Das Vergleichsportal seo-vergleich.de veranstaltet einen SEO-Contest, bei dem es darum geht, die obersten Positionen in den organischen Suchergebnissen bei Google zu erreichen. Das Teilnehmerfeld unterteilt sich dabei in SEOs & Nicht-SEO-Dienstleister. Hierfür wurden zwei Preiskategorien geschaffen, damit der Wettbewerb fair gestaltet ist. Khoa Nguyen ist Freelancer und mit seinem Beitrag hier auf https://www.khoa-nguyen.de/glossar/contenbar-seo-contest/ ebenfalls am Start.
Worum geht es eigentlich genau in SEO?
In der Suchmaschinenoptimierung geht es im Kern um die Optimierung der drei Bereiche Technik, Content, OffPage. Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO (Search Engine Optimization) setzt seinen Fokus vor allem auf die Optimierung für Google, da der weltweite Marktanteil laut Statista bei rund 87% liegt, obwohl in Ländern wie China oder Russland mit Baidu und Yandex die jeweils nationalen Suchmaschinen die Oberhand halten. Mit den fortlaufenden Entwicklungen und Neuerungen für die Google Suchmaschine verändert sich der Blickpunkt der Suchmaschinenoptimierung fortlaufend. So lassen sich weitere Trends mit den angekündigten Google Update ableiten, wodurch Suchmaschinenoptimierung durch weitere Felder wir UX/UI Design erweitert wird. Auch die Suchmaschinen bei Google verändert sich. Vergleich von Fluganbietern, Hotels oder Jobs wäre vor 10 Jahre nicht möglich gewesen.
Optimierungsdauer in SEO
Die Dauer für die Suchmaschinenoptimierung ist abhängig vom Thema, von der Komplexität und den Anforderungen. So kann SEO innerhalb von wenigen Monaten zum Erfolg führen oder aber erst nach einem Jahr harter SEO-Arbeit. Haben Webseitenbetreiber über einen längeren Zeitraum eine gut optimierte Seite aufgebaut, können sich gewünschten Begriffe sogar nach wenigen Tag oder Wochen sich einspielen. Für gewöhnlich ist es bei komplett neu aufgesetzten Webseiten für wettbewerbsstarke Begriffe so, dass mit ersten sichtbaren Erfolgen 3-6 Monate ins Land verstreichen. Da ist also sehr viel Geduld gefragt.
Für einen SEO-Contest weicht man für einen fiktiven Begriff auch ein wenig ab von der bisherigen Norm. Man optimiert keine Webseite für einen Kunden, sondern ist in Sachen Kreativität und Einfallsreichtum freier und weicht unter Umständen von den bisherigen Normen ab. Denn es geht nicht in erster Linie darum, die User zum Kauf eines Produkts zu animieren oder wissenschaftliche Texte zu schreiben, sondern es geht um die bestmögliche Platzierung unter Nutzung aller Techniken.
Einfallsreichtum, Kreativität, aber auch Kopfschütteln beim Contentbär Event
Auch bei diesem Contest ist es so, dass die meisten SERPs in den Suchergebnissen von größeren Webseiten dominiert werden, die über Jahre suchmaschinenoptimierten Content kreiert und hochwertige Backlinks generiert haben. So hat ein Wikipedia Beitrag, der inzwischen gelöscht wurde, schnell die erste Position bei Google erreicht. Ein anderer Beitrag zu Amazon, der ebenfalls gelöscht wurde, ist seit einer Woche immer noch in den Suchergebnissen vorzufinden.
Qualität der Inhalte scheint bei Google nicht immer an oberster Position zu stehen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch bei diesem Contest Seiten auf den oberen Positionen zu sehen sein, die mal so nebenbei an einem Nachmittag geschrieben wurden – ohne größere Recherchen oder kreativen Elementen. Und das geht, wenn man eine wie bei Wikipedia eine Webseite mit höherem Domain Trust hat. Dann kann der Inhalt noch so arm sein, die Vertrauenswürdigkeit in eine Seite lässt den Artikel dann doch weit oben ranken. Das ist eine riesige Schwachstelle im Google System. Zwar wird nach außen immer kommuniziert, dass gute Content Qualität viel ausmacht. Doch wenn minderwertige Werte auf großen Portalen gut ranken, wirkt es wenig überzeugend.
Die Aussagekraft des Contests
Letztendlich stellt sich aber die große Frage, wieviel Aussagekraft eine erfolgreiche SEO-Strategie bei so einem Contest haben kann. Und hier kann als SEO-Strategie durchaus der Aufbau einer Wikipedia Seite sein oder die Optimierung der Service auf Amazon oder der kreative Aufbau einer Marke über Pinterest, Instagram, TikTok oder Reddit. Für den Kunden zählt letzten Endes der eigene Erfolg für das Unternehmen oder das individuelle Business. Und die Methoden im digitalen Business durch SEO, SEA oder Social Media sind die Werkzeuge dazu. Aus dem Contentbär Business kann man also Handlungsempfehlung und Ideen ableiten, die als Teil der eigenen Unternehmensstrategie herangezogen werden kann.