Mit Dachfonds können Investoren mit einer Anlagesumme an der Wertentwicklung von mehreren Fonds partizipieren – und ihr Portfolio diversifizieren.
Hannover/Schortens, 04.02. Um sich gegen starke Schwankungen an den Aktienmärkten abzusichern, bedarf es einer möglichst breiten Diversifikation. Vor diesem Hintergrund rücken Dachfonds vermehrt in den Fokus von Anlegern. Diese Fonds investieren ihrerseits in verschiedene Investmentfonds (“Zielfonds”). Dadurch können Investoren mit einer Anlagesumme an der Wertentwicklung von mehreren Fonds partizipieren. Kritiker bemängeln häufig jedoch die hohen Kosten von Dachfonds. Eine Einschätzung hierzu geben im folgenden Kommentar Stefan Hölscher und Wilfried Stubenrauch, Fondsmanager des S&H Globale Märkte.
“Einerseits ist es richtig, dass die Kosten bei Dachfonds höher liegen. Andererseits werden hier häufig institutionelle Tranchen als Zielfonds verwendet. Diese sind günstiger als Retailklassen. Werden doch Retailklassen verwendet, gibt es zudem Rückvergütungen durch die Bestandsprovision, die dem Portfolio zugute kommen”, erklärt Hölscher. Der Vergleich eines Dachfonds mit einem normalen Fondsportfolio zeige, dass die Kosten auf Seiten des Dachfonds sehr viel niedriger liegen, als in den sonstigen Portfolios der Kunden. “Ursache dafür seien die im Portfolio stattfindenden Umschichtungen bei denen oft Ausgabeaufschläge anfallen”, so Stubenrauch. Aufgrund regulatorischer Anforderungen insbesondere hinsichtlich des Umfangs seien heutzutage bei Kunden jedoch keine zeitnahen Umschichtungen möglich. “Zudem sind sie vor allem bei kleineren Kunden für den Berater nicht kostendeckend. Dachfonds sind daher eher mit Fondsvermögensverwaltungen vergleichbar”, führt Stubenrauch aus. Dort fallen zu den normalen Fondskosten auch noch eine Servicegebühr zuzüglich Umsatzsteuer für den Kunden an. “Generell gilt, je mehr man in fremde Hände gibt, desto teurer wird es. Allerdings können die Kosten für den Anleger noch deutlich höher ausfallen, wenn dieser mit seiner getroffenen Anlageentscheidung daneben liegt”, schließt Hölscher.
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Die Stubenrauch und Hölscher Fondsberatung GmbH berät den Dachfonds S&H Globale Märkte (WKN A0MYEG). Der Dachfonds wurde am 1.10.2007 von der Fondsgesellschaft FRANKFURT-TRUST aufgelegt. Wilfried Stubenrauch und Stefan Hölscher belegen regelmäßig vordere Plätze beim Wettbewerb zum Finanzberater des Jahres des Wirtschaftsmagazins EURuro. Mit einer Investition in den Dachfonds können jetzt alle Anleger von der erfolgreichen Anlagestrategie beider Berater profitieren.
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