Generation Praktikum – Schande oder Segen?
Schon seit den 1990er Jahren hat sich folgende Entwicklung gezeigt: immer mehr junge Menschen füllen Lücken im Lebenslauf durch unzählige Praktikantenstellen, obwohl Sie eigentlichen dringend eine Festanstellung bräuchten. Als Praktikant werden Sie dann oft als günstige Arbeitskraft ausgenutzt und haben selten Chancen auf Arbeitsplätze. Klingt nach einer aussichtslosen Situation. Betrachtet man den Zustand jedoch von einer anderen Seite, so lässt sich doch viel Positives an einem Praktikum erkennen. Während der Berufsorientierungsphase ist ein Praktikum zum Beispiel äußerst sinnvoll, um später ein passendes Studium oder eine Ausbildung aufnehmen zu können. Studenten, die vor oder während ihres Studiums Praktika absolviert haben, brechen ihr Studium seltener ab. Zudem haben Sie nach dem Studium bessere Chancen auf eine Festanstellung, da sie bereits Erfahrungen im Berufsleben gesammelt haben. Ein Praktikum über mehrere Monate ist mittlerweile sogar Voraussetzung für viele Unternehmen. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet erscheint einem ein Praktikum dann doch nicht mehr als reine Ausbeutung der jungen Generation.
Zahlen, Daten und Fakten zu den Praktikanten in Deutschland
Die Praktikanten haben eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Aus diesem Grund hat der Praktikantenreport 2012 eine Studie über Praktikanten erstellt, die alle wichtigsten Fakten darstellt. Demnach ist die Mehrheit der Praktikanten mit ihren Tätigkeiten zufrieden und konnte wichtige Einblicke in das Berufsleben erlangen. Besonders in den Branchen Internet/Multimedia als auch im Personalbereich sind die Praktikanten mit der Vergütung und dem hohen Maß an Verantwortung sehr zufrieden. In den Bereichen Gastronomie und Metallverarbeitung hingegen sind die Praktikanten weniger zufrieden und schauen weiterhin sehr skeptische in die Zukunft. Die durchschnittliche Dauer eines Praktikums beläuft sich auf 7,75 Stunden pro Tag über zehn Wochen hinweg. Sogar der Ort des Praktikums hat Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Praktikanten. So waren in den Städten Lübeck, Hamburg und Darmstadt rund 80% der Praktikanten glücklich mit ihrem ersten Einblick in das Berufsleben.
Vorstellung des Unternehmens Wengenroth und Partner
Wengenroth und Partner wurde als Unternehmensberatung für Marketing ins Leben gerufen, versteht sich jetzt allerdings als Werbe- und Marketingagentur. Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden eine überdimensionale Neukundengewinnung zu liefern und ihnen so einen erheblichen Mehrwert zu erbringen. Wengenroth und Partner ist in besonderer Weise auf Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung spezialisiert und kann weit über 500 zufriedene Referenzen aufweisen.
Alle Kunden sind bisher unter den wichtigsten Suchbegriffen auf der ersten Seite von Google. Dadurch entsteht eine “win-win-win”-Situation. Es profitieren nicht nur wir, sondern auch die Unternehmer und ihre Kunden. Neben der Suchmaschinenoptimierung ist Wengenroth und Partner auch Spezialist für modernes Webdesign und einwandfreie Programmierung der Webseiten.
Interview mit Winfried Wengenroth
WuP: Haben Sie selbst schon Erfahrungen damit gemacht? Haben Sie selbst ein Praktikum gemacht, das Sie beruflich nach vorne gebracht hat?
Herr Wengenroth: Ich habe schon sehr viele Praktika absolviert. In der Schulzeit, in den Sommerferien und während des Abiturs noch weitere. Bevor ich mit dem Studium begonnen hab, habe ich sogar noch ein Auslandspraktikum in England absolviert. In Summe komme ich auf zwölf Praktika. Diese Praktika gingen aber nicht alle in dieselbe Richtung. Ein Praktikum habe ich zum Beispiel bei einem Metzger gemacht. Selbst dabei konnte ich aber unglaubliche Erfahrungen sammeln und weiß nun die Arbeit eines Metzgers zu schätzen. Es hat nicht jedes Praktikum meinen Erwartungen entsprochen. Aber trotzdem wäre
ich jetzt nicht hier, wenn ich diese ganzen Erfahrungen nicht gesammelt hätte.
WuP: Die Praktika haben Ihnen also wertvolle Lebenserfahrung mitgegeben?
Herr Wengenroth: Definitiv. Ich habe auch bei vielen Praktika Kaffee kochen und den Müll herunter tragen müssen. Dann gab es während des Studiums jedoch auch Praktika, bei denen ich sehr anspruchsvolle Aufgaben gemacht habe. Ich erinnere mich an ein Praktikum, bei dem ich eine Kostentransparenz angeschafft habe und sogar mit Microsoft zusammengearbeitet habe.
WuP: Das heißt dann ja auch, dass Sie sich als Geschäftsführer von Wengenroth und Partner gut in die Haut der Praktikanten hineinversetzen können?
Herr Wengenroth: Ja, zu hundert Prozent. Ich habe mich bei meinen Praktika immer so gefühlt, als sei ich den anderen total egal. Als wüssten sie teilweise gar nicht, wer ich bin und was ich da möchte. Ich habe mir also sofort vorgenommen: Wenn ich später einmal in einem Unternehmen tätig bin und mit Praktikanten in Kontakt komme, sollen sie definitiv einen anderen Umgang erfahren, als.
WuP: Was können Sie jetzt zu dem Umgang mit Ihren Praktikanten sagen?
Herr Wengenroth: Mir ist egal, woher ein Mensch herkommt. Mir ist nur wichtig, wo einer hin möchte. Und wenn man jungen, zielstrebigen Menschen Verantwortung überträgt und sie auch mal “ins kalte Wasser schmeißt”, dann gehen sie in ihrer Arbeit auf. Dann sieht man ein richtiges Leuchten in ihren Augen, wenn Sie eine abgeschlossene Aufgabe präsentieren.
Ich bin der Meinung, dass wir ausnahmslos ganz tolle Praktikanten haben, die individuell zur Weiterentwicklung von Wengenroth & Partner beitragen. Die jungen Leute haben es eindeutig verdient, die Verantwortung übernehmen zu dürfen und sich dadurch weiterentwickeln zu können. Wir geben unseren Praktikanten wochenweise neue Aufgabenschwerpunkte, bei denen sie sich ständig verbessern können.
WuP: Welchen Zeitraum würden Sie denn überhaupt für ein Praktikum empfehlen? Eher 4 Wochen oder 6 Monate?
Herr Wengenroth: Bei dieser Frage muss ich einmal ein bisschen weiter ausholen.
Ich habe diesbezüglich zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Hannover einen Rahmenplan für Praktikanten und Auszubildende entwickelt. Als wir nämlich unseren ersten Auszubildenden einstellen wollten, stellte sich die Frage: als was bilden wir ihn aus? Eine Ausbildung für Suchmaschinenoptimierung oder Online-Marketing gibt es ja bisher nicht. Alle anderen Ausbildungspläne entsprachen aber nicht so richtig unseren Vorstellungen und Inhalten. Also habe ich mich bei der IHK beschwert, dass kein adäquater Ausbildungsplan für diese Branche existiert. Die IHK hat uns dann einen wirklich beeindruckenden Kompromiss vorgeschlagen: wir dürfen eine professionelle IHK- Ausbildungsbescheinigung für das Online-Marketing entwickeln und aushändigen. Hier schließt sich jetzt der Kreis. Wenn Praktikanten für 6 Monate bei uns tätig sind und den kompletten Rahmenplan durchlaufen haben, dann dürfen sie am Ende an einer IHK – Prüfung teilnehmen und können bei Erfolg dann das Zertifikat für Online-Marketing erhalten.
WuP: In dem Punkt unterscheiden Sie sich dann ja von anderen Unternehmen. Ich hatte jedenfalls zuvor noch nicht gehört, dass man nach abgeschlossenem Praktikum ein IHK-Zertifikat erhält.
Herr Wengenroth: Ganz genau, wir sind nämlich die einzige Werbeagentur in ganz Deutschland, in der Praktikanten solche Zusatzqualifikationen erhalten können. Darauf sind wir selbstverständlich sehr, sehr stolz. Natürlich sind wir auch der IHK dankbar, die uns dies ermöglicht hat.
WuP: Gibt es Voraussetzungen für die Bewerber?
Herr Wengenroth: Wir finden, ein Praktikant sollte volljährig sein. Sie haben schließlich auch einen direkten Kontakt zu Kunden und mit der Volljährigkeit ist diesbezüglich ja doch eine gewisse Mindestreife gegeben.
Der Bewerber kann sowohl ein Hauptschüler als auch ein Student mit Zusatzauszeichnungen sein. Die Hauptsache ist, er möchte etwas lernen. Wenn der Praktikant Vollgas geben möchte, dann ist er bei uns genau richtig.
WuP: Also geht es Ihnen bei den Praktikanten eher um den Charakter und die Persönlichkeit?
Herr Wengenroth: Eindeutig! Es geht uns nicht um die fachlichen Qualifikationen. Wir hatten zum Beispiel auch schon Top-Studenten, die, übertrieben gesagt, noch nie zuvor eine Tastatur gesehen hatten.
Und dann freut es mich natürlich, wenn nach zwei oder drei Monaten die jungen Menschen, die mit solch einer Grobmotorik ins Praktikum gekommen sind, auf einmal schneller sind als ich. Die Lerneffizienz bei jungen Leuten ist sehr ausgeprägt. Deswegen ist es uns viel wichtiger, wie die Person ist, als dass, was sie kann.
Außerdem ist mir in unserem Unternehmen der Respekt wichtig. Die Teamharmonie muss stimmen und die Mitarbeiter sollten auch außerhalb des Büros, zum Beispiel in der Mittagspause, gut miteinander auskommen.
WuP: Sie haben es nun ja schon einmal angesprochen. Was kann man bei einem Praktikum bei Wengenroth und Partner noch lernen?
Herr Wengenroth: Bei unserem Praktikum geht es um sehr viel. Es geht um die ganzen Kenntnisse im Online-Marketing, also das Basiswissen. Weiter geht es im Bereich des Webdesigns. Jeder Praktikant hat auch selbst Kunden betreut, sowohl durch Erstellung von Presseberichten als auch durch eigenverantwortliche Projekte. Auch innerhalb des Unternehmens lernt der Praktikant die richtige Kommunikation. Durch diesen intensiven Kontakt mit anderen Menschen kann jeder Praktikant auch für die Persönlichkeit eine Menge mitnehmen. Daher geben wir unseren Praktikanten auch gerne Aufgaben, die ihnen auf den ersten Blick zu anspruchsvoll erscheinen könnten. Dadurch, dass die jungen Leute so gefordert werden, machen sie jedoch eine unglaubliche Entwicklung mit. Einer unserer Grundsätze ist: “Wir wollen uns täglich verbessern.” Und dies erwarten wir dann natürlich auch von den Praktikanten.
WuP: Was haben die Praktikanten in Ihrem Unternehmen für eine Bedeutung? Welche Rolle spielen sie?
Herr Wengenroth: Also ich möchte nicht sagen, dass unsere Firma Wengenroth und Praktikanten heißt. Es geht aber schon in die Richtung, dass wir sehr, sehr viele Praktikanten haben. Dies hat natürlich auch einen besonderen Grund. Zum einen möchten wir den jungen Leuten natürlich etwas bieten.
Zum anderen können wir unseren Kunden auf diese Weise eine sehr günstige Dienstleistung anbieten. Ich denke, dass diese Kalkulation sehr gut funktioniert. Um Ihre Frage nun direkt zu beantworten: Bei uns ist jeder auf der gleichen Augenhöhe. Bei uns wäscht also kein Praktikant die Tassen ab oder kocht Kaffee. Das mache ich selbst
Kontakt Wengenroth und Partner
Herr Winfried Wengenroth
Königstraße 7
30175 Hannover
Tel: 0511 45013738
Mail: info@praktikumhannover.de
Web: www.praktikumhannover.de
Praktikum Hannover
Winfried Wengenroth
Königstr 7
30175 Hannover
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E-Mail: info@praktikumhannover.de
Homepage: http://praktikumhannover.de/
Telefon: 0511 450 137 38
Pressekontakt
Praktikum Hannover
Winfried Wengenroth
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