Wer verreisen will, lässt sich oft von Magazinen, Reiseführern und Blogs inspirieren. Die Reise App und Online-Community Spottly führt diese Informationen komfortabel an einer Stelle zusammen.
Mit der App kann man Informationen und Fotos zu beliebten Zielen suchen, sammeln und teilen, sei es das hippe Café in Hongkong oder ein anderer der weltweiten Orte, die man gesehen haben sollte. Ist die Information gespeichert, stellt die App dem User automatisch weitere nützliche Informationen wie Adressen und Telefonnummern zur Verfügung.
Auch kann der Nutzer 15 Sekunden lange Video Reise-Listings mit anderen teilen und künftige Reisen per Wunschliste planen. Dank der innovativen Eigenschaften verfügt die Online-Community bereits über Posts von mehr als 21.0000 Orten, 2.600 Städten und 125 Ländern. Spottly ist derzeit als freie App für iPhones verfügbar, eine Android-Version soll im dritten Quartal 2015 zur Verfügung stehen.
“Heute gibt es sehr viele Wege für die Reiseplanung”, erläutert Spottly Mitbegründerin Charlotte Chen. “Man kann Magazine lesen, einen Reiseführer kaufen, sich in Blogs informieren und Freunde und Bekannte fragen. Warum soll dies nicht an einem Platz möglich sein? Es gibt so viele Informationen und der beste Weg sie zu finden, ist der Kontakt zu anderen Menschen. Mit unserer App kann man Personen folgen und hat Zugang zu ihren Empfehlungen”, so Chen, die das Unternehmen in Hongkong zusammen mit ihren Partnern Edwyn Chan und Liu Dian aufbaute.
Spottly ist bisher in 14 Sprachen verfügbar und hat die meisten User in China. Den höchsten Anteil an den Nutzern stellen berufstätige Frauen, die die App als Checkliste, Reisetagebuch und Fotoalbum nutzen. “Männer surfen eher mit der App und kreieren weniger Inhalte, während die Frauen Spaß an tiefergehender Recherche haben,” so Charlotte Chen, die ihre Zeit seit Februar zwischen Hongkong und Singapur aufteilt.
Als Seed-Investor hat 500startups mit Sitz im Silicon Valley in Spottly investiert, dazu kamen Business-Angel Investitionen von den Wagniskapital-Firmen Cherubic Ventures und Gobi Partners, insgesamt 850.000 USD. Zudem wurde das Unternehmen in das Hong Kong Cyberport Incubation Programme aufgenommen, das von der Hongkonger Regierung finanziert wird. “Das Programm bietet rückzahlbare Beihilfen in Höhe von bis zu 500.000 HKD (etwa 57.500 EUR) für jeweils bis zu 30 Firmen, um die Hongkonger Technologie Szene zu stärken,” erklärt Chen. “Wir erhielten ein sehr günstiges Büro auf dem Cyberport Gelände, bekommen Einladungen zu Networking Events und Lernen, unser Angebot zu vermarkten. Zudem hat man uns letztes Jahr zu South by Southwest geschickt, eine der weltgrößten, interaktiven Technik-Konferenzen. Hier haben wir uns ähnliche, wenn auch erheblich größere Firmen getroffen, darunter Gogobot aus den USA.”
Während Investoren und Anwender schnell überzeugt waren, tat sich das Unternehmen mit dem Marketing schwerer. “Anfangs war es sehr schwierig für uns, unsere Marke in fünf bis sieben Worte zu fassen. Als uns dies gelungen war, wurde es sehr viel einfacher,” so Chen. Der letzten Monat veröffentlichte neue Slogan “Collect and save the places you love” bringt das Ziel, andere an den Informationen über Plätze teilhaben zu lassen, die man selbst mag, auf den Punkt.
In Ergänzung zur App bietet das Unternehmen auch ein vierteljährliches Magazin in digitaler und gedruckter Form unter dem Namen Spottly Insider an. Ebenso wie die App stellt das Magazin die besten Plätze für Essen, Shopping, Übernachtung und mehr von lokalen Insidern vor.
Das Magazin wird unter anderem an den Plätzen ausgelegt, die vorgestellt werden. So war es in Hongkong in etwa 89 Outlets verfügbar, darunter im hippen Café “Coffee Academics”. “Da wir diese Outlets im Magazin vorstellen, legen die Geschäfte es gern aus. Wann immer ich eine neue Stadt einbeziehe, ist das Magazin unser Startpunkt, Treffen oder Partys können folgen. In Hongkong haben wir etwa einige unserer besten Nutzer zum Besuch neuer Restaurants eingeladen. Für sie wurden speziell kreierte Menus angeboten.” Organisiert wurde auch ein Event während der Art Basel Hong Kong, wo verschiedene Restaurants und Bars unter einem Dach zusammenkamen, um lokale Firmen zu promoten.
Spottly will Asiens größte Online-Travel-Community werden und dazu gehört, dass die Nutzer überall Zugang zu den Inhalten haben. Wenn etwa jemand nach Nagoya (Japan) reist und wegen der Sprachbarriere die lokalen Seiten nicht lesen kann, hilft Spottly mit dem “Translate Button” weiter und macht die Information etwa in Englisch verfügbar.
Nachdem Spottly inzwischen alle großen Städte abdeckt, ist nun die Aufnahme von Städten der zweiten Ebene und Regionen wie Laos oder die Innere Mongolei geplant. “Diese Orte gehören vielleicht nicht zu denen, die oben auf der Wunschliste der Reiseziele stehen, aber wir wollen engagierten Menschen vor Ort die Chance geben, ihre Empfehlungen zu teilen,” so Chen.
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