Cloud-native MES-Systeme und ihre Vorteile in der Produktion: So profitiert der digitale Shopfloor von MES.

Cloud-native MES-Systeme und ihre Vorteile in der Produktion: So profitiert der digitale Shopfloor von MES.

symestic zeigt die Vorteile von Cloud-native MES und deren Bereitstellung als Software-as-a-Service in der Produktion und wie sie tradiontelle On-Premise MES ausstechen.

BildMES als SaaS-Lösung von symestic – Vortrag beim VDMA-Workshop “Moderne MES-Systeme für den digitalen Shopfloor”

Der Rahmen war gut gewählt, in dem Christian Fieg von symestic Mitte November 2022 bei einem VDMA-Workshop zum Thema MES neue innovative und effiziente Technologien vorstellte.

Zunächst war die Feststellung wichtig, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland in Sachen Digitalisierung ins Hintertreffen geraten ist und im Ranking der führenden Volkswirtschaften lediglich Platz 9 belegt. Daraus ergeben sich wesentliche Fragestellungen, wie sich der Ist-Zustand in positiver Weise verändern lässt. Als möglicher Lösungsansatz wurden verschiedene MES IT-Architekturen einander gegenübergestellt: Cloud-native, Cloud-hosted sowie On-Premises hosted. Da noch immer viele produzierende Unternehmen mit der letztgenannten MES Architektur arbeiten, folgte eine detaillierte Gegenüberstellung der Architekturen.

Bei einer solchen Gegenüberstellung wird deutlich, dass eine Cloud-native Architektur nicht nur geringe bis keine Investitionskosten beim Endkunden verursacht, sondern neben der sofortigen Verfügbarkeit, Usability und Flexibilität auch mit extrem günstigen laufenden Kosten incl. Updates und Wartung punktet.

Der Bedarf an personellen Ressourcen und technischem Know-how auf Kundenseite ist sehr gering. Im Mittelpunkt der Einführung eines Cloud-native MES steht im Wesentlichen der Key-User. Er ist die treibende Kraft, der für eine optimale MES Nutzung sorgt und das Tempo der Skalierung beeinflusst. Die lokale IT-Infrastruktur spielt eine untergeordnete Rolle – Server oder Produktionsnetzwerk sind nicht zwingend erforderlich. Optional können Daten direkt per Mobilfunk mit der Cloud-basierten MES Plattform ausgetauscht werden. So lässt sich rasch eine umfassende Transparenz in der Produktion erzielen und auch wichtige Kennzahlen (OEE, MTBF, …) automatisiert ermitteln.

Digitale Werkzeuge optimieren Produktionsprozesse
Ein digitales MES Element ist die Prozessführung und Optimierung der Fertigungsaufträge aus der Cloud. Mit ihr wird die digitale Verwaltung, Ausführung und Überwachung aller Aufträge möglich. So kann eine leistungsfähige Produktion sichergestellt, die Durchlaufzeit von Aufträgen minimiert sowie die Termintreue und Lieferfähigkeit gesteigert werden.

Auch hinsichtlich der Auswertung von Daten leiste ein moderne MES wertvolle Dienste. So lassen sich Prozessdaten aus der Cloud dazu verwenden, diese digital zu verarbeiten und zu analysieren und so sämtliche Prozesswerte kontinuierlich zu überwachen. Auf diese Weise wird ein reibungsloser Prozess sichergestellt, und der Nutzer hat die Möglichkeit den Verlauf relevanter Prozessparameter in ihrer Historie zu sehen, sich bei Abweichungen benachrichtigen zu lassen und im Falle von Anomalien Maßnahmen einleiten zu können.

Um alle Teams in einem Unternehmen informationstechnisch auf demselben Stand zu halten, stellt ein modernes MES ein konfigurierbares, flexibles und leistungsfähiges Berichtswesen zur Verfügung, auf das idealerweise von jedem Ort in der Welt zu jedem Zeitpunkt zugegriffen werden kann. Mithilfe einer soliden und fundierten Datengrundlage weiß jedes Team-Mitglied um den Ist-Stand der Produktion und kann auf dieser Basis Entscheidungen treffen.

Datenübertragung ins MES von symestic
Wo andere Systeme enormen Aufwand erfordern, um Anlagen- und Maschinendaten an ein MES zu senden, bleibt der Aufwand bei dem Cloud-native MES bei symestic sehr gering. Dafür kommen Technologien, wie z.B. eine IoT-Box incl. digitalen Eingängen zum Einsatz, die Daten – unter anderem via Mobilfunk – an die MES-Plattform übertragen. Darüber hinaus kann ein Cloud-Gateway verwendet werden, um Daten von Anlage mithilfe von Protokollen, wie z.B. OPC UA, auszulesen. Eine weitere Innovation sind konfigurierbare Shopfloor Clients, mit deren Hilfe Werker u.a. nicht automatisiert erfassbare Daten einpflegen können.

Anhand verschiedener Anwendungsbeispiele machte Christian Flieg deutlich, wie die Cloud-native Architektur funktioniert und welchen Nutzen Unternehmen aus der Verwendung der als SaaS-Lösung angebotenen Services ziehen können.

Mehr Informationen zum Unternehmen symestic und die von ihm entwickelten SEM-Systeme finden sich hier: https://www.symestic.com/

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Die symestic GmbH wurde 1999 gegründet und hat sich zum wichtigen Anbieter Cloud-basierter SaaS-Produkte für produzierende Unternehmen entwickelt. Das Portfolio umfasst eine global verfügbare MES-Plattform und spezifische MES-Werkzeuge, die z.B. zur Steigerung der Effizienz, Reduzierung des Energieverbrauchs, Steigerung der Qualität, Steuerung von Fertigungsaufträgen und Planung der Produktion eingesetzt werden. Das erfahrene MES-Team mit Start-up-Kultur hat seinen Hauptsitz in Dossenheim bei Heidelberg.

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