Betriebs- und Tarifpartner entsprechen dem Wunsch der ALSA-Geschäftsleitung nach Aussetzung der Tarifverhandlungen bis Mitte November

Uerzell, 9. September 2013 – Die ALSA-Geschäftsführung und die Betriebs- und Tarifpartner haben sich heute auf eine zweimonatige Pause der laufenden Tarifverhandlungen verständigt. Demzufolge werden die Tarifgespräche erst wieder am 12.11.2013 aufgenommen. Spätestens dann soll die Arbeitnehmerseite auch über die bis dahin bekannten Konditionen für die geplante Veräußerung des Standortes informiert werden. Im Gegenzug hat sich die IG Metall für diesen Zeitraum zu einem Verzicht auf Arbeitskampf-maßnahmen verpflichtet.

Die Tarifgespräche verliefen in einem konstruktiven und sachlichen Klima. Beide Seiten sind übereingekommen, dass der Erhalt und Schutz der Arbeitsplätze am Standort Steinau-Uerzell bei der Suche nach einer Lösung im Vordergrund stehen müsse. ALSA-Geschäftsführer Manfred Eisele warb mit Blick auf die anstehenden Verhandlungen mit den Unternehmern, die Interesse am Erwerb und der Fortführung des Standortes geäußert haben, um eine Aussetzung der Tarifgespräche bis zum Jahresende.
“Wie bereits vermeldet sind wir derzeit im Gespräch mit zwei Interessenten”, so Manfred Eisele. Ende vergangener Woche hatten sich zwei weitere Interessenten gemeldet. Eisele weiter: “Die Chancen für eine Fortführung des ALSA-Standortes Steinau-Uerzell unter einem neuen Gesellschafter stehen nicht schlecht.” Da die Verkaufsgespräche aber noch in einer sehr sensiblen Phase seien, sei es unbedingt notwendig, dass das Unternehmen zur Ruhe komme und der Betrieb ganz normal weitergeführt werde, so der ALSA-Geschäftsführer.

Eisele lobte die Entscheidung der Betriebs- und Tarifpartner: “Die Bereitschaft von Betriebsrat und Gewerkschaft, eine Verhandlungspause einzulegen, verdient unseren Respekt. Die Gespräche können bei einem positiven Verlauf dazu führen, dass der Standort durch den neuen Eigentümer weitergeführt und langfristig abgesichert wird. Es ist deshalb gut, wenn wir bei aller Unterschiedlichkeit der Standpunkte in den kommenden Wochen an einem Strang ziehen. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer guten Lösung und werden von unserer Seite alles tun, um den Einstieg für einen neuen Gesellschafter so attraktiv wie möglich zu gestalten.”

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