(ddp direct)(Wiesbaden/Darmstadt) Im Verbundprojekt Signal Tracing arbeitet ein Konsortium, bestehend aus C21 Consulting, ConWeaver und dem Fraunhofer IGD zusammen mit Industriepartnern an einer Lösung, um Markttrends erkennen und bewerten zu können. Unternehmen müssen Trends frühzeitig identifizieren und mit Markt- und Technologieentwicklungen gezielt umgehen, um auf den steigenden Wettbewerbsdruck und die schnelle Veränderungen in ihrer Branche reagieren zu können. Sie müssen frühe Anzeichen (weak signals) aus der großen Menge an verfügbaren Informationen herausfiltern, um rechtzeitig die Weichen richtig zu stellen.
Die gemeinsame Entwicklung der Projektpartner basiert darauf, Computer erkennen zu lassen, ob sich hinter dem Begriff Golf ein Auto, eine Sportart oder eine geographische Gegebenheit verbirgt. Menschen begreifen die Bedeutung aus dem Zusammenhang. Ein Computer kann dies nicht direkt erfassen. Ihm fehlt die Wortbedeutung, also die Semantik. Erst semantische Technologien ermöglichen, die inhaltliche Bedeutung von Informationen zu erkennen und richtig einzuordnen. Sie haben großes Potenzial, uns bei Aufgaben zu unterstützen.
Die Partner bringen in Signal Tracing Verfahren und Technologien ein, die Informationen erheben, verarbeiten und darstellen können. Sie spüren die Signale des Marktes auf, analysieren und bewerten sie. Als eine Art digitale Kristallkugel soll Signal Tracing Entscheidungsträgern helfen, ihr Unternehmen auf Basis fundierter Erkenntnisse in sichere, erfolgsversprechende Bahnen zu lenken, sagt Dr. Thomas Kamps, Geschäftsführer von ConWeaver.
Signal Tracing ist nicht allein ein Computerprogramm. Es geht darum, einen Kommunikationsprozess rund um frühe Anzeichen oder Trends zu etablieren, erklärt Dr. Rainer Vinkemeier, Geschäftsführer von C21 Consulting. Weil die frühen Signale sehr vielschichtig sind, lassen sie sich im wirtschaftlichen Kontext oft schwer verfolgen und beurteilen. Entwickler und Innovationsverantwortliche erhalten mit Signal Tracing ein Instrument, das ihnen die Arbeit entscheidend erleichtert. Signal Tracing (HA-Projekt-Nr.: 290/11-35) wird im Rahmen von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben gefördert. Das Projekt läuft über eineinhalb Jahre.
Auf der diesjährigen CeBIT vom 6. bis 10. März in Hannover zeigen Fraunhofer IGD (Halle 9 Stand G 50) und ConWeaver (Halle 9 Stand E 08) unter anderem auch die für Signal Tracing relevanten Basistechnologien.
ConWeaver und C21 Consulting
Die Fraunhofer-Ausgründung ConWeaver entwickelt und vermarktet Software für die automatische Integration von Unternehmensdaten sowie die intelligente semantische Suche. Im Signal Tracing-Projekt unterstützt ConWeaver den strategischen Beratungsprozess von C21 Consulting mit technischem Know-how und erstellt Analyseverfahren für Datenquellen. Zudem konzipiert ConWeaver in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGD Schnittstellen für die Darstellung, um eine benutzerfreundliche Interaktion mit dem aus dem Projekt entstehenden System zu ermöglichen.
Fraunhofer IGD
Am Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing, werden Verfahren entwickelt, die Informationen zur schnellen Analyse graphisch darstellen (Semantik-Visualisierung). Als Basis dient hierzu das eigenentwickelte SemaVis. Bei Signal Tracing wird SemaVis mehrwertbringend eingesetzt, um die semantischen Informationen visuell aufzubereiten. Dies ermöglicht die verständliche und zuverlässige Wahrnehmung der Zusammenhänge und Wirkungen, die für Entscheidungsprozesse in Unternehmen wesentlich sind.
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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Konrad Baier
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