Behindertenbegleithund Joschi und Besitzerin Eileen Moritz zu Gast beim Bundespräsidenten

Staatsoberhaupt würdigt Vertreterin des Vereins Hunde für Handicaps, der sich vor allem um die Ausbildung von Behindertenbegleithunden verdient gemacht hat

Behindertenbegleithund Joschi und Besitzerin Eileen Moritz zu Gast beim Bundespräsidenten

(NL/3422404390) Berlin-Pankow, 12. Juli 2013 Bundespräsident Joachim Gauck würdigt die Arbeit und das Engagement des Berliner Vereins Hunde für Handicaps e.V.. In Anerkennung um ihre Verdienste lud Gauck zum Bürgerfest am 30. Juli auch Vereins-Mitglied Eileen Moritz ein. Wir sind erfreut und tief beeindruckt von der Ehre, die uns das deutsche Staatsoberhaupt mit dieser Einladung erweist, sagt Eileen Moritz. Unsere Bemühungen um ein selbstbestimmtes Leben als behinderte Menschen sowie die Ausbildung von Behindertenbegleithunden rücken damit in ein anderes Licht.

Die engagierte Mitstreiterin ist seit 1996 in verschiedenen Positionen für den Verein Hunde für Handicaps e.V. tätig. Und nicht nur dort. Eileen Moritz, die mit einer Behinderung lebt und einen Rollstuhl nutzt, engagiert sich seit Jahren darum, dass behinderte Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teil haben können. Hunde spielen dabei eine herausragende Rolle. Joschi, ein Golden Retriever, begleitet Eileen Moritz rund um die Uhr als Behindertenbegleithund durchs Leben. Er öffnet mit seiner Schnauze Türen, hebt ihr alle Dinge vom Boden auf oder betätigt den Schalter eines Fahrstuhls. Deshalb ist für mich wichtig, dass Joschi mich zum Bürgerfest des Bundespräsidenten begleitet , sagt Eileen Moritz. Joschi ist unter Besuchern des Präsidentensitzes ein seltener Gast: Für gewöhnlich dürfen nur die Diensthunde der Bundespolizei auf das gut geschützte Areal im Berliner Ortsteil Tiergarten.

Auch Vereinsvorsitzende Sabine Häcker folgt der Einladung und hofft sehr, mit dem Bundespräsidenten ins Gespräch zu kommen. Themen hat der 1991 gegründete Verein mehr als genug so beschäftigt die Organisation seit ihrer Gründung das Bemühen, die Kosten für die Ausbildung von Behindertenbegleithunden durch Krankenkassen erstatten zu lassen. Da Behinderten-Begleithunde im Unterschied zu Blindenführhunden nicht als medizinisches Hilfsmittel anerkannt sind, muss der Verein bislang mühselig Sponsoren finden, um die bis zu 25.000 Euro teure Ausbildung finanzieren zu können. Auch will der Verein dem Bundespräsidenten zeigen, welche herausragende soziale sowie unterstützende Rolle Hunde im Leben eines Menschen spielen können. Joschi sei ein sehr gutes Beispiel, welche Bereicherung gut ausgebildete Behindertenbegleithunde sein können.

Über Hunde für Handicaps e.V.
Der Verein Hunde für Handicaps e.V. ist am 25. Mai 1991 als Verein für Behinderten-Begleithunde Berlin-Brandenburg gegründet worden. Vorbild für den Verein Hunde für Handicaps e. V. ist die amerikanische Organisation Canine Companions for Independence (CCI), die 1975 von der Pädagogin Bonnie Bergin gegründet wurde und die sich mit der Ausbildung von Partner- und Assistenzhunden beschäftigt. Der Verein bildet Behinderten-Begleithunde als Partner und Helfer für behinderte Menschen aus. Zum einen können behinderte Hundehalter ihren Hund gemeinsam mit den Trainern des Vereins zum Behinderten-Begleithund ausbilden, zum anderen gibt der Verein Hunde für Handicaps e. V. ausgebildete und geprüfte Behinderten-Begleithunde ab. Der Verein unterstützt behinderte Menschen in Fragen der Hundehaltung und organisiert Freizeitaktivitäten als sinnvollen Ausgleich für behinderte Hundehalter und ihre Tiere. Beim Verein Hunde für Handicaps e. V. engagieren sich derzeit 70 Mitglieder. Die Entertainerin Gayle Tufts (Bar jeder Vernunft, Tipi am Kanzleramt) ist prominente Schirmherrin des Vereins. Der Futtermittelhersteller Mars unterstützt den Verein ebenfalls mit seiner Marke Pedigree.

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