Billige Rohstoffe auf Kosten der Menschenwürde

Ein Kommentar von Life Forestry

(ddp direct) Stans (CH), 20.12.2012. Noch nie haben Verbraucher so intensiv über Recht und Unrecht von Billigprodukten debattiert wie 2013. Im Zentrum der Kritik standen Markenhersteller wie Apple und C&A und ihre Zulieferbetriebe, die aufgrund des von oben verordneten Preisdrucks ihre Ware zu menschenverachtenden Arbeitsbedingungen produzierten. Billigpreise zu Lasten der Menschenwürde: Die Debatte sollte nicht vergessen lassen, dass fast alle Branchen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern Rohstoffe produzieren, mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben und dass Konsumenten mit ihrem Hang zu Billigprodukten dazu beitragen. Auch die tropische Forstwirtschaft ist davon nicht ausgeschlossen. Ähnlich wie im Konsumgütermarkt können Verbraucher beeinflussen, inwieweit die Produktion nach sozial verantwortlichen Prinzipien erfolgt. Vor allem Anleger von tropischen Waldinvestments sollten sich nicht allein vom Preis eines Angebots leiten lassen, sagt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG, einem Unternehmen, das Teakholzplantagen in Costa Rica und Ecuador betreibt.

Anders als in der Zuliefererbranche für Elektronik oder Textilien macht die Forstwirtschaft seltener durch soziale Missstände am Arbeitsplatz von sich reden. Wenn Unternehmen oder Regierungen in dieser Branche gegen soziale Standards verstossen, dann meist in Form von Enteignung und Ausbeutung der indigenen Bevölkerung. Solche Missbräuche traten vor allem bei grossflächigen Rodungsaktionen in Regenwaldgebieten auf. Sie wurden seit den 80er Jahren von NGOs und Medien harsch kritisiert und seit den 90er Jahren von Zertifizierungsorganisationen wie dem FSC® und der PEFC bekämpft.

Ein Vergleich zwischen dem Fairtrade-Produkt Kaffee und Tropenholz zeigt, wie umfassend die Kontrolle durch die Zertifizierungsorganisationen in diesem Markt durchgegriffen hat: Die Holzproduktion in Entwicklungs- und Schwellenländern ist heute deutlich umfassender und strenger reglementiert als z.B. die Produktion von Fairtrade-Kaffee. Dessen Marktanteil liegt in Deutschland bei einem Prozent, während tropisches Edelholz in Deutschland in Zukunft zu 100 Prozent aus zertifizierter Produktion stammen muss. Dafür sorgt das neue EU-Einfuhrverbot für nicht-zertifiziertes Holz, das im März 2013 in Kraft tritt.

Eine solche Zertifizierung ist für Tropenholzproduzenten keine leichte Übung, wie der Bericht über die jüngste Prüfaktion auf der Life Forestry Plantage La Aldea veranschaulicht:
http://www.teakinvestment.de/de/news-costa-rica/life-forestry-plantagen-im-top-zustand.html

Vor allem bei dem für seine strengen Prinzipien weltweit anerkannten Zertifizierer FSC® müssen die Betreiber von tropischen Baumplantagen umfassende soziale (und ökologischen) Auflagen erfüllen. Der Ausschluss von Kinderarbeit, detaillierte Arbeitsschutzmassnahmen, eine Sozialversicherung für die Mitarbeiter und sowie faire Löhne stehen ganz oben auf der Liste. Dass solche Massnahmen Geld kosten, dürfte jedem informierten Anleger klar sein. Wer in tropisches Edelholz investieren möchte und soziale Standards wertschätzt, sollte deshalb Billiganbieter vermeiden. Das schützt vor bösen Überraschungen wie jüngst der Skandal um die Weihnachtsmänner aus Schokolade. Ein Grossteil des Kakaos wurde laut Medienberichten unter Einsatz von Kinderarbeit produziert:
http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/ndr/2012/schokolade-106.html
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/schmutzigeschokolade137.html

Übrigens zertifizieren Waldprüfer wie der FSC® nicht nur Mischwälder, sondern auch Baumplantagen ein Begriff, der aufgrund seiner kolonialen Historie immer noch einen negativen Beigeschmack hat. Zu Unrecht, denn Baumplantagen können nach ebenso strengen sozialen und ökologischen Kriterien betrieben werden wie Mischwälder. Anleger sollten aber auch die Grösse einer Plantage im Verhältnis zu ihrer Umgebung prüfen. In Brasilien wurden Eukalyptusplantagen angelegt, die aufgrund ihrer gigantischen Fläche ganze Landschaften zerstört haben. Nachhaltige Tropenholzplantagen hingegen dominieren eine Kulturlandschaft nicht und beinhalten immer Schutzräume, in denen sich die Natur frei entfalten kann. Auch auf den Baumplantagen von Life Forestry wird Nachhaltigkeit gross geschrieben, wie Lambert Liesenberg zusammenfasst: Die Teakholzplantagen von Life Forestry stehen für eine hoch effiziente Forstwirtschaft, die gleichzeitig die Bedürfnisse von Mensch und Umwelt respektiert. Für den Hersteller eines Luxusrohstoffs wie Teakholz sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein.

Weitere Informationen zum Thema Investition in Teakplantagen finden Sie auf den Seiten von Life Forestry:
http://www.lifeforestry.com/ sowie
http://www.teakinvestment.de/

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http://shortpr.com/82g5bw

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http://www.themenportal.de/politik/billige-rohstoffe-auf-kosten-der-menschenwuerde-45413

Die Life Forestry Switzerland AG ist einer der führenden Anbieter von Direktinvestments in Teakbäume der höchsten Plantagen-Qualitätsstufe. Die Kunden erwerben Eigentum an Baumbeständen in Costa Rica und Ecuador, die nach 20-jähriger Pflege geerntet und verkauft werden. Durch strengste professionelle Standards bei der Auswahl der Standorte und dem forstwirtschaftlichen Anbau wird eine Holzqualität erreicht, die sich im internationalen Holzmarkt mit Teakholz aus Naturwäldern messen kann. Life Forestry verpflichtet sich zur Zertifizierung seiner Plantagen durch den FSC® (Forest Stewardship Council®). Über eine GPS-Vermessung aller Plantagen und der einzelnen Parzellen kann der Standort der Bäume jederzeit bestimmt werden. Teakholzinvestments von Life Forestry zeichnen sich durch maximale Transparenz aus und stehen für eine hohe finanzielle Performance in Verbindung mit einem messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert.

Kontakt:
Life Forestry Switzerland AG
Lambert Liesenberg
Mühlebachstrasse 3
6370 Stans NW
+41 41 632 63 00
info@lifeforestry.com
http://www.lifeforestry.com

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