Langzeit-Tests der Lernsoftware BRAINIX an vier Gymnasien
Germering, 7. April 2022. Nach Ablauf des ersten Schulhalbjahrs 2021/22 hat die Stiftung Digitale Bildung eine Befragung der am Schultest beteiligten Gruppen – Lehrkräfte, Lernende und Eltern – durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen bei den Lehrkräften Begeisterung für die individuelle Förderung und die Motivation der Lernenden, bei den Schülerinnen und Schülern Spaß an Interaktion, Feedback, Spielen und Grafik in der Software und grundsätzlich am Lernen per Tablet oder Laptop. Die Eltern schätzen das unabhängige Lernen der im Durchschnitt Zwölfjährigen und den geringen Unterstützungsbedarf von ihrer Seite.
Am Schultest der neuen Lernsoftware BRAINIX, der über das gesamte Schuljahr 2021/22 läuft, beteiligen sich das Gymnasium Beilngries, das Gymnasium Puchheim, das Willibald-Gymnasium Eichstätt und die Wilhelm von Humboldt Online Schule mit insgesamt 9 Schulklassen (acht in der sechsten und eine in der siebten Jahrgangsstufe) in den Fächern Englisch und Mathematik. An der anonymen Befragung nahmen zehn Lehrkräfte, 125 Schülerinnen und Schüler sowie 34 Eltern teil.
Schülerinnen und Schüler sind BRAINIX-Fans
Das Lernen mit BRAINIX macht den Schülerinnen und Schülern Spaß. Sie schätzen die Freiheit bei der Wahl der Lernumgebung und freuen sich, am Computer statt mit Lehrbüchern zu lernen. Von den Lernenden zu hören, dass ihnen das Lernen Freude macht, ist Ziel jeder modernen Didaktik; dies wird mit BRAINIX in hohem Maße erreicht: 77 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler sagen, dass ihnen das Lernen mit BRAINIX Freude macht. Ein weiteres wichtiges didaktisches Ziel ist das selbstständige Lernen: 78 Prozent haben das Gefühl, mit BRAINIX Neues lernen zu können – unabhängig von ihrem Leistungsstand. 92 Prozent schätzen die direkte Rückmeldung bei vielen Aufgaben durch die Feedback-Funktion.
“Unterricht mit BRAINIX individuell gestaltet”
Für die Lehrkräfte bedeutet die Arbeit mit der Lernsoftware Neuland. Sie entscheiden individuell, inwieweit sie das bisherige Lehrbuch parallel weiterhin einsetzen bzw. den Unterricht auf BRAINIX umstellen. Laut Befragung startet die Hälfte der Lehrkräfte vorsichtig, während die andere Hälfte mit größeren Schritten in Richtung Digitalisierung geht und BRAINIX für mehr als 25 Prozent des Unterrichts und der Hausaufgaben einsetzt. Meistens wird die Lernsoftware nach dem Flipped-Classroom-Modell genutzt: Stoff-Erarbeitung mit Lernsoftware zu Hause, Vertiefung im Präsenzunterricht. Die Lehrkräfte schätzen das individuelle Lerntempo und das implizite Lernen durch Vermitteln von Lerninhalten via Storytelling. Im Bereich des Englischunterrichts wird der Abbau der Sprechangst durch die Audiofunktion von BRAINIX hervorgehoben.
Das von Raum und Zeit unabhängige Lernen mit zusätzlichen Übungsmöglichkeiten fördert insbesondere auch leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, die sich verbessern wollen. “Mit ergänzendem Einsatz von BRAINIX konnte der Unterricht individuell und mit einem sehr hohen Anteil Schüleraktivität gestaltet werden. Die meisten Kinder waren sehr motiviert dabei und haben mit dieser digitalen Unterstützung regelmäßig auch zusätzlich geübt”, resümiert Mathematiklehrerin Carola Betz vom Gymnasium Puchheim den Testverlauf im ersten Schulhalbjahr.
Befragungsergebnisse fließen in Softwareentwicklung ein
“Die Befragungsergebnisse zeigen, dass wir mit BRAINIX die Schülerinnen und Schüler sehr gut erreichen. Vor allem ist es gelungen, den Spaß am Lernen durch Storytelling sowie die interaktive und grafisch hochwertige Gestaltung der Software zu fördern”, sagt Sonja Völkel, Geschäftsführerin und CCO der Brainix GmbH. Hannah Nicklas, Geschäftsführerin und CTO der Brainix GmbH, ergänzt: “Für uns sind die Befragungsergebnisse auch deswegen sehr wertvoll, da wir dadurch sehen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. So haben einige Lernende Startschwierigkeiten bei der Arbeit mit der Software, die wir durch ein neues Onboarding-Konzept beheben werden. Auch bei der Unterstützung des strukturierten Arbeitens zeigen sich noch Lücken, die wir durch erweiterte Selbstregulierungsfunktionen schließen werden. Einer der Vorteile von cloudbasierter Lernsoftware besteht darin, dass im Unterschied zu einem starren, gedruckten Lehrbuch Neuerungen und Verbesserungen in einem kontinuierlichen Prozess jederzeit bereitgestellt werden können.”
Weitere Info zur Stiftung Digitale Bildung und zu BRAINIX: https://www.digi-edu.org/brainix
Die gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung wurde 2019 von Michaela Wienke und Jürgen Biffar aus der Überzeugung heraus gegründet, dass zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit – Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel – ein höheres Bildungsniveau in allen Bevölkerungsschichten erforderlich ist. Erreichbar ist das Ziel deutlich erhöhter Lernerfolge aus Sicht des Stifterehepaars durch digitale Mittel. Als Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international renommierten Anbieter von Cloud-basierten Lösungen für Dokumentenmanagement und Workflow-Automation, verfügt Jürgen Biffar über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung. Die Stiftung hat ein Kompetenzzentrum aufgebaut, das mit rund 100 Mitarbeitenden an drei Standorten in Germering, Eichstätt und Sofia wissenschaftliche und softwaretechnische Expertise vereint, um digitale Lernwerkzeuge zu entwickeln, die sich vollständig an bestehenden Lehrplänen deutscher Schulen ausrichten. Die Lernprogramme mit dem Namen “BRAINIX” werden als “Software as a Service” von einem zentralen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt, so dass kein Wartungsaufwand für die Schulen entsteht.
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