Mariona Mira legt mit “Das Glück des Phoenix” ein mutmachendes Beispiel für die positive Wirkung von autobiografischem Schreiben vor.
“Was hat mich hierher gebracht?” – “Wie bin ich so geworden, wie ich jetzt bin?”
Solche und ähnliche Fragen stellen sich immer wieder – vorzugsweise, wenn das Leben sich gerade selber im Weg steht, wenn wir aus dem Takt geraten sind oder wenn grosse Veränderungen das Chaos zelebrieren.
Kommen diese Fragen auf, wollen wir wahrscheinlich nicht (länger) da bleiben, wo wir gerade sind. Und wir benötigen Zugang zur inneren Stimme und Antworten, um die neue Richtung festzulegen und Entscheide zu fällen.
Autobiografisches Schreiben
Wenn wir uns entscheiden, schreibend unsere Lebensgeschichte noch einmal aufzurollen, machen wir uns auf eine äusserst spannende Entdeckungsreise. Es wird nicht die absolute Wahrheit dabei herauskommen. Vielmehr werden wir ausgraben und fassbar machen, was sich in unserer Erinnerung aus gutem Grund so und nicht anders eingebrannt hat. Schreibend reihen wir Gedankensplitter und diffuse Ideen auf eine imaginäre Perlenkette. Und dabei erklärt uns manchmal die eigene Schreibe den roten Faden im Geschehen. Schreiben bringt innere Klarheit und damit mehr innere Ruhe.
Positive Wirkungen
Mit dem Schreiben gelingt es auf erstaunlich einfache Weise, aus eigenen Denkmustern auszusteigen. Gewohnheitsmechanismen springen ins Auge, wenn wir uns selber die aufgeschriebenen Erinnerungen vorlesen. Zwischen uns und den Wörtern auf Papier entsteht Distanz zur eigenen Geschichte, auch eine wohltuende emotionale Distanz. Widersprüche, unstimmige Entscheide oder falsche Folgerungen auf dem eigenen Weg können auf einmal gesehen werden. Weil sie eben mit dem Schreiben fest-gehalten wurden, eine fassbare Form bekamen.
Wir können rückwirkend bestimmte Ursachen und deren Auswirkungen in unserem Leben im Zusammenhang erkennen und neu bewerten. Und erhalten durch diese neue Perspektive neue Einsichten in uns selbst, in unser Leben.
Dieses Schreiben an der eigenen Biografie bringt uns eigenverantwortlich in Kontakt mit den eigenen Gefühlen und Wünschen. Als Schreiber der eigenen Geschichte übernehmen wir die Regie.
Überraschende Geschenke
Autobiografisches Schreiben ist ein eigen-williger Prozess. Wir entscheiden zu schreiben, lassen uns ein und merken irgendwann, dass das Schreiben sich selbständig macht. Dass wir Sätze schreiben, von denen wir nicht wussten, dass wir sie wissen. Dass die Texte auf einmal in eine Richtung gehen, auf die wir mit bewusstem Denken nicht gekommen wären. Das Schreiben öffnet innere Türen, vergrössert die Dimensionen im Kopf. Die Kehrseite der Geschichte fängt wie von selbst an, sich Gehör zu verschaffen.
Beim Überarbeiten und Verdichten des Textes geschieht parallel dasselbe im Denken. Wir orientieren uns neu, mit einem breiteren, offeneren Verständnis für unsere eigene Biografie. Und da liegt auch der heilende, nährende Aspekt des Schreibens.
Schreiben ist ein sehr wirksames Mittel, jederzeit und überall nutzbar und ohne böse Nebenwirkungen. Mit dem Schreiben können wir uns selber richtig gute Geschenke machen.
Das neue Buch von Mariona Mira: ‘Das Glück des Phoenix’
Mariona Mira kennt als Betroffene die Sätze: ‘Ich brauche dich. Wenn du weggehst, sterbe ich!’ Sie übernahm als kleines Mädchen die Verantwortung für ihre depressive Mutter. Die Rollen wurden vertauscht und Mariona wurde laufend überfordert. Aber sie fühlte sich schuldig, weil sie das Unmögliche nicht schaffte.
Jetzt sortiert die Autorin ihre Erinnerungen und beleuchtet ihre inneren und äusseren Kraftquellen für ein eigenes Leben jenseits des emotionalen Minenfeldes.
‘Das Glück des Phoenix’ beginnt bei den verbrannten Flügeln und begleitet einen Heilungsprozess, der den Blick öffnet für die Kehrseite eines emotionalen Missbrauchs. ‘Das Glück des Phoenix’ kann bestellt werden bei www.tredition.de oder alternativ unter der ISBN 978-3-8495-8457-3.
Über die Autorin
Mariona Mira wurde 1955 in der Ostschweiz geboren. Nach zwei Ausbildungen und einigen Praxisjahren im pädagogisch-sozialen Bereich erste Reisepläne, gezogen von der Sehnsucht nach Weite und nach neuen Formen, über das Leben zu lernen.Weiterbildungen im Bereich Kunst und Körperarbeit und längere Aufenthalte in Amerika, Afrika und Asien.Zur Zeit lebt und schreibt Mariona Mira im Nordosten von Thailand.
Pressekontakt
Mariona Mira
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www.marionamira.com (mit Leseprobe)
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