Beim Bauen an die Energieeffizienz denken

Gebäudeplanung bestimmt die Nebenkosten

Beim Bauen an die Energieeffizienz denken

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sup.- An der Planung der Gebäudetechnik sollten sich gerade die Bauherren eines Ein- oder Zweifamilienhauses aktiv beteiligen. Denn sie sind es, die künftig die Wohnnebenkosten z. B. für Heizung, warmes Wasser oder Klimatisierung bezahlen müssen. Es könnte sich als kostspieliger Fehler herausstellen, wenn die Auswahl von Geräten wie Heizkessel und Speicher ohne exakte Absprachen dem Planer oder dem jeweiligen Fachbetrieb überlassen wird. Die individuellen Ansprüche an Heizwärmekomfort sowie die Nutzungsintensität von Dusche und Badewanne kennen die künftigen Bewohner schließlich selbst am besten. Deshalb ist es wichtig, sich über Funktionsweise, Leistungsdimensionierung sowie über die Investitions- und Betriebskosten der Wärmeerzeuger in einem ausführlichen Beratungsgespräch Klarheit zu verschaffen. Das gilt natürlich auch für den Platzbedarf der Geräte, für den verwendeten Brennstoff, vor allem aber für zeitgemäße Energiespar-Optionen und die mögliche Integration erneuerbarer Energien.

So können Solaranlagen heute nicht nur bis zu zwei Drittel der jährlichen Warmwasserbereitung übernehmen, sondern den Heizkessel auch in Sachen Raumwärme entlasten. In welchem Maße dies geschieht, hängt ganz maßgeblich von der Kombinationsfähigkeit aller Komponenten ab. Im Gegensatz zu früher, als separate Wärmeerzeuger mit erneuerbaren und fossilen Energien einfach nebeneinandergestellt wurden, sollten sie sich heute durch eine intelligente zentrale Regelungseinheit gemeinsam steuern lassen. Durchdachte Kombi-Lösungen, wie sie z. B. der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) entwickelt hat, erfassen durch die gemeinsame Regelung auch den Pufferspeicher und gegebenenfalls einen zusätzlichen Pelletheizkessel. Der ist dann ebenso wie ein eingebundener Gasbrennwertkessel stets über die aktuellen Solarerträge informiert und tritt nur punktuell in Aktion, wenn die Kollektoren auf dem Dach Unterstützung brauchen. Wer schon während der Planungsphase des neuen Eigenheims beim Wärmekonzept auf diese Systemtechnik setzt, der kann direkt ab Bezug von dem niedrigen Brennstoffbedarf profitieren. Außerdem spart er Installationskosten, die andernfalls bei einer späteren Verknüpfung einzelner Wärmeerzeuger anfallen würden.

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