„Pestizide: Gift-Weine trüben Frankreichs Weingeschäft“
Pestizidrückstände, tausendfach höher als im Trinkwasser erlaubt: In Frankreich wurde hochgiftige Chemie in Weinen entdeckt. Die Branche spielt die Gefahren herunter, die Behörden verweisen auf nicht vorhandene Grenzwerte. Die Winzer fürchten nun um ihr lukratives Geschäft.“
Von Stefan Simons, Bordeaux in Spiegel Online vom 23.12.2008
Kommentar von Erich Hartl:
Seit Veröffentlichung dieses Berichts in dem auch einer unserer Biowinzer, nämlich Nicolas Despagne vom Chateau Maison Blanche zitiert wird, sind mehr als 4 Jahre vergangen. Grenzwerte für Pestizidrückstände in Wein gibt es bisher immer noch nicht.
Die konventionelle Weinwirtschaft wiegelt ab und beruft sich auf das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), wonach von keinem der betroffenen Weine ein Gesundheitsrisiko ausgeht. Aber wer weiß denn, welche Langzeitwirkung jeder einzelne Wirkstoff, jedes einzelne Molekül dieser Pestizide erzeugt und wie sie langfristig im menschlichen Körper wirken? Es gibt bisher nur Annahmen und Schätzungen, aber verständlicherweise keine Langzeitstudien die belegen können, welche Dosis dieser Gifte von Menschen bedenkenlos aufgenommen werden können, ohne gesundheitliche Schäden befürchten zu müssen..
Man darf nicht vergessen, dass Wein immer schon ohne chemisch-synthetische Pestizide
erfolgreich kultiviert werden konnte und dass dies heute bereits wieder etwa 5 % der europäischen Biowinzer tun. Worin liegt also der Sinn, hochgiftige Spritzmittel einzusetzen?
Wer reine, unbelastete Weine bevorzugt und hohe Ansprüche an die Weinqualität stellt, ist gut beraten, Bioweine zu genießen. Ein Anbieter hochwertiger Bioweine ist der seit 30 Jahren bestehende Familienbetrieb Biowein[pur] Hartl. Seine Weine bezieht Biowein[pur] Hartl überwiegend von kleinen Weingütern, deren Weinberge sich in isolierten Lagen in gesunder Natur befinden und nicht von der Abdrift chemiespritzender Nachbarn kontaminiert werden.
Zum Schluss noch ein guter Rat für Bioweinkäufer: nehmen Sie nur Weine deren Herkunft auf dem Flaschenetikett (Name des Weinguts oder des Winzers, Adresse, Originalabfüllung auf dem Weingut, (mis en bouteille au Château, au Domaine, élevé et mis en bouteille par le producteur, imbottigliato all origine da Tenuta (Azienda agricola, Produttore, embotellat a la Propretat, produced and bottled etc.) eindeutig nachvollziehbar ist. Verdächtig niedrige Preise für Bioweine in Verbindung mit sogenannten Fremd- oder Händlerabfüllungen sind zu hinterfragen, denn ein vorhandendes Biozertifikat alleine bestätigt nur die Einhaltung von Minimalanforderungen an einen Biowein.
Biowein[pur] Hartl importiert und vertreibt seit 1983 Weine aus kontrolliert biologischen Anbau. Die Inhaberin ist Ursula Hartl, die mit ihrem Mann den Betrieb führt und bei der Auswahl der Weine von Anfang an ein klares Konzept hatte: Alle Weine mussten unabhängig von ihrem Preis von bestmöglicher Qualität sein und ein hervorragendes Preis/Qualitätsverhältnis besitzen. Ausserdem mussten alle Weine ausschließlich Original-Weingutabfüllungen sein.
Die im Sortiment von Biowein[pur] Hartl befindlichen Weine kommen überwiegend von kleineren Weingütern aus Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Österreich und Deutschland. Ergänzt wird das Programm mit feinem Olivenöl, Aceto Balsamico, Prosecco, Cremant, Champagne, Grappa, Cognac, Gläser und Weinzubehör.
Der Verkauf/Versand erfolgt an Privatpersonen, Gastronomie und Handel vor Ort, sowie über das Internet.
Diese Bioweine kommen aus Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Österreich und Deutschland
Kontakt:
Biowein[pur] Hartl
Erich Hartl
Dreifürstensteinstrasse 1 – 3
72116 Mössingen
07473 9520710
hartl@weinpur.de
www.biowein-pur.de