Chinchillas lassen Goldsucher schwitzen

Bergbau ist ein interessantes Gewerbe. Seit jeher lockt vor allem die Goldsuche Glücksritter an. Wären da bloß nicht die Risiken – zum Beispiel kleine Nager.

Die Verantwortlichen beim südafrikanischen Gold-Großkonzern Gold Fields dürften sich verwundert die Augen gerieben haben. Laufen doch da tatsächlich Chinchillas über ihr Minengelände. Das Dumme nur: Chinchillas stehen auf der Roten Liste gefährdeter Tiere der IUCN. Damit war gleich mal Schluss mit dem Ausbau der Salares Norte-Goldmine in Chile. Gold Fields hat aber schon eine Lösung gefunden. Nein, sie landen nicht im Kochtopf. Das hätte ihnen eher in Argentinien passieren können, denn dort gelten sie als Delikatesse, so die Analysten des Investmenthauses SP Angel. Die geschützten Nagetiere, immerhin eine Großfamilie von rund 20 Mitgliedern, wird umgesiedelt in ein unbedenklicheres Gebiet. Zumindest sind so der Vorschlag und Plan von Gold Fields. Damit können wohl die Arbeiten bei Salares Norte weitergehen und die Produktion in neuen Teil wohl 2023 beginnen.

Bei Auswahl ihrer Investments im Bergbau-Bereich sollten Investoren daher immer genau hinsehen. Auch sollten sie sich nicht von allen Risiken abhalten lassen. Denn oft ist das Chance-Risiko-Verhältnis gerade bei aufstrebenden Unternehmen sehr gut. Wer auf ein gutes Management bei Unternehmen mit aussichtsreichen Projekten setzt, den Einsatz etwas splittet, um die Einzelrisiken zu streuen, und zudem zur Absicherung sich mentale Stoppkurse vornimmt, könnte langfristig zu den Gewinnern zählen. Beispiele für gute Bergbauunternehmen sind Revival Gold und Tarachi Gold.

Revival Gold – https://www.youtube.com/watch?v=ynrooOq5PMU – arbeitet auf dem Beartrack-Arnett-Goldprojekt in Idaho. Diese Liegenschaft war einmal die größte in Idaho produzierende Goldmine. Mehrere Bohrabschnitte brachten um die zehn Gramm Gold je Tonne Gestein, auch 71 Gramm Gold waren schon dabei.

Tarachi Gold – https://www.youtube.com/watch?v=JxxRw5hFkrw – konzentriert sich auf Projekte in Mexiko, etwa auf das Tarachi-Projekt im Goldgürtel Sierra Madre. In diesem Jahr hat das Unternehmen die Magistral-Projekte in Durango zugekauft, wobei eine erste Goldproduktion im nächsten Jahr erwartet wird.

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