Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Hyperhidrosis: Sie produzieren weit mehr als die durchschnittliche Schweißmenge von etwa einem Liter täglich. Am häufigsten betroffen sind die Achselhöhlen, wo sich das Problem sehr deutlich mit riesigen Schweißrändern erkennbar macht. Eine dauerhafte Lösung des Problems verspricht die moderne Wasserstrahlassistierte Schweißdrüsenabsaugung. Dr. Hartmut Meyer, Facharzt für plastische Chirurgie und Leiter der Praxisklinik Brahmsallee in Hamburg-Harvestehude, zählt zu den Pionieren dieser Technik, die besonders schonend und gründlich ist.
Die Ursache für übermäßiges Schwitzen, das vor allem bei Nervosität, Stress und körperlicher Anstrengung auftritt, ist häufig schwer auszumachen. Auslöser können Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion, eine hormonelle Störung oder Nervenverletzungen sein. Aber auch die Psyche sowie bestimmte Medikamente spielen möglicherweise eine Rolle. Eines haben alle Hyperhidrosis-Patienten jedoch gemeinsam: Die Erkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität enorm. Doch wann genau sollte man einen Arzt aufsuchen? „Die Grenzen zwischen normalem und übermäßigem Schwitzen sind nicht klar definiert. Behandlungsbedarf besteht, wenn man sich in seiner Haut nicht mehr wohl fühlt“, meint Dr. Meyer.
Einigen Hyperhidrosis-Patienten gelingt es, die Schwitzattacken mit Hausmitteln wie Salbei- und Eichenrinde-Tee oder dem Auftragen einer Aluminiumchloridlösung zu lindern. Andere wiederum schwören auf Iontophorese, ein Schwachstrombad gegen erhöhte Schweißproduktion an Händen und Füßen. Hyperhidrosis in der Achselregion und an den Handinnenflächen lässt sich zudem erfolgreich mit Botulinumtoxin-A-Injektionen behandeln. “Die Ergebnisse sind in der Regel gut, allerdings nur wenige Monate haltbar.
Das derzeit modernste Verfahren zur Behandlung von Hyperhidrosis ist die Wasserstrahlassistierte Schweißdrüsenabsaugung (Hydrodissektion). Die Methode ist im Vergleich zu herkömmlichen OP-Techniken besonders schmerzfrei, risikoarm und ambulant unter örtlicher Betäubung durchführbar. „Der Eingriff reduziert die Schweißproduktion in den behandelten Arealen dauerhaft um 70 bis 100 Prozent“, so Dr. Meyer, der mit der Erfahrung aus mehreren hundert Eingriffen sprechen kann. Bei einer stellenweise massiven Schweißdrüsenansammlung kann eine zweite Sitzung notwendig sein.
Vor dem Eingriff wird der Ausgangsbefund dokumentiert. Nach Reinigung und Desinfektion der Hautareale werden unter örtlicher Betäubung auf beiden Seiten zwei kleine Schnitte an der Innenseite des Oberarms gesetzt. Anschließend löst ein pulsierender Wasserstrahl die Haut schonend vom unterliegenden Gewebe, zerstört die in den unteren Hautschichten liegenden Schweißdrüsen und durchtrennt die feinen Nerven, welche die Schweißdrüsen versorgen. Zusätzlich werden die Areale mit einem speziellen Instrument ausgeschabt und Gewebereste abgesaugt. Der Eingriff dauert rund 30 Minuten, anschließend können die Patienten mit einem kleinen Druckverband wieder nach Hause gehen. Innerhalb weniger Tage sind sie wieder fit und können ihren alltäglichen Aktivitäten nachgehen.
Mit zwischen 1.800 bis 2.000 Euro ist die Behandlung zwar nicht billig, doch sie vermag Hyperhidrosis dauerhaft zu lindern – was vielen Patienten die Investition wert ist.
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