Institutionen im Rhein-Neckar-Dreieck für das Thema Finnland begeistern”, so die Institutsleiterin weiter. Neben dem Port25 werden in Mannheim unter anderem die Alte Feuerwache, Zeitraumexit, das EinTanzHaus, die Stadtbibliothek, das Einraumhaus und sogar das Nationaltheater am Festival teilnehmen. In Ludwigshafen sind der Kunstverein und die Stadtbibliothek beteiligt. Und in Heidelberg stehen eine Autorenlesung im LiZ Literarisches Zentrum, ein Konzert im Rahmen von Enjoy Jazz sowie Filme beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg auf dem Programm.

Für Finnland-Freunde und alle, die es werden möchten
KULTUR AUS FINNLAND ist mehr als ein Mehrsparten-Festival. Es schlägt die Brücke zwischen traditionellen Klassikern wie dem Volksepos “Kalevala” und modernen künstlerischen Happenings wie dem Waldgeist-Dinner, Comic-Workshops, dem Live Mural Painting des Street Art-Künstlers EGS, bei dem ein großformatiges Wandgemälde entsteht, und zeitgenössischer Bühnenkunst wie Performances und Circus. Außerdem erwarten die Zuschauer in den Ausstellungen vielgestaltige Medienkunst und Fotografie, Gespräche mit den Künstlern und ein Filmabende. Das Programm für kleine Kulturfans umfasst finnische Kinderliteratur in Lesungen und einer Wanderausstellung sowie zeitgenössischen Circus für Kinder. Auch erwachsene Besucher können bei den Autorenlesungen in den direkten Austausch mit den Schriftsteller/innen und/oder ihren Übersetzern kommen. Der Independent-Charakter ist für Hirvi entscheidend: “Das Festival ist nicht nur für Kunstkenner oder Finnlandliebhaber. Wir wenden uns genauso an Menschen, die bisher wenig mit dem Thema in Berührung gekommen sind und Lust auf Neues haben. Und vor allem an all jene, die Finnland-Freunde werden wollen.”

“Considering Finland”: Ausstellung, Motto und noch mehr
“Considering Finland” lautet der Name der Fotografie- und Videoausstellung, die in Mannheim und Ludwigshafen insgesamt 14 Positionen finnischer Künstler zeigt. Es kann auch als Motto des gesamten Festivals gelten: “Einerseits präsentieren die Künstler und Akteure das Finnland von heute. Andererseits kann der Besucher die aktuelle finnische Künstlerszene für sich entdecken”, erklärt Dr. Laura Hirvi. Die Zeiten, in denen das Land nur Assoziationen wie kalte Winter und eine unbändige Natur hervorgerufen hat, seien endgültig vorbei. “Das ist eine Seite der Medaille”, weiß Hirvi. “Die andere ist eine offene, mutige und innovative künstlerische Landschaft.” Das Festival verbindet beides: Die Ausstellung in Mannheim lenkt den Blick auf den Menschen in seinem politischen, sozialen, ökonomischen und sexuellen Umfeld. “Uns erwarten Fotografien von Menschen in den unterschiedlichsten soziokulturellen Beziehungen. Teils humorvoll, teils gedankenanregend, manchmal vielleicht sogar provokant.” Im Gegensatz dazu setzt sich “Considering Finland” in Ludwigshafen mit dem Verhältnis von Mensch und Natur auseinander. Hirvi dazu: “Natur ist für viele finnische Künstler ein naheliegendes Sujet. Im Kunstverein sind Werke von Künstlern zu erleben, die verschiedene Perspektiven des Menschen zur Natur thematisieren.” Sämtliche Arbeiten werden bis zum 13. Januar 2019 zu sehen sein.

Über KULTUR AUS FINNLAND
Das Festival KULTUR AUS FINNLAND findet vom 9. bis 25. November 2018 statt. Kulturelle Einrichtungen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg bieten ein vielseitiges Angebot an zeitgenössischer Kultur, darunter Performance und Film, Medienkunst, Fotografie, Circus, Literatur, Musik sowie ein spannendes Kinder- und Jugendprogramm. Im Zentrum des Festivals steht die Doppelausstellung “Considering Finland”, die im PORT25 – Raum für Gegenwartskunst in Mannheim und im Kunstverein Ludwigshafen die gegensätzlichen Schwerpunkte “Natur” und “Mensch” künstlerisch thematisiert. Das Festival ist eine Veranstaltung des Finnland-Instituts in Deutschland in Zusammenarbeit mit Business Finland – Visit Finland und den Mannheimer, Ludwigshafener und Heidelberger Partnerinstitutionen.

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