Eine Zeitlang waren Nahtoderfahrungen eher ein Nischenthema. Doch gegenwärtig erscheinen etliche Bücher über solche Erlebnisse und erklimmen die Bestsellerlisten.
Die Zeit der Bestseller zum Thema Nahtoderfahrungen schien seit langem vorbei zu sein. Die Bücher über diesen Grenzbereich des Lebens von Raimond A. Moody und Elisabeth Kübler-Ross hatten noch Aufsehen erregt, doch das liegt Jahrzehnte zurück. Was danach an Nahtod-Büchern erschien, fand weniger Verbreitung und führte eher ein Nischendasein. Doch seit einigen Monaten hat sich dies offensichtlich geändert: Nahtod-Bücher liegen eindeutig im Aufwärtstrend.
Der Bestseller von Eben Alexander “Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen” hat nach seinem Erfolg in den USA auch die deutschen Buchhandlungen erobert. Sabine Mehne schrieb die kürzlich erschienene Biografie “Licht ohne Schatten – Leben mit einer Nahtoderfahrung” und findet damit nicht nur bei Menschen mit gleichartigen Erfahrungen, immerhin ca. 4 bis 5 Prozend der Deutschen, großen Anklang. Anita Moorjani spricht mit ihrem Bericht “Heilung im Licht: Wie ich durch eine Nahtoderfahrung den Krebs besiegte und neu geboren wurde” neben dem spirituellen Aspekt von Nahtoderlebnissen vor allem auch den Bereich der Gesundheit an und stößt damit auf große Resonanz bei den Lesern.
Diese drei Autoren, die hier stellvertretend für weitere stehen, berichten von tiefgreifenden Nahtoderfahrungen , die in der Folge ihr bisheriges Leben radikal verändert und geradezu auf den Kopf gestellt haben. Aus dem Harvard-Dozenten und renommierten Neurochirurgen Eben Alexander, der das Leben bisher als skeptischer Naturwissenschaftler sah, wird ein religiöser Mensch, der seinen Blick weitet und sich für andere Dimensionen öffnet. Anita Moorjani, Tochter indischer Eltern und aufgewachsen in Hongkong, eingeengt duch Konventionen und Ängste, erlebt nach einer tiefen Nahtoderfahrung eine Heilung von ihrem schweren Krebsleiden und erkennt sich als freies spirituelles Wesen. Nach dieser “Neugeburt” kann sie Ängste und Einengungen ablegen. Sabine Mehne, an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt, erfährt in ihrem “Nahtod” eine Verbundenheit und Verschmelzung mit dem als tiefe Liebe erlebten “Licht”. Nachdem es ihr nach jahrelangen Schwierigkeiten im Umgang mit dieser Erfahrung gelingt, diese immer mehr in ihr Leben zu integrieren, fühlt sie sich als zutiefst Beschenkte. Im Übrigen thematisiert auch Gerald F. Rubisch mit seinem soeben erschienenen “Abenteuer Jenseits. Nahtoderfahrungen – und wie das Leben danach weitergeht” die Auswirkungen des Erlebnisses ” Nahtod ” auf das weitere Leben.
Autor seit 1988. Seit 2010 spezialisiert auf die Bereiche natur- und geisteswissenschaftliche Erforschung von Nahtoderfahrungen, von spontanen Nachtodkontakten und vergleichbaren Phänomenen. In diesem Zusammenhang Veröffentlichungen im Internet und Printmedien.
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